FERGUS Club Europa

Die Rezeption war meistens nur mit einer Person besetzt, die einem dann auch nicht weiterhelfen konnte. Einfach zu wenig Personal. Die Größe der Anlage haut einen regelrecht um, die Abbildung in den Katalogen ist der Hauptpool, an dem auch die Animationen stattfinden. Wir hatten die ganze das Gefühl, in einem kleinen Dorf zu wohnen. Naja von wohnen kann auch nicht die Rede sein, eher hausen, denn die Einrichtung lässt zu wünschen übrig. Die Kochnische einfach nur ekelig, nicht wirklich sauber, der Kühlschrank von aussen total dreckig, die Schränke kaputt, Teile einfach ausgebrochen. Haben den Kühlschrank von innen gesäubert und nur drei Gläser benutzt, die wir vorher unter dem wirklich heißem Wasser abgespühlt hatten. Die Kleiderschränke rochen muffig, bei dem im Schlafzimmer ging eine Tür gar nicht auf, dort konnten wir nur eine Seite benutzen. Die Matratzen habe ich nur kurz angesehen und schnell wieder zugedeckt. Lieber nicht hinsehen. Zum Glück hatten wir alle ein Kuschelkissen mit und für das Gästesofa ein Spannbettlaken. Von uns mochte sich dort niemand einfach so draufsetzen. Das Bad sah dann auch nicht besser aus. Haben aus dem nahegelegenen Mercado erst mal WC-Reiniger gekauft um den Urinstein und anderem Dreck Herr zu werden. Teilweise Schimmel und nicht wirklich sauber. Auch nicht, nachdem die Reinigungskräfte da gewesen sind. Der Dreck wurde nur mit einem Wischmopp verteilt. Einmal sind wir kurz nach dem Saubermachen in unser "Appartement"gekommen, da war der Fußboden pitschenass. Wir mussten aufpassen, nicht auszurutschen. Die kleine Terasse vor der Tür war ja ganz niedlich, aber die Plastikstühle total verstaubt. Wir haben dann den Esstisch und die Stühle nach draussen gestellt, weil ein Tisch sowiso nicht vorhanden war, nur ein kleiner Hocker, der wohl als Tisch dienen sollte. Wir wohnten unten und brauchten keinen Wecker. Die Familie über uns ist immer um 7. 30 Uhr zum Frühstück gegangen und das war nicht zu überhören. Die Aussentreppe nach oben und auch die Wände sind sehr hellhörig. Abends gab es dann vor 00. 00 Uhr keine Ruhe. Die Jugendllichen sind noch im Pool schwimmen gewesen. Da hat die Direktion nicht gegen getan, obwohl sich fast alle beschwehrt hatten, die am Pool wohnten, weil viele mit Kleinkindern dort gewesen sind. Es war wie bereits gesagt, einfach zu wenig Personal da. Das spiegelte sich überall wieder. Morgens der Treppenaufgang zum "Restaurant" schonmal total dreckig vom Vortag. Oft waren die Tische vom Vorgänger nicht abgeräumt, es sei denn man war vor 8. 30 Uhr beim Frühstück, dann hatte man Glück. Die Auswahl an verschiedenen Broten, Brötchen und anderem war o. k., nur gab es für die Kinder kein Kakaopulver. Nur den heissen Kakao aus dem Getränkeautomat. Das Nesquik haben wir uns dann auch im Mercado gekauft. Beim Abendessen ging es dann hoch her. Schlangestehen war angesagt, mindestens 45 Minuten. Einlass nur, wenn die Kassiererin es erlaubte. Und wenn man dann hochgehen durfte, waren die Tische wieder nicht abgeräumt, man musste ab und an selber abräumen. Die ersten 2 Tage haben wir noch nicht einmal ein Getränk angeboten bekommen, wir mussten die Kellner selber ansprechen, ob wir etwas bekommen könnten. Das Essen war so la la. Die Salate jeden Tag die Gleichen, sowie auch die Saucen und der Nachtisch. Es gab zwar immer Pommes und eine Art Nudeln, aber ansonsten sah das Essen für unsere Ansprüche nicht sehr schmackhaft aus. Und wenn es dann mal Chicken oder ein gut aussehendes Fleisch gab, dann hat es nicht geschmeckt. Nach 21. 00 Uhr wurde es dann schon schwierig, überhaupt noch genug zu essen zu bekommen. Wir konnten das gut beobachten. Man hatte bis 21. 30 Uhr Gelegenheit zum Essen. Aber es gab dann nur noch das, was da war. Ich bin nur froh, dass wir nur Halppension hatten. Auf die Garderobe hat auch niemand geachtet. In der Hausordnung heisst es noch, die Männer müssen lange Hosen tragen. Niemand hat darauf geachtet und irgendwas dazu gesagt. Zur Animation etc. kann ich nicht viel sagen, da wir nur am Strand waren. Wir sind nicht einmal in die Pools gegangen. Ich fand sie nicht sehr einladen. Der Hauptpool war ja ganz nett, dass ist der grosse in der Hotelbeschreibung. Der 2. Pool hatte Liegen, die schon durchgelegen waren, abgenutzt und verschmutzt. Der Kinderpool hier in der Abbildung war ganz niedlich. Der Nachteil hier, er lag fast nur im Schatten, und das wird mit der Zeit sehr kühl. Die Wege zu den Unterkünften gehen nur Bergauf. Ich war immer ausser Atem. Den Kiosk in der Anlage kann ich auch nicht empfehlen, der ist einfach zu teuer, lieber ein paar Meter gehen, der Mercado hat die größere Auswahl und niedrigere Preise. Leid getan hat uns der Busfahrer vom Shuttleservice. Wollte man dort mitfahren, musste man vorher eine Nummer ziehen, weil immer nur 15 Personen mitfahren konnten (ist ein Kleinbus). Der Busfahrer hatte viel Mühe, dem Gedränge und Geschupse Herr zu werden. Jeder wollte ja nunmal mit. Ich kann jedem nur raten, den ersten Bus um 10. 15 Uhr zu nehem, der ist bei uns nicht so voll gewesen, erst die späteren Fahrten sind überfüllt. Wir hatten einmal das Pech, warten zu müssen, bis der Bus wiederkommt und das nervt. Klar kann man auch zu Fuß gehen bis zum ersten Strand, ca. 25 min., aber um in den Genuss des Busses auf dem Heimweg zu kommen, muss man zum 2. Strand, und der liegt etwa 35 min. zu Fuß entfernt. Denn der Rückweg ist mühselig, da es nur bergauf geht. Und bei der Hitze ist das sehr anstrengend. Der Ort ist sehr angenehm und nicht so Konsumorientiert wie zum Beispiel Alcudia. Man kommt mit dem Auto schnell mal ebend nach Palma, Magaluf oder Arenal und muß nicht erst quer über die Insel fahren, wenn man wie wir im letzen Jahr, z. B.: in Alcudia wohnt. Hierher kommen wir bestimmt wieder jedoch nicht in den Club Europa. Für uns waren es hier keine 3 Sterne, allerhöchstens 2. Den Vergleich haben wir zu anderen 3 Sterne Unterkünften, die wir schon hatten. So mieß war es nirgens.

Beliebte Aktivitäten

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