Embudu Village

Das Hotel ist schon etwas in die Jahre gekommen. Es gibt Wasserbungalows (kleiner Whirlpool, Glasplatte im Boden,...) , Superior- Rooms (Kühlschrank, Klima) und Standart- Rooms (Decken- Ventilator, kein Warmwasser). Von den Nationalitäten ist so gut wie alles vertreten, aber vorwiegend Deutsche! Wir würden nicht mehr in der Regenzeit fahren, da es von 11 Tagen nur 2 wirkliche Sonnentage gab. Wir hatten auch einige Regentage dabei, wo es den ganzen Tag regnet! Unbedingt mal nach Male, in die kleinste Hauptstadt der Welt, fahren. So gibt es nichts wirklich Sehenswertes, aber es ist interessant, die Mentalität und das Leben der Malediver einmal zu sehen, da man auf den Hotelinseln nichts davon mitbekommt.

Wir hatten zu Beginn ein Standartzimmer ohne Klima und Warmwasser- was für uns völlig ok war. Doch das Zimmer war unter aller Würde. Es war schmutzig, die Gegenstände waren vergilbt und in die Jahre gekommen. Dadurch das wir nur Lamellentüren und Holzgitter hatten, war der Lärmpegel dementsprechend laut. Immer wieder hörte man zu den unmöglichsten Zeiten Baulärm und die Aufbereitungsanlage des Trinkwassers. Zusätzlich hatten wir noch BETTWANZEN. Auch von den Superior Rooms hörte man nicht wirklich gute Sachen und es gab einige Beschwerden. Dadurch ließen wir uns ziemlich lange Zeit mit dem Upgraden in ein Superior. Die letzten 5 Nächte hatten wir dann doch ein Superior, welches ok war. Es wurde vor wenigen Monaten neu ausgemalt und dadurch auch mal richtig geputzt ^^. Es gibt auf Embudu sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Zimmer (also Superior ist nicht gleich Superior). Doch die Beschwerden wurden sehr gut aufgenommen und man bekam sofort am nächsten oder übernächsten Tag ein Neues und wirklich Schöneres. Uns wurde mitgeteilt, dass Embudu Village eines von sehr wenigen Hotels auf den Maldeiven ist, welches unter maledivischer Leitung steht und es einfach einen rießen Unterschied macht, ob man in einem Hotel mit europäischem oder maledivischem Standart Urlaub macht.

Es gab ein Restaurant, wo man zum Frühstück bis 9.30 Uhr, Mittagessen 12.30 - 14.00 Uhr und Abendessen 19.30 - 21.00 Uhr in einem großen Speisesaal isst. Das Restaurant war sauber und die Kellner und Köche freundlich. Leider war das Essen nicht besonders gut, eintönig (trotz der Themenabende) und viel zu fettig! Wenn man aber etwas länger suchte, hat man schon etwas für sich gefunden. Das Frühstücksbuffet ist eher englisch (Bohnen, gebratener Speck, Würste,...). Die Auswahl an Müsli, Käse- und Wurstsorten war sehr mager. Früchte und Grünzeug gab es gar nicht! Es gab eine Käsesorte (ungenießbar) und ab und zu eine nicht wirklich schmackhaft aussehende Wurst. Auch am Nachspeißenbuffet fehlte eine Auswahl an Obst. Es gab nur eine Fruchtsorte pro Tag. Was wir sehr schade fanden war, dass es nicht mehr Speisen aus dem Meer gab (Fische, Meeresfrüchte,...). Viel Fleisch (meistens sehr zäh) und Pommes, Chips, Reis,... Zum All-Inclusive Angebot: Wir hatten nur Vollpension gebucht (also ohne Getränke und Kuchenbuffet) und waren froh darüber. Wir brauchten für 11 Tage p.P. umgerechnet ca. 130 € für die Getränke und haben nicht gespart. Im AI- Angebot sind keine Cocktails dabei (nur der Tages- Cocktail, die nicht wirklich gut sind). Das Kuchen- und Kaffee/Teebuffet (16.00 - 18.00 Uhr) ist ein Witz. Kaffee und Milch sind ein Pulver, welches man sich selbst mit heißem Wasser anrühren muss. Teesorte gibt es nur eine. Auf der Tischdecke vom "Buffet" waren lauter Flecken und es sah ekelhaft aus!

Das Personal ist sehr auf Freundlichkeit bedacht und bemüht sich ständig um ein Lächeln. Die Zimmerreinigung ist von Roomboy zu Roomboy verschieden (einer ist gründlicher, einer etwas schneller ;)). Es wurde 2x am Tag "geputzt". Am Morgen etwas gründlicher und am Abend wird noch einmal das Bett gemacht und durchgefegt. Es gab jeden Tag frische Badetücher. Was uns fehlte, waren Handtücher. Pro Person und Tag gab es nur ein Badetuch zum Duschen! Umgang mit Beschwerden: Als wir dort waren, gab es einige Beschwerden, die Zimmer betreffend. Es wurden alle sehr freundlich aufgenommen und versucht an der Situation etwas zu ändern.

Die Hotelinsel ist mit dem Boot ca. 30 min vom Flughafen und Male (Hauptstadt) entfernt. Die Insel ist sehr schön angelegt. Es wird sehr auf Sauberkeit geachtet (die Insel betreffend, nicht die Zimmer). Der Strand und die Wege waren sehr sauber und wurden jeden Tag vom Laub befreit. Nur in der Mitte der Insel und hinter den Bungalows stapeln sich einige Berge an Gerümpel und Müll vom Hotel, was nicht besonders schön anzusehen ist. Das Meer, der Strand und das Riff sind wirklich lobenswert. Auf der Insel gibt es einen kleinen Shop mit den nötigsten Dingen (Sonnencreme, Zigaretten, Postkarten,...) und den typischen Souveniers. Von den Reiseveranstaltern werden ein paar Ausflüge wie Inselhopping (2 einheimische Inseln, 1 Sandbank, 1 Hotelinsel um 33$ p.P.), nach Male (28$ p.P.), Nachtfischen,... angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool, Sport und Unterhaltung sind und bleiben auf den Malediven das traumhaft schöne Meer und das Riff. Das ist auf Embudu Village wirklich sehenswert- einfach maledivisch! Die Urlauber haben sich auf den vielen Strandabschnitten der Insel super aufgeteilt, sodass wir jedes Mal beim Essen aufs Neue überrascht waren, wo die ganzen Menschen am Tag blieben. Auf der gesamten Insel gibt es keine Schirme, aber ausreichend natürlichen Schatten von den vielen Grünpflanzen. Von den Plastikschalen, welche Liegen sein sollten, gibt es ausreichend und man musste sich nicht stressen, noch einen Platz am Meer zu ergattern. Ansonsten: Gab es die Möglichkeit Wassersport zu betreiben (Bananaboat,...) - hat aber niemand genutzt. Auch Badmintonschläger konnte man sich ausborgen. Billard, Tischfußball und Tischtennis konnte man in der Bar spielen (alles eher veraltete Sachen). Am Sonntag ist Disco-Time in der Bar und einmal pro Woche gibt es am Abend eine Diashow der Tauchschule.