Embudu Village

Embudu Village ist eine einfache Barfußinsel, angenehm groß mit einem Restaurant und einer Bar. Perfekt geeignet, um abzuschalten. Es gibt Sand, Sonne (je nach Jahreszeit mal mehr, mal weniger) und Meer. Das Wasser ist angenehm warm. Und hätte die Korallenbleiche dem Riff im Frühjahr nicht dermaßen zugesetzt hätte man ein paradiesisches Hausriff direkt vor dem Bungalow. Aber das Riff erholt sich und Fische gibt es sowieso jede Menge.

Es gibt Bungalows mit jeweils vier Zimmer und Wasserbungalows. Wir hatten diesmal zwei nebeneinanderliegende Zimmer in einem Bungalow (Nummer 5 und 6). Das letzte Mal quetschten wir uns noch zu viert in ein Zimmer. Das war seinerzeit schon grenzwertig. Für zwei Leute sind die Zimmer jedoch genügend groß, das Bad ist sehr schön eingerichtet. Es gibt einen Safe. Am besten gefallen mir immer noch die Dachkonstruktion und die nette indirekte Beleuchtung.

Man muss immer bedenken, es handelt sich um eine Dreistern Insel. Unter diesem Aspekt ist das Essen hervorragend. Es gibt 3 Mahlzeiten in Buffetform. Am Abend wird recht häufig gegrillt. Das Abendessen steht immer unter einem Motto, hätte es nicht gebraucht, schafft aber etwas Abwechslung. Die Auswahl ist gut. Man sollte sich auch das Fischcurry geben, sehr schmackhaft. Auch das Dhal Curry (Linseneintopf) war sehr gut. Und natürlich findet man auch jede Menge westliches Essen. Heuer waren Cremes als Nachspeise modern. Am besten alle durchprobieren und dann einen zweiten Gang mit der Favoritencreme. Das Essen wiederholt sich so in etwa jede Woche. Wenn man 2 Wochen bleibt kann man sich dann schon auf seine Lieblingsspeise freuen.

Beim Service gibt es nichts auszusetzen. Ob an der Rezeption, im Restaurant oder an der Bar, alle sind sehr freundlich. Fasziniert hat mich, dass sich einige der Kellner noch an uns erinnern konnten, obwohl das 2 Jahre her war. Da gibt man gleich viel lieber ein wenig Trinkgeld.

Embudu liegt am nördlichen Rand vom Südmale Atoll direkt hinter dem Embudu Channel. Vom Flughafen dauert es je nach Gashebelstellung des Speedbootes in etwa 30min. Das Südmaleatoll bietet zahlreiche Tauchspots von einfach bis anspruchsvoll. Durch die Nähe zu Male könnte man auch einen Ausflug auf die Hauptstadtinsel unternehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben geschnorchelt, getaucht, am Strand relaxt, die Drinks in der Bar genossen, sind mehrmals um die Insel gewandert, haben Tischtennis gespielt und am Abend Billard. Auch die Dartscheibe wurde mit Pfeilen beworfen. Und die eine oder andere Sandburg haben wir auch noch am Strand hinterlassen. Ja es gab Korallenbleiche. Dennoch schaffte es die Tauchbasis immer wieder interessante Spots auszusuchen. Mir hat sehr gut gefallen, dass man sich nicht blöd in eine Liste eintragen musste. Einfach zu den entsprechenden Zeiten auftauchen und los geht’s. So konnte ich trotz meiner lästigen Ohrenentzündung immer wieder mal kurzfristig tauchen gehen. Wem das noch nicht reicht, der kann natürlich auch noch die Angebote der Reiseveranstalter nutzen, zum Beispiel Inselhüpfen oder Einkaufen in Male.