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Dirk (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2009 • 2 Wochen • Strand
Embudu Village - ein Traum für Taucher/Schnorchler
4,3 / 6

Allgemein

Wir hatten ein Superior Zimmer mit Vollpension gebucht. Die Superior Zimmer sind über die ganze Insel verteilt (Bungalows mit 2-4 nebeneinander liegenden Wohneinheiten). Dadurch ist sichergestellt, dass die Insel nicht überbelegt wirkt. Die Lobby und der große Speisesaal liegen zentral in der Mitte der Insel und sind von jedem Punkt in wenigen Minuten zu erreichen. Die Hotelbar liegt sehr idyllisch direkt am Meer (mit schöner Terrasse im Strand). 1-2 mal pro Woche gibt es in der Hotelbar etwas Abendunterhaltung (Disko, Zauberer) oder eine Foto-Show der Tauchschule. Ansonsten gibt es keine Animation, die auf der Insel aber auch völlig fehl am Platze wäre. Hier läuft alles in Ruhe ohne Stress ab. Liegen gibt es auf der Insel genug – nur leider sind die Teile recht unbrauchbar, da sehr unbequem. Hier hat der Designer der Liegen wohl nicht die Sternstunde seines Schaffens erwischt. Unser Tipp: Luftmatratze von Zuhause mitbringen. Das Hotel verfügt zudem über einen Juwelier und einen kleinen Shop – hier bekommt man Briefmarken und das wirklich allernötigste (Snacks wie Mars, Chips und Souvenirs). Im Laden gab es keine Getränke zu kaufen – die musste man sich immer im Restaurant bzw. an der Bar besorgen. Ein Internetanschluss war an der Lobby vorhanden ( allerdings sehr langsam). Wertsachen kann man im Hotelsafe an der Lobby deponieren (ein Schließfach pro Zimmer). Telefonieren mit dem Handy ist angeblich sehr teuer – man kann bei der Reiseleitung aber Prepaid Karten kaufen, mit denen Telefonieren deutlich günstiger ist. Das Publikum im Hotel war zu unserer Zeit gemischt – alle Altersgruppen waren vertreten. Schätzungen sind schwer – trotzdem würden wir sagen, dass der grösste Teil der Gäste Österreicher, Schweizer, Deutsche und Engländer waren, wobei sich alle Gäste von der Ruhe auf der Insel anstecken liessen – es gab keine Gelage an der Bar oder Ähnliches. An den ersten 2-3 Abenden hat uns die eine oder andere Mücke geärgert – mit ein wenig Mückenschutzmittel war das Problem aber schnell erledigt. Es gibt auf der Insel mittlerweile ca. 15 Katzen die von den Gästen gefüttert werden – es wäre schön wenn neue Gäste sich ein wenig um die Tiere kümmern könnten (Stichwort: Buffet). 1) Luftmatratze von Zuhause mitbringen 2) Mückenschutzmittel mitnehmen 3) Handy PrePaid Karte vor Ort kaufen 4) Adapter für Steckdose normalerweise nicht nötig - aber den Trick erklären lassen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wie bereits angesprochen hatten wir ein Superiorzimmer (Nr. 63) – ein älteres Zimmer direkt am Anlegesteg. Wir würden das Zimmer also als zweckmäßig bewerten - also irgendwo zwischen 3 & 4 Sonnen. Die Einrichtung ist relativ alt und abgewohnt – dennoch war das Zimmer für uns in bezug auf Sauberkeit (wie bereits gesagt, man darf keinen 4-5 Sterne Standard erwarten) und Ausstattung okay, da man sich eh nur zum Schlafen dort aufhält. Anscheinend werden alle Zimmer auf der Insel schrittweise renoviert. Die Superiorzimmer sind mit Klimaanlage, Deckenventilator und Kühlschrank ausgestattet. Die Waschbecken im Bad sind mit Süß- und Salzwasser ausgestattet – die Dusche mit Süßwasser. Ungeziefer hatten wir in unserem Zimmer nicht – lediglich ein kleiner Gecko hat sich ab und an in unser Zimmer verirrt. Die Zimmer sind relativ hellhörig – allerdings war das Zimmer neben uns während unseres Aufenthaltes die meiste Zeit nicht belegt, so dass wir die Hellhörigkeit nicht wirklich beurteilen können. Der Zugang zum Wasser war an unserem Zimmer nur schlecht möglich (rutschige Treppe) oder man musste zum Anlegesteg laufen - dafür hatte man dort seine absolute Ruhe. Da auf dieser Seite das Riff direkt am Einstieg beginnt, kann man die Seite nicht für Schwimmer und Kinder empfehlen. Allerdings ist der Einstieg für Schnorchler dagegen genial, da man nach ca. 10 – 15 Metern an der Riffkante des Hausriffs ist und man sich wunderbar mit der Strömung treiben lassen kann. Für Gäste, die sich vor der Anreise Zimmer auf einer bestimmten Seite der Insel reservieren möchten (Tips findet man bei anderen Hotelbewertung hier im Forum) – einfach vorab eine E-Mail an das Hotel schicken und man kümmert sich um die Wünsche. Mit einem kleinen Trick kann man sich ein Adapter für die Steckdose sparen – am besten lasst Ihr Euch von der Reiseleitung erklären, wie es funktioniert.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Sowohl beim Frühstück, Mittagessen und Abendessen war die Auswahl für diese Hotelkategorie sehr gut – uns hat es immer geschmeckt. Die Speisen waren häufig recht pikant gewürzt, jedoch nie zu scharf (für meinen Gaumen). Es gibt jeden Abend Themenabende (italienischer Abend, Asiatischer Abend etc.), aber auch immer Speisen, die „normal“ gewürzt sind. Alles in allem: Sehr lecker und reichhaltig. Den Tisch bekommt man am Anfang des Urlaubs zugewiesen und behält ihn während der ganzen Zeit. In unserem Fall war dieses System ein echter Glücksfall – von hier aus noch mal schöne Grüsse nach BERLIN. Die Getränkepreise sind unserer Meinung nach mehr als okay.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service im Hotel war der Hotelkategorie angemessen. Das Zimmer wurde jeden morgen aufgeräumt und saubergemacht – Handtücher wurden jeden Tag gewechselt. Bei der Sauberkeit muss man allerdings Abstriche machen und darf natürlich keinen 4-5 Sterne Standard erwarten – meist wird einfach durchgefegt und nicht nass gewischt. Mit kleinen Abstrichen waren wir aber mit dem Roomboy recht zufrieden. Am besten ist es wenn man ihm am ersten oder zweiten Tag ein paar Dollar in die Hand drückt. Der Service im Restaurant und an der Bar war ebenfalls der Hotelkategorie angemessen – Getränke wurden eigentlich immer recht schnell aufgenommen und serviert. Am Service hat uns etwas gestört, dass man die Rechnungen für die Getränke immer erst einen oder zwei Tage später bekommen hat – so war es dann oft recht mühsam, nachzuvollziehen, ob alles gepasst hat. Achja und wenn wir schon mal dabei sind: Wir haben während unseres Urlaubs echte Probleme gehabt herauszufinden, wie die Kellner ein Radler berechnen – uns ist es nicht geglückt. Von daher wären wir froh, wenn uns jemand das mitteilen kann, falls er es herausfindet ;-).


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Insel liegt ca. 30 - 40 Bootsminuten (mit dem Dhoni) von Male entfernt, d.h. man kann Male von der Insel sehen. Es gibt Besucher, die das etwas stört – uns hat es nichts ausgemacht. Der Vorteil der zentralen Lage ist natürlich, dass man recht schnell in Male ist, um Souvenirs zu kaufen. Wir haben vom Strand aus fast jeden Tag (Richtung Male) Delfine gesehen (daher: ein Fernglas macht Sinn). Fluglärm vom Flughafen haben wir kaum gehört bzw. nicht wahrgenommen. Von der Insel erreicht man sehr viele interessante Tauchplätze in kurzer Zeit (ca. 1 Stunde Bootsfahrt).


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport: Schnorcheln, Schnorcheln, Tauchen, Tauchen Das Hausriff ist sowohl für Taucher als auch für Schnorchler der absolute Hammer – das Riff fängt direkt an der Insel an (ca. 10 – 50 Meter), die Strömung ist nicht zu stark und treibt einen nicht wirklich aufs offene Meer hinaus. Man kann, im Gegensatz zu anderen Inseln um die gesamte Insel Schnorcheln. Die Unterwasserwelt ist einfach phänomenal – bis auf Mantas und Napoleons haben wir am Hausriff eigentlich so ziemlich alles gesehen, was wir man sich so vorstellt. Es macht Sinn, bei der Tauchschule zu fragen, ob sich die täglichen Tauchfahrten auch für Schnorchler eignen – für ca. 10 Euro fährt man dann einfach mit und kann Schorcheln während die Taucher unten sind. Allerdings werden die Schnorchler nicht direkt begleitet, sondern vom Boot beobachtet – wir würden solche Schnorchelausflüge daher nur für sichere Schnorchler empfehlen. Nichtsdestotrotz: Einfach fragen – es lohnt sich. Was wir auch empfehlen können, ist mal abends zu schnorcheln, wenn es dunkel ist (Lampen gibt es bei der Tauchschule zu leihen) – auch das lohnt sich. Die Mitarbeiter in der Tauchschule sind alle sehr nett und hilfsbereit – wenn Ihr noch Platz im Koffer habt – Gummibärchen und Kinderschokolade sind wohl der absolute Renner für die Mitarbeiter der Tauchschule. Unterhaltung: Abends gab es ab und zu einen Zauberer (spielt aber nicht in der Kategorie David Copperfield), einen Discoabend, eine sog. Diashow der Tauchschule (keinen Dia-Vortrag in dem Sinne, dass man Informationen zu den gezeigten Tieren bekommt) oder die Beachparty der Tauchschule, bei der Feuerteufel Jason seinen legendären Feuertanz darbietet (ein Muss). Ansonsten gibt es wenig Unterhaltungsmöglichkeiten – die Insel ist halt die Ruhe selbst. Aber man fliegt ja auch nicht auf die Malediven, um dort Party zu machen.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Mehr Bilder(11)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dirk
    Alter:36-40
    Bewertungen:1