- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Zum dritten Mal war ich im Excelsior zu Besuch. Die Grösse mit 65 Zimmern ist sympathisch. An der Sauberkeit gibt es gar nichts auszusetzen. Seit zwei Jahren ist WLAN inbegriffen. 2012 noch hinkte das Südtirol allgemein der Entwicklung hinterher. Nun rechtfertigt dieses ****S-Hotel auch in dieser Beziehung die Bewertung. Auffällig bei diesem Aufenthalt gegen Ende Januar (2013 und 2014 waren die Ferien eine Woche früher) war der hohe Italieneranteil. Von der Lautstärke her war das manchmal etwas nervig. Im Januar ist Nebensaison. Einzelne Gebiete von Dolomiti Super Ski liegen zu dieser Jahreszeit eher im Schatten (z.B. Arabba, Marmolada) und wären gemäss Aussage des Hoteliers besser im März zu besuchen. Dann ist aber schon Frühling. Wobei das den Verantwortlichen egal ist. Der Winter wurde dieses Jahr im Dezember/Anfang sowieso quasi "selbstgemacht". Besonders erwähnenswert ist die wöchentliche Skisafari mit Hotelier Werner C. Sie führte uns dieses Mal in die bishlang unbekannten Sextner Dolomiten. Ein eher kleineres, aber wunderbares Skigebiet. Es war auch ein Mega-Skitag. Das Engagement des Hoteliers gegenüber den Gästen ist toll.
Das Lavarella-Zimmer gehört zu den besseren. Wer Wert auf Parkettboden und ein grosszügiges Badezimmer legt, muss dieses buchen. Der Boden wird jeden Tag gereinigt. Wenn man einen Makel suchen müsste, wäre es vielleicht das fehlende zweite Lavabo. Hätte es dieses, müsste ich sieben Sonnen geben! ;-)
Die Küche im Excelsior bewegt sich auf hohem Niveau. So hoch, dass man natürlich die Vergangenheit zum Massstab nimmt. Und deshalb können wir heuer "nur" fünf Sonnen geben. Wir hatten das Gefühl, schon besser gegessen zu haben. Aber eben: Kritik auf hohem Level.. Der Chefkoch hat ladinische Wurzeln, was in seiner Küche zum Ausdruck kommt. Einfach ohne viel Schnörkel.
Das Ausschlaggebende bei einem Besuch des Excelsiors ist eindeutig das teils langjährig dort beschäftigte Personal. Namen zu nennen wäre unfair gegenüber denen, welche ich nicht erwähnt hätte. Es beginnt bei der Reception, wo einem das Gefühl vermittelt wird, man sei willkommen. Aber auch die Gastro- oder Zimmer-Mitarbeiter machen einen exzellenten Job.
Die Lage ist perfekt, wenn man ausschliesslich am Kronplatz Skifahren will. Weniger, wenn man auch andere Gebiete von Dolomiti Super Ski besuchen will. Der Winter kam dieses Jahr in den Niederungen (St. Vigil liegt auf 1'200 Metern) spät. Die weissen Striche in der Landschaft, Skipisten genannt. waren zu Beginn doch etwas gewöhnungsbedürftig. St. Vigil ist ein kleines Dorf, wo man alles nötige bekommt, aber bestimmt keine Shopping-Meile.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Seit Saunameister Daniel zum Rechten schaut, sind weniger Textilträger im Saunabereich anzutreffen. Obwohl speziell italienische Staatsbürger hier sehr stur sein können und Bitten von Daniel kurzerhand ignorieren. Sehr geschätzt wurden seine Aufgüsse. Die Sauna war oft proppenvoll. Weiter so! Stören tut uns weiterhin, dass die Infrarotkabine im Badbereich angesiedelt ist. Da man diese zur optimalen Wirkung nackt nutzen sollte, ist die Intimität nicht gewährleistet. In den vergangenen Jahren war gegen 19 Uhr meist niemand mehr im Bad. 2015 nützten einige Personen das Bad bis zur offiziellen Schliessung um 19.30 Uhr.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2015 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 58 |
Lieber Stefan, vielen Dank, dass Sie wieder Ihren Skiurlaub in unserem Haus verbracht haben. Ein Dankeschön für die sehr positive und ausführliche Bewertung. Wir planen schon den nächsten Umbau und dann sind uns Ihre Anregungen sehr wertvoll. Wir freuen uns schon jetzt Sie wieder in unserem Haus herzlich willkommen zu heißen und senden Ihnen sonnige Grüße aus den Dolomiten. Werner mit Familie und das Excelsior Team PS. es stimmt dieses Jahr haben wir mehr Sonne als Schnee aber dafür Top Pisten