- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Finca Alcala besteht aus 4 Häusern, einem Haupthaus und 3 Einzelhäusern. Wir hatten das Haupthaus und ein Haus (Typ B) gebucht. Das Haupthaus ist groß, geräumig und in jedem Detail sieht man die Liebe der Besitzerin, Frau T., einer Deutschen, die seit über 25 Jahren auf La Palma lebt. Es ist liebevoll eingerichtet, man kann quasi - außer Kleidung und persönliche Gegenstände - einziehen. Es ist alles da, angefangen von Geschirrtücher, Gewürzen bis zum CD-Player, wie im Katalog beschrieben. Das Haupthaus hat zwei Terassen mit einer Sitzgarnitur zu bieten. Es besteht aus einer Küche, einem Esszimmer mit einem schönen großen Esstisch, einem geräumigen Wohnzimmer, einem Schlafzimmer mit Doppelbett und einem Bad mit WC und Dusche, einem kleinem Wintergarten, wo man auch abends herrlich sitzen kann, wenn es einem draußen zu kühl wird und einem Schlafzimmer mit Doppelbett und einem Bad mit WC, Dusche und Badewanne. Bis 4 Personen ist genügend Platz. Es ist auch ein erstes Frühstück, bestehend aus Butter, Schinken, Milch und einer Flasche Wein, im Kühlschrank vorzufinden. Das Einzelhaus besteht aus einer Küche mit Essecke und Kamin, einem Schlafzimmer mit Doppelbett und einem kleinen Balkon. Auch wie das Haupthaus mit viel Liebe eingerichtet. Für Gehbehinderte sind ein bisschen zuviele Stufen vorhanden. Darauf sollte man Bedacht nehmen. Es gibt einen wunderschönen großen Garten mit Grill, eine Schaukel für Kinder, Hühner, die wunderbare Eier legen. Frau T. ist sehr herzlich und die Eier kann man bei Bedarf von Frau Tilger beziehen. Wir bekamen sie umsonst, nochmal ein herzliches Dankeschön an Frau Tilger! Die Früchte des Gartens können umsonst abgeerntet werden, Paprika, Wassermelonen (sehr lecker), Tomaten, Zitronen, verschiedene Kräuter (Rosmarin etc.). Jeweils 2 Liegebetten pro Haus sind auch vorhanden, es ist besonders am Abend herrlich, darauf zu liegen und die einzigartige Ruhe zu genießen, hier auf der Finca Alcala ist man wirklich mit der Natur eins! Keine fürchterliche Animation durch Hotels etc., wer einmal so ein Fincaleben genossen hat, wird mir beipflichten. Am meisten Freude machte uns die Katzenschar (1 Katzenfamilie - Katze und Kater - mit zwei ca. 6 Wochen alten Katzenbabies und eine schon etwas ältere Katze) und drei Nachbarshunde, die gerne immer wieder vorbeischauten, ein ganz weißer Hund und zwei Mischlinge, ein großer und ein kleiner. Bei uns bekamen sie immer etwas Gutes, ich hoffe, es kommen wieder so tierliebe Menschen wie wir, die sich um unsere Schützlinge kümmern. Leider läßt sich aber nur die graue Katzenmutter streicheln, die anderen sind komplett scheu. Eine einzige negative Bemerkung muss ich leider über die Mietwagenfirma, die von Frau T. gestellt wird, machen. Wenn man die Finca Alcala bucht, ist im Preis ein Mietwagen dabei. Es gibt sicher keine Probleme, wenn man zu zweit fährt. Im Internet wird die Mietwagenfirma "iMonta" als sehr gut beschrieben. Es handelt sich um eine von Deutschen geführte Firma. Es war jedoch so, dass wir zu fünft gefahren sind, und ich gemeinsam mit dem Reisebüro einen größeren Wagen, Marke Van oder ähnliches, wollte. Meinem Reisebüro wurde dann auch zugesagt, dass ein Van in La Palma bereitstehen wird. Mein Reisebüro versuchte auch, dass wir extra einen Mietwagen über Avis, etc. buchen, aber dass war nach Nachfrage bei TUI nicht möglich. Natürlich musste ein Aufpreis gezahlt werden. Wie wir dann am Flughafen in La Palma angekommen sind, sagte mir die Mitarbeiterin, dass es anscheinend nicht angekommen ist, dass ich einen Van wollte, und sie mir nur zwei normale Einzelautos geben wollte. Aber ich sagte dann natürlich, dass ich einen großen Wagen bestellt habe, und dann kommt sie mir auf einmal mit einem Kleinbus, Marke Toyota, die die Hotels meistens fürs Abholen und Hinbringen zum Flughafen verwenden. Ich habe dann den Bus genommen, was anderes haben die mir nicht angeboten, obwohl im Internet auch noch ein in der Kategorie G ein Toyota RAV4 Automatik ausgewiesen ist, der einem Van nahekommt. Wir waren zudem von der langen Anreise aus Österreich über München ziemlich erschöpft, wir waren ca. 12 Stunden unterwegs. Leider wussten wir da noch nicht, dass die Straßen in La Palma nicht für einen Kleinbus gebaut sind. Mein Mann ist ein ausgezeichneter Fahrer und hat sich dann mit dem Kleinbus arrangiert, jedoch am vorletzten Tag kam dann, was kommen musste. Wir fuhren die Calle Alcala am Vormittag hinunter und es parkte ein PKW beim Abfallkübel und wir mussten vorbei (es war höllisch eng für einen Bus auf der kleinen Strasse) und beim Vorbeifahren, wie wir dann zum Abfallkübel biegen, hat mein Mann beim Einbiegen den PKW an der Seite erwischt. Es ist nicht leicht, wenn man es nicht gewöhnt ist, mit einem Kleinbus zu fahren. Die Besitzerin des PKW, eine sehr nette ältere Dame, war dann mit uns in Los LLanos bei ihrer Versicherung und dort nahmen wir den Unfallbericht auf. Wir versuchten dann, die Mietwagenfirma in Puerto Naos, wo sie ihr Büro besitzt, aufzusuchen, jedoch dort war niemand. Am Handy meldete sich jemand anders und auf der anderen Nummer nahm niemand ab. Ich telefonierte dann mit TUI, die konnten mir jedoch nicht helfen, da die Firma nicht von Ihnen kommt, sondern von Frau Tilger gestellt wird. Ich erreichte dann Frau T. am Telefon und am nächsten Tag für 8. 30 hatte sie einen Termin mit der Mitarbeiterin, die auch bei der Ankunft am Flughafen war, ausgemacht. Sie knöpfte uns dann den am Vertrag vorgeschriebenen Selbstbehalt von EUR 250,- ab. Vorher meinte sie jedoch, wir müssen mehr zahlen. Die Quittung unterschrieb sie dann nur mit ihrem Vornamen, jedoch auf Nachfrage meiner Mutter unterschrieb sie dann mit ihrem vollen Namen. Somit sagte sie, wäre das dann für uns erledigt. Was mir an dieser Firma bereits bei der Ankunft eigenartig vorgekommen war, ist, dass ich nicht den Aufpreis von EUR 308,- mit VISA zahlen konnte. Obwohl es die Firma lt. Internetseite seit 1989 gibt.!In jeder anderen Firma ist es Usus, mit Kreditkarte zu zahlen, nur bei Monta nicht. Etwas eigenartig war auch, dass die Dame sagte bei der Ankunft, der Kleinbus wäre mit Benzin zu betanken, und mein Mann ihr dann bei dem Gespräch wegen dem Schaden sagte, dass der Wagen mit Diesel fährt. Na ja, das war unser Erlebnis mit der Mietwagenfirma. Ich habe das so ausführlich geschrieben, um zu sagen, dass, wenn man so wie wir einen Sonderwunsch hat mit einem größeren Auto, dass man mit Argusaugen darauf achten soll, dass einem der Wunsch auch erfüllt wird. Es ist jedenfalls nicht lustig, mit einem Kleinbus auf La Palma zu fahren!
Wie schon erwähnt gibt es nichts Vergleichbares, so eine liebevolle Ausstattung eines Hauses habe ich noch nicht gesehen. Der Safe ist im Schlafzimmer im großen Kasten im Einzelhaus zu finden. Im Haupthaus war kein Safe, dafür ein TV, dort kann man alle Kanäle sehen, es gab sogar ORF 1 und ORF 2. Im Einzelhaus war kein TV-Gerät.
Die 6. 0 Sonnen sind für die herrlichen Früchte des Gartens und die Hühnereier, sie waren wirklich hervorragend. Ansonsten ist die Finca ein Selbstversorgerbetrieb.
Ein dickes Plus ist die Betreuung von Frau T. Wie schon in der vorigen Hotelbeschreibung erwähnt, ist Frau T. meistens zugegen, aber dennoch unsichtbar. Das war wirklich sehr angenehm. 1x pro Woche kann man Bettwäsche und Tischwäsche wechseln lassen, wenn man möchte. Frau T. ist auch immer am Mobiltelefon zu erreichen.
Die Finca liegt erhöht in einer kleinen Seitenstrasse, die Calle Alcala, in Las Manchas. Von TUI gibt es eine super Wegbeschreibung. Nur, wenn man dann die Calle Alcala hinauffährt, muss man bei dem großen rosa Haus weiter hinauffahren, bis man zur Nummer 25 kommt. Die Finca Alcala liegt auf der linken Seite, sieht genauso aus wie im Katalog. Frau T. wartet dann dort und weist einen dann ein. Den Strand findet man in Puerto Naos, ist super, schwarzer Lavasand, Betten sowie Schirm können dort gemietet werden (Wir zahlten für 5 Betten und einen Schirm EUR 12,- pro Tag! Das ist nichts gegen das, was andere verlangen.) Für das Frühstück gibt es in der Calle Alcala, wenn man ein Stück hinuntergeht einen kleinen Greißler, es lohnt sich danach der kleine Aufstieg! Dort bekommt man leckere Brötchen. Einen sehr guten Supermarkt (der San Martin) gibt es in El Paso, sehr groß, sehr gute Auswahl. Gegenüber ist ein SPAR, ich war einmal drinnen, aber es reicht völlig der San Martin. Der SPAR ist viel kleiner. Ein sehr leckeres Lokal, es heißt LAS NORIAS, befindet sich auf der Straße, wenn man zum Strand nach Puerto Naos fährt. Dort gibt es herrliche Grillspezialiäten und leckeres Knoblauchbrot als Vorspeise. Die Besitzer, ein Ehepaar, ist sehr gästefreundlich und sie haben auch einen süßen Papagei, namens Huanito, der sich gerne kraulen läßt. Es lohnt sich überaus, am Abend dorthinzufahren. Samstag und Sonntag gibt es dort auch Live-Music, dann spielt das "Duo Palma" auf. Dort kann man dann auch tanzen. Die Finca Alcala ist auch ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge mit dem Mietwagen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für Kinder ist - wie schon oben erwähnt - gesorgt. Liegestühle sind auch vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 45 |