Embudu Village

Eines der kleineren Resorts mit 12 Bungalows. Wir haten ein Superior-Zimmer -> die Größe war ausreichend, einmal täglich wurde saubergemacht, was durchaus ausreichend war. Man sollte aber trotzdem Desinfektionstücher mitnehmen, der "Zimmersevice" hat für alle Toiletten nur einen Lappen! Wir hatten AI, Vollpension hätte auch ausgereicht. Wenn man aber gerne mal einen trinkt, sollte man schon AI buchen, die Getränke sind sehr teuer. Das ist aber ein Rechenexempel. Das Publikum erwies sich größtenteils deutschsprachig, einige wenige Ausiaten waren aber auch da. Es war kein "Fress- u. Saufpublikum" auszumachen, was die Atmosphäre positiv beeinflußte. Handyerreichbarkeit ist da, die Kosten wären jedoch unverschämt hoch! Besser bei der Reiseleitung eine Simkarte kaufen, da halten sich die Handykosten in Grenzen. Das Preis/Leistungsverhältnis im Hotel ist angemessen, die Insel mit ihrer Lage und Unterwasserwelt ist hervorragend und jederzeit uneingeschränkt zu empfehlen. Wir waren ende September/Anfang Oktober dort und hatten in den 2 Wochen 3 x 5 Minuten Regen, einmal nachts, einmal beim ittagstisch und einmal nachmittags. Und das, obwohl "Regenzeit" sen sollte. Unsere Tipps: Strandtücher und Luftmatratze, Schnorchelausrüstung, legere Kleidung, Unterwasserkamera, keine unnötigen Schuhe. Wer diese Tipps befolgt und sich vergegenwärtigt, dass man eine 3,5 Sterne-Anlage gebucht hat, wird einen unvergesslich schönen Urlaub auf einer paradisischen Insel verbringen.

Die Größe ist ausreichend, auch das Schrankangebot ist genügend, braucht man doch tatsächlich nicht viel. Wir hatten je Person 12 kg Gepäck, und das mit samt der Schnorchelausrüstung. Schuhe, lange Hosen? Alles überflüssig, braucht man nicht. Dafür halt das ein oder andere Handtuch mehr mitnehmen, es gibt nämlich nur 1 Handtuch pro Person. Auch bei Nachfragen gibt´s keins zusätzlich!

Das Essensangebot wurde den 3,5 Sternen gerecht. Es konnte jeder was finden und satt werden, ein 5-Sterne-Restaurant ist es allerdings nicht. Es gibt ein Restaurant und eine Bar, das Essen wird täglich unter ein besonderes Motto gestellt; enmal mongolisch, einmal thailändisch, enmal westlich usw. Der Nachtisch ist bisweilen genial. Die Atmosphäre im Restaurant ist leger, man geht auch abends zum Nachtessen in kurzer Hose, T-Shirt und barfuss.

Das Personal ist größtenteils stoffelig und wird auch mit Trinkgeld nicht unbedingt freundlich. Einige wenige aber sind recht zuvorkommend und nett. Mit englisch kommt man überall durch. Zimmerreinigung: Vom Boden essen sollte man nicht, aber es ist schon einigermaßen sauber. Toilettensitz usw. sollte man jedoch nachreinigen, da hierfür dem Personal für alle Einheiten nur ein Lappen zur Verfügung steht! Hervorzuheben ist die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit unserer Reiseleiterin Lisa, die während ihres Aufenthaltes am Flughafen aus einer Apotheke Medikamente mitbrachte (dauerte allerdings bis abends 18:00 Uhr). Wie man mit Beschwerden umgeht, können wir nicht sagen, aber wir vermuten aufgrund der Schlafmützigkeit an der Rezeption, dass da nicht viel passieren würde.

Wer Ruhe und Entspannung sucht ist hier goldrichtig. Die kurze Transferzeit (normal ca. 30 Minuten, wegen Delphinbegleitung war sie etwas länger) resultiert aus der Nähe zum Flughafen, was überhaupt nicht störend ist. Shopping auf der Insel ist nicht, da ist nur ein Souvenirladen und ein Juwelier - beide exorbitant teuer - und nur Schund! Von den Ausflügen auf andere Inseln bzw. in die Hauptstadt Male würde ich abraten - teuer und nicht ansprechend. Embudu ist eine reine Barfussinsel für Schnorchler. Selbst Schwommen ist auf der Insel nur bedingt möglich. Kein Pool, flaches Meer bis zur Riffkante.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sonntags war "Discotime", was da los war, können wir nicht sagen. Ansonsten ist jeder auf sich allein gestellt, was auch richtig so ist. Man kann schön nach dem Nachtessen an der Bar noch einen Drink zu sich nehmen, die Atmosphäre ist leger und gemütlich. Die Sitz- u. Liegemöbel am Strand sind die wahre Katastrophe; umnbequem und größtenteils kaputt. Da wird morgens schon ab 6:00 Uhr mit Handtüchern der Platz reserviert, was wir unmöglich fanden. Wir raten jedem nur, sich eine Luftmatratze und Strandtuch mitzunehmen, dann ist man unabhängig und liegt/sitzt auch viel bequemer. Ansonsten geht´s nur um´s Schnorcheln, und dafür ist man hier goldrichtig, die Insel verdient diesbezüglich 7 Sterne!!! Das Riff ist unmittelbar am Strand uns ohne große Schwierigkeiten zu erreichen. Es ginbt gesonderte Ausgänge, durch die man an die Aussenkante des Riffes gelangt und dort Fischer aller Farben und Arten "erleben" kann. Auch Hai, Rochen und Schildkröten.