Embudu Village

Entspannung pur! Super Schnorchelparadies! Leckeres Essen! Frisches Obst! Nette Mitarbeiter! Sehr hellhöriges Zimmer Wir sind schon 12 Tage hier und in 4 Tagen müssen wir schon wieder gehen. Übrigens: es ist Juni und Hauptregenzeit; die erste Woche war purer Sonnenschein, zwei mal nachts Gewitter. Zwischenzeitlich 2 mal tagsüber kurzer Schauer gewesen. Aber nur 10 Minuten und sofort waren die Wolken wieder weg. Also über zu wenig Sonne kann man definitiv nicht klagen. Als Tipp für Mückenanfällige: Ich liege zum Beispiel mit Bungalow 17 auf der windigen Inselseite. Wenn man in der Sonne und/oder im Wind liegt, wird man nicht zerstochen. Zum Abend empfehle ich, dass man sich die Arme und Beine mit Anti-Brumm einsprüht. Das hilft mir total. Wo wir gerade beim Abend sind: Hier gibt es eine Bar mit toller Aussenterrasse. Die Preise für Cocktails im Durchschnitt 14 Dollar habe ich nicht probiert. Den Tafelwein kann ich persönlich nicht empfehlen. Andere tranken ihn aber jeden Tag. Ich probierten den Rotwein. Diesen empfand ich als Zuckersüß. Ich fragte den Bartender ob ich den weißen probieren dürfte, weil der rote mir nicht schmeckt. Der weiße war für mich auch nichts. Daraufhin brachte er mir dann ein Bier und das war dann gut. Das Bier kostet 6 Dollar. Eine Flasche stilles Wasser (1,5l) kostet 3 Dollar. Der Aufpreis für All inclusive kostet pro Person und Tag 39 Dollar. Da kamen wir mit einem Glas Bier am Abend und 2 Flaschen Wasser an Tag mit Vollpension deutlich günstiger weg. Ansonsten gibt es kein Entertainment. Mittwochs Diashow von der Tauchschule und Sonntags Disco. Der Dj war sehr nett und hat jede Musikwünsche sofort umgesetzt. Einen Inselarzt gibt es nicht. In der Tauchbasis gibt es allerdings für Alltagsverletzungen etc. Medikamente, Verband usw. Es gibt ein Spa: 50 Minuten Ganzkörpermassage z.b. 50 Dollar. Das ist momentan ein Angebot. Vielleicht weil Nebensaison ist? Die 10 Minuten gratis Massage war auf jeden Fall sehr gut. Einen Juwelier gibt's noch und natürlich ein Souveniershop. Sonnencreme und diese Dinge natürlich wie überall 3 mal so teuer wie in Deutschland. Eine große Leinwand wurde jetzt aufgebaut wegen der EM Spiele.

Wir hatten Superiorzimmer gebucht. Ich bin Sänger und muss mich echt zurückhalten hier 2 Wochen nicht zu singen :D Die Zimmer sind nämlich sehr hellhörig und man hört jedes Wort vom Nachbarn. "Schatz bringst du mir bitte das Handtuch?" "Schatz beeil dich, immer muss ich so lange auf dich warten." Man bekommt halt alles mit. ;) Man muss halt leise reden und wenn ich dann auch noch anfange zu singen... Das will ich meinen Nachbarn nicht antun :D Das Bett ist höher als üblich und die Matratze sehr hart. Klimaanlage funktioniert gut. Das Bad hat allerdings keine Lüftung. Es ist sehr feucht und die Zimmer wurden zwar renoviert, aber im Bad bröckelt die Wand schon ab. Ist schwierig instand zu halten. Das Bett und die Toilette war sauber und der Roomboy macht auch eine ordentliche Arbeit. Also im großen und ganzen ist es für 3 Sterne und Ausland "sauber". Man darf halt nicht in die Ecken gucken. Abends kommen so große Ameisen raus und krabbeln durchs Zimmer und im Bad. Deswegen ist das Bett so hoch ;) Gestört hat es uns nicht. Schlimmer waren die Moskitos. Man kann sich bei der Rezeption melden, auf Wunsch sprüht der Roomboy mit Gift. Das hat 2 Tage gehalten. Sobald eine Mücke im Raum ist hat man verloren. Die Decken sind sehr hoch und dunkel. Man wird sie nie finden. Pro Nacht und Mücke musste ich mit ca 3 Stichen rechnen.

Das Essen hat sich, unserer Meinung nach, im Vergleich von vor 4 Jahren verbessert. Es gibt an 7 Tagen jeweils ein anderes Thema. Einmal hatte mein Freund Lust auf diese frittierten Kartoffelchips, die es ein paar Tage davor gab und der Chefkoch hat es ihm dann an den Tisch gebracht. Wirklich toll. Heute Morgen hat der Spiegelei-Brat-Koch mich schon von weitem kommen sehen und als ich mit dem Teller vor ihm Stand waren meine zwei Spiegeleier, auf beiden Seiten gebraten, so gut wie fertig. Super!!! Aufgrund des Platzmangels saßen viele Paare zusammen an Vierer Tischen. Die erste Woche war das bei uns genauso und auf Nachfrage auf einen Einzeltisch um die letzten Tage doch romantisch alleine essen zu können, bekamen wir am nächsten Tag einen Einzeltisch, sogar mit einer Plastikblume drauf. Wie nett. Sie war zwar etwas verstaubt aber die Geste und diese Kleinigkeiten finde ich einfach super toll. Eine tolle Familiäre Atmosphäre in diesem Resort. Außerdem gab es unter verschieden Süßspeisen auch frische Papaya, Ananas, Orangen, Bananen und Melonen als Nachtisch. Super!! Auf Kaffe habe ich verzichtet. Da bin ich zu sehr mit meinem Kaffee aus frischen Bohnen von zu Hause verwöhnt. Anderen hat's geschmeckt... Auch ist zu erwähnen, dass Fleischgerichte, speziell Rindfleisch, sehr zäh war. Das liegt ganz einfach daran, dass das Fleisch in diesem Wärmehaltedingens nachgart. Einmal gab es Rindfleisch direkt vom Grill. Da habe ich dann mein Fleisch auf Wunsch Medium gebraten bekommen. :)

Ich war 6 mal auf den Malediven, unter anderem auf 5 - 6 Sterne Inseln. Aber Embudu ist die einzige Insel wo ich ein zweites Mal besucht habe. Wir waren 2012 schon mal hier und haben auch einige Mitarbeiter wieder angetroffen. Der Restaurarantleiter ist sehr nett. Er begrüßt jeden und läuft durch das Restaurant und guckt, dass alle zufrieden sind. Das besondere an Embudu Village ist die Einfachheit. Diese habe ich auf den anderen Inseln nicht so empfunden wie hier. Das Personal scheint von Natur aus freundlich und hilfsbereit zu sein und ist nicht wie z.B. auf einer 5 Sterne Insel mehr Schein als sein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Strand: Es gibt überall genug Schatten, dadurch, dass die Insel sehr dicht bewachsen ist. Es gibt eine große Sandbank am einen Ende der Insel. Hier liegen die Menschen, die nicht gerne alleine liegen wollen alle auf einem Haufen. Und es gibt überall zwischen dem Gebüsch einzelne Nieschen mit Platz für 2 Liegen für Ruhesuchende die alleine sein wollen. An einigen Stellen ist eine Felsmauer ohne direkten Strandzugang. Hier lag so gut wie kein Mensch. Also wer wirklich keinen Menschen sehen will legt sich hier hin. Ich finde es dort auch sehr schön. Wer dann Baden will muss halt 20 Schritte laufen ;). So, nun kommen wir zu einem wichtigen Punkt, weshalb wir, abgesehen von der tollen Gesamtatmosphäre, nochmals diese Insel buchten. Das Hausriff! Auf vielen Inseln muss man mit einem Boot raus fahren um ans Aussenriff zu gelangen. Das ist extrem nervig und man ist immer zeitgebunden und unflexibel. Die komplette Insel besteht aus einem super Hausriff. Von einem Korallengarten bis hin zu einem Kanal, in dem man viel Großfische sehen kann. Ich persönlich habe unter anderem gesehen: Adlerrochen, schwarzspitzhaie in verschiedenen Größen, weissspitzhai, Napoleon, dann so ein gewöhnlicher stachelrochen, kalamari, verschiedene Riesenmuränen, Oktopusse, Languste und natürlich tausende verschiedene Fische. Ein Highlight war auch der Fangschreckenkrebs. Vor dem hab ich Respekt und uns hatten zwei Drückerfische angegriffen, jedoch nicht gebissen, wir sind schnell aus Ihrem Revier geschwommen, nachdem sie solche Warnangriffe gemacht hatten. Seitdem mache ich einen großen Bogen wenn ich einen Titan Drückerfische sehe. Man sollte auch nie über einen drüber schwimmen. Ansonsten ist alles recht harmlos. Sport: Es gibt einen Badminton Platz. Der Boden ist bisschen kaputt. Aber die Markierungen waren noch gut vorhanden. Ich empfehle Sportschuhe. Der Boden hat nicht nur Risse, sondern kann ganz schön heiß werden ;) Badmintonschläger konnte man an der Rezeption ausleihen. Die Tischtennis Schläger hatten kein Belag mehr, sondern waren nur noch aus Holz :D Volleyballplatz ist vorhanden. Nur passende Spielpartner zu finden scheint sehr schwierig. Gespielt haben dort nur die Einheimischen. Es gibt eine Tischtennisplatte, Tischkicker, Billard, eine Dartscheibe und eine kleine Bibliothek. Kanus lagen irgendwo auch rum. Ich hab aber nie jemanden fahren sehen. Es gibt übrigens für Taucher eine Tauchbasis.