- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Insel hat eine Fläche von 285 x 145 Metern (4.24 Hektor) und hat ca. 120 Zimmer. Es gibt Standard, Superior und Wasserbungalows. Standard ist umrenoviert. Superior teilweise auch nicht renoviert. Die unrenovierten Superiorzimmer befinden sich im Zentrum der Insel rund ums Zentralgebäude. Die Renovierten liegen in erster Reihe zum Strand und sind noch sehr schön. Ich sage hier "noch" weil die Zimmer sehr schlecht gepflegt und gereinigt werden. Dazu aber später mehr. Die Insel im Gesamten wir sehr gepflegt. Es gibt AL und VP. Ein Upgrade zu AL kostet 32$ pro Tag pro Person und ist nur bei hohem Alkoholkonsum zu empfehlen. Frühstück ist recht knapp und für ein Urlaubshotel recht kurz. Frühstück: 7:00 - 9:30 Mittag: 12:30 - 14:00 Abend: 19:30 - 21:00 Die Bar ist ab 9:00 - 24:00 geöffnet. Der Mittagssnack ist nur für AL von 16:00 - 18:00. Die Insel wird überwiegend von deutschen Gästen gebucht im Schnitt von 40+J. Telefonieren kostet 4$ die Minute. Sms ist billig. Wenn man seinen Zimmerschlüssel verliert :) kostet es 45$. Also besser an der Rezeption abgeben. Ausflug nach Male und Nigthfishing lohnen sich sehr. Zigaretten kosten 6$ im Shop und Sonnenspray 25$. Mückenspray bloss nicht vergessen. Die Viecher fressen einen regelrecht! Wer die Maletour mitmacht kann sich getrost von der Gruppe verabschieden. Sonst wird man erst mal direkt in die überteuerten Souvenirshops geführt. Bei VP immer die Rechnungen gut checken! Nehmt an der Infoveranstaltung teil und tretet nicht aufs Riff! Gibt immernoch genug Affen die das tun!
Die Zimmer sind ein sehr heikles Thema. Wir bekamen bei unserer Ankunft ein Superiorzimmer zugeteilt, welches direkt hinter der Rezeption lag. Es ist allerdings ein großer Trugschluss das alle Superiorzimmer renoviert sind! Die Masche des Managements ist leicht zu erklären: Erst man die schlechten rausgeben und warten bis sich einer beschwert. Bei uns war es die 103. Man erkennt die renovierten Zimmer an den Terassenfliesen. Die 103 war sehr vermodert und heruntergekommen. Im Bad ist kein Fenster. Das erklärt auch bei 80% Luftfeuchtigkeit den Ganzen Schimmel im Bad. Der allerdings auch einfach zu entfernen wäre wenn die Roomboys ordentlich putzen würden. Der Schrank war ein Sparwitz und wären wir länger als eine Nacht in diesem Zimmer geblieben, wären wir mit einer Lungenschädigung heim gekommen. Ohne Probleme konnten wir am nächsten Tag in ein renoviertes Zimmer umziehen. Ein riesen Unterschied. Allerdings fängt es hier bereits auch schon teilweise an zu modern. (Mal den Nachttisch öffnen und Nase rein halten) Der Roomboy machte 2x am Tag klar schiff und entfernte den ganzen Sand. Kaffee und Tee wurde jeden Abend reichlich aufgefüllt. Der Wasserkocher war neu. Die Matratzen sind ein wenig zu hart aber man gewöhnt sich schnell dran. Das Zimmer war ausserdem sehr groß.
Es gibt ein Restaurant. Das sollte bei einer so kleinen Fläche nicht verwundern. Das Restaurant ist groß und offen. Am ersten Tag wird der Tisch zugeteilt. Jeden Abend gab es Themen wie Western, Asia oder Steak. Die Speisen allerdings waren meiner Meinung nach nicht wirklich themenbezogen. Speisenstil war gewöhnungsbedürftig für unsere glutamatverdorbenen Gaumen. ;) Aber man fand immer war zum Satt werden. Fisch hätte besser ausgezeichnet werden können. Es stand halt immer nur "Fisch" am Fisch :) Zum Frühstück gibt´s Süsses wie auch Deftiges. Wir hatten 14 Tage Croissant mit Erdbeermarmelade. Richtige Brötchen gibt es nicht. Eher so Milchbrötchen. Wurst und Käse jeweils nur eine Sorte. Saft war morgens eher schlecht als recht. Pulver oder Sirup eben. Wer totaler Nutella-Fan ist, sollte sich ein Glas aus Deutschland mitbringen. Omelett und Rührei sind top. Die Sauberkeit und Hygiene war super und maß sicher an deutsche Verhältnisse. Der Chefkoch wachte stehst mit Adleraugen über sein Buffet und auch bis kurz vor Ende wurde alles flott aufgefüllt. Also muss eigentlich keiner Punkt 19:30 mit den Hufen vorm Restaurant starren und wie Verhungert ans Buffet sprinten. So viel zum Fremdschämen. Wenn sich schon die Barleute über die verrückten Deutschen schlapp lachen. Zu den Getränkepreisen habe ich die Karte abfotografiert. Man darf nur nicht vergessen das es sich hierbei um Nettopreise handelt! Es kommen noch 18% TAX drauf!
Service? Einfach nur top. Jeder Mitarbeiter war jederzeit sehr freundlich und hilfsbereit. Auch sicher ohne Trinkgeld. Und das obwohl jeder Mitarbeiter 345 Tage im Jahr auf der Insel von Morgens bis Abends arbeitet. Und zwar bei 30 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit! Wie es bei den Deutschen nach 6 Tagen achtstündiger Arbeit mit der Freundlichkeit aussieht weiß ja glaub ich jeder ;) Also Hut ab für die hart arbeitende Embudu-Crew. Es gibt keinen Arzt. Die Tauchschule verfügt aber über die wichtigsten Medis. Die nächste gut bestückte Apotheke und das nächste Krankenhaus befinden sich auf Male.
Mit den gelben Schnellbooten geht`s in ca 35 Minuten zur Insel. Ansonsten hat man rund um und auf der Insel nicht viele Möglichkeiten Kultur und Menschen kennen zu lernen. Aber wer das braucht sollte eben die Malediven meiden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sonntags gibt´s eine Art Disco. Die ist ganz Nett. Für Kinder gibt es dort nichts. Es ist mir auch unbegreiflich wie man mit Kleinkindern auf eine abgelegene Insel fahren kann. Wir haben direkt im hüfthohen Wasser Steinfische und Petermännchen gesehen. Für Kinder und auch Erwachsene, absolut lebensgefährlich! Und spitze Korallenstücke im Sand können Kinderfüsse sehr verletzen. Dafür gibt es Familienresorts mit Animation und Kinderbetreuung. Die gelben Liegen sind sehr unbequem. Der Rest der Liegen, Stühle und Sitzmöglichkeiten am Strand sind entweder siffig oder kaputt. Sonnenschirme gibt es keine. Sind aber auch nicht nötig. Es gibt genügend schattenspendende Palmen und Gewächse. An der Bar gibt es eine Süßwasserdusche. Diese ist in einem guten Zustand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | MiSo |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 17 |