- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Vorgeschichte: Eine Anzeige in der örtlichen Tageszeitung offerierte folgendes Angebot: Schnuppertage - 3 Übernachtungen im Komfortzimmer, Minibar, Miniküche, SAT-TV, Radiowecker, Begrüssungsschnapserl, 3 x grosses Frühstücksbüffet mit Bioecke, 3 x Abendessen, entweder ein 4-Gang-Wahlmenue oder ein kalt-warmes Buffet, Nutzung von Sauna und Infrarotkabine, p. Person im Doppelzimmer ab 99, 00 €. Hört sich super an, oder? Dachte ich auch - hab gleich angerufen, Freitag abend um 19: 30 und hatte den Kellner am Telefon - leichte Verwunderung, aber gut, der wird das schon können - er war auch total nett und hat mir das Arrangement gebucht, wie oben beschrieben für je 99, -- €, insgesamt 198,- € - prima dachte ich, 3 schöne Tage mit meinem Sohn. Ich hatte ihn noch gebeten, mir eine schriftliche Bestätigung zu schicken - kein Problem sagte er. Am darauffolgenden Montag rief dann das Hotel an: Die Buchung sei ein "Missverständnis" seitens des Kellners gewesen - es gilt nicht der Preis von 99, --, sondern von 111,- €, weil es ist ja kurz vor Ostern und so und da ist das doch überall teuerer, der Kellner hat sich geirrt - uups, das ist ja komisch dachte ich mir und fragte, ob ich nicht das zugesicherte Angebot wahrnehmen kann: Nein, das gehe auf keinen Fall (und spätestens da hätte ich dankend ablehnen sollen)! Na gut, dachte ich, 12 bzw. 24 € mehr für 3 Tage ist nicht die Welt - gesagt, getan und für 111,- € pro Person gebucht, also insges. für 222,- €. 29. 03.2010: Anreisetag, ca. 17: 00 Uhr: Freundlicher Empfang mit Einweisung in das Zimmer - ein Raum mit Bett, Schrank und kleiner Küchenzeile - extra Raum das Bad, ganz ok soweit, aber weit entfernt von einem Komfortzimmer - was sind eigentlich die Kriterien für ein Komfortzimmer? Ab 18: 00 Uhr Abendessen - 4-Gang-Wahlmenue: wir wählten einen Grillteller, der ok war. Die Empfangsdame war auch die Bedienung für den Abend, sie war nett. 30. 03.2010: Frühstück, von 8: 00 - 9: 30 - ich dachte mir noch am Vorabend: Nur bis 9: 30? hmm, was machen die Langschläfer? Aber gut, das Frühstück war ok - unter gross stelle ich mir etwas anderes vor und eine Bioecke habe ich vergeblich gesucht. Die gekochten Eier waren kalt und hart, Rühreier mit Speck habe ich vergeblich gesucht. Der Kaffee war sehr gut, das einzig positive. Ach ja, aussser den Gästen war lange Zeit niemand anwesend - die Gäste, das waren wir und noch 3 andere Familien. Mein Sohn hatte an diesem Morgen keine Lust auf Frühstück, sondern wollte länger schlafen - kein Problem dachte ich, dann bring ich ihm zwei Brötchen mit Marmelade hoch. Während ich frühstückte setzten sich an einen Tisch, der etwas entfernt von den Gästetischen war, 3 Personen - 2 Männer mit Arbeitsanzügen und eine Frau, ich hatte sie als Frühstücksdame eingestuft, die Männer als Arbeiter. Als ich fertig war und mit den zwei Brötchen hochgehen wollte, sagte einer der Männer in einem nicht gerade freundlichen Ton: Was soll das mit den Brötchen? "Wenn ich die mit hochnehmen will, muss er mir ein Lunchpaket berechnen." Ich war leicht verdutzt und erklärte, dass mein Sohn nicht gefrühstückt hat und die Brötchen für ihn sind. "Das geht so nicht", war die wieder unfreundiche Antwort des Herrn im Blaumman - "ich hätte Bescheid sagen müssen, dass ich Brötchen mit hochnehme" - hmm, dachte ich, das fängt ja gut an. Ich sagte dann, dass die Frau von gestern abend nicht hier war und ich die 3 Personen nicht als "Hotelchefs" eingestuft habe - das kam, glaube ich, nicht so gut an. "Sie (also die 3 Personen) wären doch hier gewesen und ich hätte ihnen gefälligst Bescheid sagen müssen - wenn das jeder mache usw." Ok, da ging mir schon im Kopf herum, vielleicht doch nicht 3, sondern nur 2 Tage zu bleiben. Mein Sohn und ich hatten dann einen schönen Tag. Zum Abendessen waren wir nur noch alleine, die anderen Gäste sind an diesem Tag anscheinend abgereist. Wir hatten aus den vier Menues "Kartoffelpuffer mit Apfelmus" gewählt. Bei der Wahl dachte ich mir: Hmm, nur Kartoffelpuffer? Aber gut, ich und auch mein Sohn essen die sehr gerne und so blieben wir bei der Wahl. Das Abendessen sah dann wie folgt aus: Kartoffelsuppe, die ganz ok war - ein Salat - und dann kamen sie, die Kartoffelpufer - Wow! dachte ich mir, Wahnsinn! Ganze 3 - in Worten: Drei - Kartoffelpuffer fanden sich auf dem Teller, auf dem sonst nichts weiter war - also kleine Kartoffelpuffer halt, wie man sie von zu Hause kennt - hier dachte ich mir: Na gut, irgendwo müssen sie ja sparen, war aber trotzdem enttäuscht. Da habe ich dann meinen Sohn gefragt, ob wir vielleicht nicht schon morgen abreisen - die Wetteraussichten war schlecht und er hatte nichts dagegen. Leider war vom Hotel - WIEDER - niemand mehr da, und den Kellner wollte ich nicht fragen, da das ja schon bei der Buchung nicht funktioniert hat. 31. 03.2010: Frühstück, diesmal ging mein Sohn mit, nicht, dass wir wieder des "Diebstahls" bezichtigt werden. Weit und breit war lange Zeit niemand ausser anwesend - Gäste waren ja keine mehr da und sonst auch niemand. Irgendwann trudelten dann wieder die 3 Personen ein. Ein "Guten Morgen" hatte er sich gerade noch über die Lippen gequält, das war's dann. Nach dem Frühstück teilte ich ihm mit, dass wir heute, einen Tag früher als geplant, abreisen möchten. Er sagte: "Dann muss ich ihnen aber den VOLLEN Preis für 3 Tage berechnen, sie müssten das ja schliesslich alles im voraus planen und hätten einen Aufwand mit uns" - mir ging durch den Kopf: "Aufwand mit uns - im voraus planen" - ähm, ähm, also na ja, das ist ganz schön unflexibel, stammelte ich ein wenig unsicher, weil ich nicht damit gerechnet hatte, alles bezahlen zu müssen - einen Teil natürlich schon, aber doch nicht alles - hallo, wir waren die einzigen Gäste und ohne uns hätten sie gar nix mehr planen müssen. Na ja, mir war das dann zu dumm - der Chef dachte wohl, ich würde bleiben, wenn er mir mit 3 Tagen volle Bezahlung droht - aber ich hatte keine Lust mehr darauf. Er bestand jedenfalls auf 3 Tage volle Bezahlung und ich sagte ihm, dass sich die Unfreundlichkeit wie ein roter Faden durch unseren kurzen Aufenthalt zog. Wir packten dann zusammen und ich ging zum bezahlen: Da war dann die "Frühstücksfrau" die mir sagte, dass sie grosszügigerweisse nur die 99, - € und nichtr die 111,- € pro Person berechnen - sie konnte ja nichts dafür und ich sagte danke dafür. Na ja, aus Erfahrung wird man klug - ach ja, den Begrüssungsschnaps gab es leider nicht (ich hatte nicht aktiv danach gefragt, klar) und die Sauna??? Ich frage mich noch, wie man 3 Sterne bekommt? Heute habe ich zufällig im TV gesehen, dass ein Kriterum dafür ist, dass die Rezeption mindestens 14 Stunden besetzt sein muss - beim Riessberghof hat man wohl die 1 vor der 4 übersehen. Alles in allem: Negativ! No way, auf diese Art und Weise ein Hotel zu führen.
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
- FreizeitangebotSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Norbert |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |