Excelsior Dolomites Life Resort

Das Hotel liegt auf einer Anhöhe von St. Vigil. Es wirkt sehr gepflegt. Bei unserem Besuch hatte es viele Schweizer, aber auch einige Italiener. Dazu kamen Gäste aus Deutschland und Oesterreich. In einer direkten Bewertung gegenüber dem Hotel haben wir den für uns fehlenden Standard für ein ****S-Haus angesprochen, was die WiFi-Verbindung (bescheidener Obolus pro Benutzungsstunde) und die inkludierten Garage (dafür Parkplatz im Freien) angeht. Hotelier Werner Call hat es uns sehr gut begründet, weshalb dem so ist. Auf 2014 wird ersteres ändern und die Planung für eine grössere Garage steht auch an. Wir haben noch nie einen derart engagierten Hotelier kennengelernt wie ihn, der Anregungen von Gästen ernst nimmt! Der Januar war ideal fürs Skifahren und mehrheitlich herrschte gutes Wetter. Toll war die Skisafari mit Hotelier Werner Call. Über sein Engagement für die Gäste sind wir begeistert und es ist mehr als nur wahrscheinlich, dass wir trotz langer Anreise nicht das letzte Mal dort waren.

Die Grösse des Zimmers ist für uns kein Kriterium, weil wir es zum Schlafen verwenden. Ansonsten waren wir auf den Skipisten, beim Wellnessen und am Essen. Unser Zimmer hatte eine tolle Aussicht aufs Dorf, schien uns aber von der Raumaufteilung ansonsten nicht so ideal. Das Ambiente hatte uns auch gefehlt. Gemäss dem Hotelier scheint es aber bei den Gästen sehr beliebt zu sein. Na ja, es soll unterschiedliche Ansichten geben ... Auch hier wieder die Anmerkung: Wenn sich der Hotelier nach dem Befinden der Gäste erkundigt, so meint er es ernst. Denn hätten wir uns sofort gemeldet bezüglich Zimmer, hätte uns der Hotelier umgehend in ein anderes Zimmer umquartiert (immer nach Verfügbarkeit, wohlverstanden). Am Wohl der Gäste ist ihm wirklich viel gelegen. Das Bad und die Toilette (zusammen) war gut. Schade bloss, dass Architekten meist männlich sind und keine Ahnung haben, wo der Schminkspiegel für Frauen richtig platziert werden muss ... ;-)

Der Chefkoch bevorzugt lokale Produkte, was wir toll fanden. Wir fanden immer etwas aus den Menuvorschlägen, das uns zusagte. Die ladinische Küche(einheimische Küche) hat ihren festen Platz in der Menuplanung des Chefkochs. So kamen wir in den Genuss vieler ladinischer Spezialitäten; war es durch das Vorspeisebuffet oder den Hauptgang.

Der Service war einfach spitze. Sämtliche Mitarbeiter sind freundlich und hilfsbereit. Sommelière Irene berät beim Abendessen auch gerne aufgrund des gewählten Menus bezüglich dem richtigen Wein. Und das auch, ohne dass man gleich eine ganze Flasche bestellen muss. Dies ist alles andere als Selbstverständlich und wir haben ihre Weinempfehlungen jeweils sehr geschätzt.

Die Anreise aus der Schweiz dauerte 4,5 Stunden und führt von Innsbruck den Brenner runter. Mautgebühren lassen sich kaum verhindern, wobei die Oesterreicher ungenierter zulangen als die Italiener. Mit 11 Euro pro Weg ist man dabei, wenn man über den Arlberg fährt. Das Hotel liegt perfekt an der Skipiste. Entweder fährt man mit einer Verbindungsgondel übers Dorf auf das Skigebiet Kronplatz oder man fährt mit der Gondelbahn rauf, auf der anderen Seite die schwarze Skipiste Picculin runter und danach mit dem Skibus ins Gebiet von Alta Badia, Gröden oder die Skitour Sellaronda. Mit Dolomiti Superski hätten wir 10 Gebiete erfahren können, aber das Auto liessen wir lieber stehen. Die Auswahl ist riesig und attraktiv. Bei unserem Besuch durften wir im Ort wunderbare Schneeskulpturen bewundern.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Wir legen hohen Wert auf einen gediegenen Wellnessbereich. Leider war Saunameister Daniel an den ersten beiden Tagen nicht anwesend. Leider haben die Italiener immer noch keine Saunakultur. Sie gingen teilweise mit Badebekleidung in die Sauna, was für uns sehr abstossend war. Mit Daniels (Saunameister) Anwesenheit wurde es besser und das Hotel versucht stark, dies den Gästen beizubringen. Sehr gefallen haben uns Daniels Aufgüsse, von denen es pro Tag durchaus zwei geben dürfte. Bei ihm hat man gespürt, dass er seinen Job gerne ausübt. Wer Beautybehandlungen sucht, ist im Excelsior ebenfalls sehr gut bedient.