Embudu Village

Die Bungalows sind mittlerweilen alle renoviert und in schönen Abständen auf der ganzen Insel zerstreut. In der Mitte der Insel befindet sich das Restaurant und die Reception. Alles ist sehr schnell erreichbar. Besucher sind vorwiegend aus Deutschland und der Schweiz. Wenig Asiaten waren auch darunter. Altersschnitt ist total unterschiedlich. Viele Stammgäste, welche im gehobenen Altersschnitt sind und viele jüngere Pärchen. Auch ein paar Familien mit Kindern waren darunter. Die Abschlussrechnung sollte noch einmal gut kontrolliert werden. Bei uns wurden tatsächlich zwei Bier zu viel verrechnet. Die Notizzettel der Mitarbeiter werden zum Glück aufbewahrt und so konnten wir den zuviel berechneten Betrag Beweisen. Für ein 3 Sterne Hotel tiptop! Preis-/Leistungsverhältnis ist auf jeden Fall hervorragend. Wir waren das erste Mal auf den Malediven und fühlten uns sehr wohl. Wir wären gerne noch länger geblieben.

Die Zimmer sind ja frisch renoviert und daher in einem sehr guten Zustand jedoch etwas ringhörig. Unsere Zimmernachbarin hatte leider auch im Zimmer geraucht und der Duft lag dann oft bei uns drüben (als Nichtraucher eher unangenehm). Da sie aber als Einzelperson dort war und wir den Eckbungalow hatten, wurden wir überhaupt nicht von Lärm belästigt. Was mich wunderte war, dass fast alle Zimmer einen Safe hatten, wir jedoch nicht. Wir hätten glaube ich unsere Wertsachen an der Reception abgeben können, was wir aber nicht machten. Pässe und Geld lag offen rum und es kam überhaupt nichts abhanden. Die Betten sind recht hart. Ich konnte oft gegen 4 Uhr in der früh fast nicht mehr ordentlich liegen. Die Betthärte ist aber typisch für in asiatischen Ländern. Leider gab es nur ein Leintuch und keine Wolldecken. Solch eine hätte ich mir noch gewünscht, so war es komplett ohne AC zu schlafen eher zu heiss und mit zu schlafen dann zu kalt.

Das Essen war ganz ok. Das Abendbuffet war eigentlich immer sehr gut. Leider etwas zu europäisch. Es hätte ruhig asiatischer oder einheimischer sein können. Bei der Ankunft wird man einem Tisch zugeteilt und teilt diesen mit zwei weiteren Personen. Ich glaube fast, dort wird auf Herkunft, Alter und An- und Abreise geachtet. So hatten wir ein Pärchen in unserem Alter aus Deutschland am Tisch, welches mit uns angekommen ist und zwei Tage nach uns abreiste. Wir hatten uns super verstanden und haben auch sonst noch viel zusammen unternommen. Wir hatten Vollpension gebucht. Da wir bei der Anreise das Mittagessen bereits in Anspruch genommen hatten, mussten wir bei der Abreise das Mittagessen bezahlen. Das ist mit 16 Dollar pro Person zu teuer. Zum Glück war es an diesem Tag besonders gut, was uns dann wieder versöhnlich gestimmt hatte. Ein Bier kostet 5 Dollar und ein Wasser 2. Wir hatten nach 10 Tagen eine Rechnung von 170 Dollar, was für zwei Personen ok ist. Jedoch hatten wir auch fast ganz auf Alkohol verzichtet.

Das Personal ist sehr höflich und schnell. Insbesondere das Personal der Tauchschule ist super! Alle Mitarbeiter haben einem aber stets höflich gegrüsst und angelächelt. Das Zimmer wird 2x pro Tag gereinigt, was natürlich bei dem vielen Sand sinnvoll ist. Irgendwie hat es unser Roomboy immer geschafft so zu kommen, dass wir ihn weder gesehen oder er uns gestört hat. Das bekannte "um 9 Uhr klopfen und eintreten" von Deutschland her, ist nie passiert. Zu meinem Geburtstag erhielt ich noch einen kleinen Kuchen und das Bett war sehr schön mit Blumen dekoriert. Trinkgeld gaben wir direkt am Anfang und noch einmal am Ende. Den Gepäckträgern logischerweise direkt nach der erledigten Arbeit.

Die Insel ist sehr nah an Male, welches auch ersichtlich ist. Somit sieht und hört man teilweise auch die Flugzeuge landen und starten, was aber überhaupt nicht störend ist. Dafür ist der Transfer sehr kurz (20-30 Minuten). Die Insel hat man sehr schnell umrundet. Es gibt aber viele sehr idyllische Plätzchen zum Verweilen. Liegen sind nicht sonderlich bequem, aber es hat auch viele Stühle und kleinere Schaukeln wo man sich verweilen kann. Für Nichttaucher- und schnorchler werden verschiedene Ausflüge angeboten, welche wir aber nicht in Anspruch genommen hatten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ich war insbesondere wegen dem guten Ruf der Tauchschule nach Embudu gereist. Die Tauchschule ist bestens organisiert. Aber auch für Schnorchler lohnt sich die Insel, so kann man auch von der Wasseroberfläche her extrem viel sehen. Am Sonntag fand die Wochendisco statt, was uns etwas nervte. Es war nicht mehr möglich sich in Ruhe an der Bad zu unterhalten, somit gingen wir um 10 Uhr zurück ins Zimmer. Leider hörte man die Musik noch sehr gut (insbesondere den Bass). Als ich um halb 12 genervt vor ging, waren noch 3 Personen in der Bar, die Musik blieb aber (wie wohl immer) hartnäckig bis um 12 Uhr an. Einmal pro Woche findet von der Tauchschule eine "Dia-Show" mit sehr schönen Unterwasserbildern statt. Sonst gibt es keine Unterhaltung, was aber auch nicht nötig ist. Internet kostet 7 Dollar die halbe Stunde. Etwas gar überteuert, hindert einem aber daran, es überhaupt zu nutzen. Wir hatten nur kurz den Online-Checkin genutzt und die restlichen 15 Minuten weiterverschenkt.