Embudu Village

Die Insel ist sehr schön und kann in 10-15 Minuten umlaufen werden. Schuhe braucht man auf der Insel keine, da alles mit Sand (fein, fester, grober auch in der Lobby) bedeckt ist und man auch so zum Essen kann. Bis auf einen Müllplatz und ein paar Flecken im Inselinneren (Irgendwo muss der Müll und der Bauschutt ja hin) ist die Insel sauber und wird täglich gefegt. Im an der Insel anschließenden Wasserbecken können auch Kinder plantschen und Babyhaie und –rochen treffen (sehr scheu). Wassertemperatur ist ein Traum. Handynetz war vorhanden. Alle auf der Insel gebuchten Sachen (Windsurfen, Tauchen...) können am Ende des Urlaubs mit Kreditkarte gezahlt werden. In der Tauchschule werden auch Euro akzeptiert. Wir haben da mit unseren Dollar miese gemacht, da die Tauchschule diese wieder in Euro umrechnet. Auf Male werden nur Dollar genommen. Bis auf die üblichen Souvenirläden, gibt es aber eh nicht viel zu kaufen. Essen gehen ist nicht günstiger als in Deutschland. 1$ Trinkgeld für die Bootsmannschaften oder die Servicekräfte ist ok (Der obligatorische Dollar bei gesondert gebuchten Ausflügen mit dem Boot, wird in der Rechnung schon mit abgezogen, aber ich glaube nicht, dass es schadet, noch einen raus zu geben). Aufgrund des hohen Flüssigkeitsbedarfs können wir All-Inklusive nur empfehlen, rechnet sich auf jeden Fall.

Wir hatten ein Superior-Zimmer/Bungalow, welches großräumig war und über Warmwasser, Klimaanlage, Ventilator, Telefon, einen kleinen Kühlschrank und eine Terrasse verfügte. Einen Safe gibt es an der Rezeption. Das Zimmer wurde einmal am Tag sauber gemacht, manchmal jedoch erst am Nachmittag. Jedoch wurde die Reinigung auch nach hinten verschoben, wenn man z. B. noch auf der Terrasse saß. Der Bungalow war sauber und lag ca. 15 m vor dem Wasser. Die Bungalows an sich bildeten immer eine Reihe, bestehend aus rund 6 Stück. Hin und wieder hatten wir auch Besuch von kleinen Geckos. ;-) Die ganz einfachen Zimmer waren in einer Art Haupthaus und wir würden sie aufgrund der Wärme und der darin fehlenden Klimaanlage nicht empfehlen. Über die Wasserbungalows können wir nur sagen, dass sie zur Windseite der Insel liegen und somit die meiste Zeit des Tages Wind und Wellen haben. Nachts ist es daher vermutlich etwas lauter. Das Fenster im Zimmerboden liegt etwa einen Meter über der Wasseroberfläche. Ist zwar ganz schön, aufgrund des Hausriffs aber nicht nötig. Die Eindrücke bekommt man auch beim Schnorcheln.

Es gibt ein "Haupthaus", in dem die Hauptmahlzeiten zu sich genommen werden. Hier hat man einen fest zugewiesenen Platz, mit noch zwei Personen. Bei uns waren es die Bungalownachbarn. Das Essen gibt es vom Buffet und war echt lecker, wider Erwarten gab es auch Schweinefleisch. Essen war querbeet und es gab jede Woche/Tag ein Thema. Erstes Jahr im Süden, in dem wir keine Probleme mit dem Magen/Verdauung hatten. Jeder Tisch hat einen festen Kellner der natürlich gerne ein Trinkgeld nimmt (wir haben ihm jeden zweiten Abend einen Dollar oder auch mal zwei gegeben). Zudem gibt es am Nachmittag noch Kaffee und Kuchen in der "Lounge" und am Bootssteg ist noch eine Bar mit Sitzmöglichkeiten.

Fast alle Angestellten sind Englischsprachig und verstehen zum Teil auch Deutsch. In der Tauchschule wird ebenfalls Deutsch gesprochen. Die Angestellten waren alle freundlich und wir hatten nichts zu beanstanden.

Die Hauptstadt Male kann man bei gutem Wetter von der Insel aus sehen. Aufgrund der großen Riffe sind es jedoch 45 Bootsminuten bis nach Male (und auch zum Flughafen). Auf der Insel gibt es einen Souvenirshop (mit Knabbereien und Briefmarken) sowie einen Schmuckladen. Die Post kann man auf der Insel abgeben. Es gibt die üblichen Ausflugsmöglichkeiten, wie 1 Tag Male, Inselhobbing, Rundflug, etc. (nicht ganz billig). Auf den Norden der Insel prallte der Wind, der auch mal für einen angenehm kühlen Tag unter Palmen sorgte. Wenn man jedoch in der Sonne schwitzen wollte, einfach ab in den Süden. Angenehmer Wechsel. Aufgrund der Vegetation und kleinen Mäuerchen ist der Strand immer wieder unterbrochen. Bietet daher aber auch kleine Separees zum hinlegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

!!!Geht tauchen!!! Wir haben auf der Insel unseren Tauchschein in der deutschsprachigen Tauchschule gemacht. Die Wasserwelt erholt sich immer mehr und es gibt so viel zu sehen: kleine Haie, Schildkröten, Muränen, Napoleons, und viele andere bunte Fische. Das alles kann man natürlich auch beim Schnorcheln treffen. Also unbedingt Flossen, Brille und Schnorchel einpacken. Ist zur Not aber auch ausleihbar. Wir waren mit einer Gruppe Mantas schnorcheln, die im Abstand von zum Teil 20 cm an einem vorbei sind. Echt ein Erlebnis. Aufgrund des günstigen Wasserstroms kann man sich beim Schnorcheln gemütlich um die Insel treiben lassen. Wird aber alles am Einführungsabend durch die Tauchschule erklärt. Ansonsten kann man auch Katamaran mitfahren oder Windsurfen (aufgrund des fehlenden Windes im Becken nicht oft möglich). Im Inselinneren gibt es noch einen Volleyballplatz und ein Federballfeld. Eine Tischtennisplatte ist in der Bar vorhanden. Die Tauchschule veranstaltet einen Filmabend (Englisch) und eine Diashow, beides über Großleinwand, am Strand. Zudem gibt es ein- oder zweimal die Wochen eine Abendanimation vom Hotel aus. Mit einem Tauchkurs hatte man noch genug Zeit zum Entspannen und Ausflüge machen, es wurde jedoch nie langweilig. Wer nur zum Entspannen kommt, unbedingt Bücher und Spiele mitnehmen, da es sonst etwas langweilig werden kann.