Die Hotelanlage ist für die Insel relativ groß, was sich bei hoher Belegung des Hotels auch bemerkbar macht. Die Anlage ist in gutem Zustand und wird von vielen fleißigen Angestellten täglich gepflegt. Zu unserem Aufenthalt im März war Hochsaison und dadurch war es entsprechend voll. Neben der Tauchschule befinden sich die Gebäude mit den Diselgeneratoren, die Tag und Nacht laufen uns sehr laut sind. Unsinnigerweise befinden sich in unmittelbarer Nähe auch einige Bungalows (siehe Punkt Service), die damit definitiv nicht akzeptabel sind. Auch an einigen anderen Stellen der Insel kann man die Generatoren recht gut hören. Bei unserem All-Inclusive-Aufenthalt waren Frühstück, Mittag- und Abendessen, Snacks am Nachmittag sowie Getränke (Wasser, Bier, Hauswein, Softdrinks) enthalten. Für alle Leistungen übrigen Leistungen (WiFi!) und Getränke, die nicht auf der AI-Liste stehen, werden hohe Preise verlangt. Die meisten Gäste kommen aus Deutschland und der Schweiz, ein paar Franzosen und Briten haben wir auch ausgemacht. Das Alter unserer Mitreisenden lag ab 40 aufwärts, jüngere Leute waren eher selten, Kinder waren kaum da. Handyempfang war quasi nicht vorhanden (was sehr zur Erholung beigetragen hat!). Telefoniert haben wir nicht, wir haben us aber einmal eine Stunde Wifi für 8 $ (!) geleistet. Das Hotel bietet relativ wenige Ausflüge an (Male, Inselhüpfen und Nachtangeln), die wir bei unseren vorigen Aufenthalten auf anderen Inseln aber schon mitgenommen hatten. Das Wasser war bei unserem Aufenthalt im März etwas trüber als bei den Reisen im Februar. Das Preis/Leistungsverhältnis ist ok, jedoch hatte die Insel durch das Liegestuhlproblem doch etwas mehr Flair von Massentourismus, so dass wir für das nächste Mal lieber wieder etwas mehr bezahlen und dafür eine Insel mit weniger Hotelbetten bekommen.
Die folgenden Angaben beziehen sich auf den zweiten Bungalow, den wir nach der Beschwerde über die Nr. 59 bekommen haben: Die Einrichtung der Zimmer (Kategorie Superior) ist zweckmäßig und ansprechend. Das Badezimmer ist - anders als auf vielen anderen Inseln - nicht offen. Es gibt einen Wasserkocher für Tee und einen Kühlschrank, der allerdings nicht gefüllt ist. Einen Fernseher gibt es nicht (haben wir auch nicht vermisst). Das Bad ist ebenfalls geräumig und wurde - genau wie das Zimmer - täglich zweimal gereinigt und war stets tiptop.
Auf der Insel gibt es ein Hauptrestaurant und eine Bar. Das Essen wird in Buffetform serviert und hat uns gut geschmeckt. Zum Frühstück kann man sich bei der Omlette-Station von den freundlichen Köchen aus Sri Lanka sein Lieblingsomlette zusammenstellen. Für ein Englisches Frühstück gibt es dazu noch Bacon und Champignons. Ebenfalls gab es jeden Morgen ein warmes Currygericht. Für Liebhaber des klassischen Frühstücks gibt es Toast, (meist nur eine) Sorte Wurst und Käse sowie Marmelade. Das Abendessen stand meist unter einem bestimmten Motto (Italian, Chinese oder Indian Night), wo es dann entsprechende Gerichte gab. Insgesamt hätten wir uns mehr Indische und Maledivische Küche gewünscht und weniger europäische Gerichte (sieht sicherlich nicht jeder so). Im Restaurant bekommt man am ersten Tag einen festen Tisch zugewiesen, den man sich als Paar d mit einem anderen Urlauberpärchen teilt. Wir hatten großes Glück mit unseren Tischgenossen, mit denen wir uns sehr gut verstanden und unterhalten haben!
Das Personal spricht fließend Englisch, so dass die Verständigung für uns kein Problem war. Bei der Bewertung des Service müssen wir leider ganz klar unterscheiden: 6 Sonnen für die Kellner, die Köche der Omlette- und Grillstation, den Roomboy, die Kofferträger und das Barpersonal. Alle waren ohne Ausnahme freundlich, hilfsbereit und haben uns zu unser vollsten Zufriedenheit umsorgt. Das Zimmer wurde täglich zwei Mal gereinigt und war danach in tiptop Zustand. Vielen Dank! ****** 0 Sonnen für das Management und die Rezeption! Bei unserer Ankunft haben wir Bungalow 59 zugewiesen bekommen, der direkt neben den Gebäuden mit den Diselgeneratoren liegt. Diese hört man natürlich vor aber auch im Bungalow, der noch dazu eine deutlich ältere und qualitativ schlechtere Ausstattung hat, als die übrigen. Wir haben sofort um einen anderen Bungalow gebeten, wurden jedoch auf den nächsten Tag vertröstet. Es gab vom Manager weder eine Entschuldigung für das miserable Quartier noch eine Entschädigung. Am nächsten Tag wurde uns ein Bungalow in größerer Entfernung zu den Generatoren zugewiesen. Dieser war deutlich besser ausgestattet und auch deutlich leiser gelegen, ein wenig hat man das Brummen aber immer noch gehört.
Embudu Village ist nur 8 km vom Flughafen Hulule und von der Hauptstadt Male entfernt, entsprechend fix ist man angekommen. Das Hotelanlage besteht aus einstöckigen Strandbungalows, wo das Meer direkt vor der Haustür ist, daneben gibt es auch einige Bungalows und zweistöckige Gebäude im Inselinneren. Von der Nordseite aus kann Male und den Flughafen in der Ferne sehen, was uns aber nicht gestört hat. Allerdings kommt damit nicht unbedingt das Einsame-Insel-Gefühl auf, das man auf anderen Malediveninseln hat. Shopping und Nightlife beschränken sich auf den kleinen Souvenirshop (gewohnt teuer) und gelegentliche Auftritte von Akrobaten und einen Discoabend. Ansonsten ist es sehr ruhig und entspannend.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
 
Die hohe Belegung (und wahrscheinlich auch die vornehmlich deutschen Urlauber) führen leider zu einem sehr lästigen Problem: Zu den Bungalows gehören - anders als auf anderen Malediveninseln - keine festen Ligen, daher tobt jeden Morgen der Handtuchkrieg. Zu unserer Reisezeit haben die meisten Gäste ihre Handtücher abends auf den Liegen gelassen, um gleich morgens wieder Platz nehmen zu können. Wenn der eigene Bungalow an einer besonders schönen Ecke der Insel liegt, kann es passieren, dass man dort keine Liege mehr abbekommt, weil bereits alles belegt ist. Dies war einer der Aspekte, der die Urlaubsfreude etwas getrübt hat. Die Insel ist dicht bewachsen und hat sehr schöne Strände. Die Vegetation geht meist bis dicht ans Ufer heran, so dass man die Möglichkeit hat, im Schatten zu liegen, was bei der intensiven Sonneneinstrahlung sehr angenehm ist. Für Sonnenanbeter finden sich auch offene Strandabschnitte – immer vorausgesetzt, man ergattern per Handtuch bereits morgens eine noch freie Liege... Die Unterwasserwelt ist sehr schön, wir waren jeden Tag ca. 3 Stunden schnorcheln und haben regelmäßig Schildkröten (so viele wie sonst nirgends vorher auf den Malediven), Haie und natürlich jede Menge bunte Fische gesehen. Auch einige Rochen kamen gelegentlich vorbei.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar | 
| Dauer: | 2 Wochen im März 2015 | 
| Reisegrund: | Strand | 
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Mike | 
| Alter: | 41-45 | 
| Bewertungen: | 10 | 

