- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Feriendorf Elenite besitzt insgesamt rund 530 Betten. Die Anlage ist sehr groß und an einen Hang gebaut. Dementsprechend besteht das Feriendorf aus hunderten von Treppen. Je näher man ein Zimmer am Strand bekommt, desto besser sind die Zimmer. Am schlechtesten waren die "A-Unterkünfte". Das waren eigentlich Personalunterkünfte, wo alle Deutschen Urlauber untergebracht wurden, weil das Hotel hoffungslos überfüllt war in der Hauptsaison und in diesen Zimmern waren nicht nur die Betten benutzt (Urinspuren!!!), auch die Handtücher lagen benutzt über der Duschstange, die Zimmer stanken nach Pestiziden, es wimmelte vor Ungeziefer inkl. Wespennest direkt über der Balkontür. Zudem befinden sich die Zimmer auf nicht mehr befestigten Wegen hinter einer Abstellkammer mit Wäscherei, es gibt keinerlei Beleuchtung - auf den Schotterwegen besteht somit noch Gesundheitsgefahr ! Die Zimmer sollte man keinesfalls annehmen, sofort zur Rezeption zurück und Theater machen, sonst erreicht man gar nichts. Mehr dazu gleich weiter unten. Das Zimmer, was ich hinterher bekommen habe, war ganz o.k. (Nr.256), von der Ausstattung und Optik her die schönsten Zimmer der Anlage, jedoch kein Meerblick - nicht von der Beschreibung im Katalog verwirren lassen ("Zur Meerseite") - irgendwo ist das Meer. Für Rollstuhlfahrer ist die Anlage definitiv nicht geeignet. Der Zustand der Anlage war befriedigend, für ein 3* Hotel okay, aber wenn sich das Management ein bisschen bemühen würde, könnte man viel mehr aus der Anlage herausholen. Die Villen Elenite können nur mit All Inklusive gebucht werden. Als Deutscher ist man in der Anlage die Minderheit. Es beherrschen besonders Russen das Bild, man kommt sich vor wie in Moskau. Ich kann das Hotel leider nicht empfehlen. Das Hotel kann ich zumindest in der Hauptsaison nicht empfehlen. Es war überfüllt, bekam schlechte unzumutbare Zimmer, das Restaurant war überfüllt und nicht unbedingt lecker und es war weit weg vom Sonnenstand. Für Eltern mit Kindern vielleicht eine Alternative, da in diesem Hotel zur Hauptsaison etwa 60% der Hotelgäste Kinder unter 10 Jahren war. Auch die Nachbarhotels "Royal Park" und "Royal Bay" sind nicht empfehlenswert. Vor drei Jahren waren wir ein paar Hotels weiter im "Paradise Beach". Dies habe ich mir angeschaut, auch dieses Hotel ist nicht mehr so gut wie es einmal war. Nach Bulgarien wird für mich eine Reise nicht mehr gehen, auch wenn es immer sehr günstig war - nächstes Jahr wird Bulgarien EU-Land und bekommt den Euro und dann ist sowieso Schluss mit Schleuderpreisen. Beste Reisezeit ist Mai bis September, dann ist es oft sonnig und heiß, manchmal 40 Grad. Aber auch Unwetter kann es geben wie ich es hatte mit Überflutung u.s.w.
Die Zimmer (Doppelzimmer) waren vielleicht 20qm groß, bestanden aus einer Klimaanlage, TV mit fünf deutschen Sendern (ARD, ZDF, RTL, SAT1 & VOX). Der Balkon hatte keine Möbel. Im Zimmer zwei große Betten, ein Kühlschrank und Dusche/WC. Die Zimmer waren im großen und ganzen gut
Ein Hauptrestaurant "Nessebar" im Hotel selber. Dann gab es ein Spezialitätenrestaurant, indem es das gleiche wie im normalen Restaurant gab, nur an den Tisch gebracht. Und dafür muss man jeden Morgen bis zu 1 Stunde anstehen. Das Essen im Spezialitätenrestaurant hat ungefähr die Qualität des schlechtesten deutschen Restaurants und noch ein bisschen schlechter. Bloß nicht hingehen. Dann hatte man noch die Möglichkeit, zu den Spezialitätenrestaurants ins Royal Park oder Royal Bay zu gehen, besser war es hier auch nicht und immer ausgebucht. Das Essen im Hauptrestaurant war nicht sehr üppig. Morgens, mittags und abends ging erstmal der Platzkampf los, manchmal kam man nicht um ca. 10 Minuten Wartezeit herum. Das Frühstück bestand aus mehreren Sorten Wurst und Käse, Müsli, in dem die russischen Kinder mit den Händen herumwühlten und dann matschiges Rührei und Schinken. Dann gab es noch harte Brötchen vom Vortag, Weißbrot und immerhin ein paar Sorten Croissants, mal mit Marmelade, Schokolade oder mit Schinken eingebacken. Die waren ganz lecker - nach 9.30 Uhr aber leer und Frühstück gibt es regulär bis 10.30 Uhr !!! Mittags und Abends gab es meistens Pommes (immer), Möhren (fast immer), Brokkoli (fast immer) und Blumenkohl (auch fast immer), Würstchen mit Knorpel und 1-2 Sorten Fleisch - gewöhnungsbedürftig. So sah die Verpflegung aus. Bei den Getränken sah es so aus: Als Cola, Fanta oder Sprite gab es ein Sirup (mit dem jeweiligen Geschmack) mit Wasser, dann ein paar Sorten von Schnapps und das wars schon. Das Bier ist ganz gut. Außerdem gab es zwei Sorten Wein (Weiß/Rot). Von der Verpflegung ist man sicherlich enttäuscht, da es einfach nicht dem mitteleuropäischen Standart entspricht.
Die Freundlichkeit an der Rezeption lässt zu Wünschen übrig. Jeden Tag neues Personal, alle keine Ahnung und völlig überfordert. Da jeden Tag zig Urlauber an der Rezeption stehen und sich beschweren, drehen die dort völlig durch. Nachdem ich die erste Nacht in der Rezeption geschlafen hatte und kein Zimmer bekommen hatte wegen Überbuchung, musste ich mir am Folgetag die Schlüssel hinter der Theke selbst wegholen, weil ich die sonst nie bekommen hätte. Hier geht es nur mit Dreistigkeit und mit Meckern, sonst geht nichts. Die Deutschkenntnisse waren schlecht in der Rezeption, meistens verstanden die gar nicht, was man wollte. Hilfsbereit ? Was ist das. Man wird in verschiedene Zimmer gesteckt, die man nicht gebucht hat, ohne Klimaanlage u.s.w bei 30 Grad in der Nacht und im neuen Zimmer wird einem noch nicht einmal gesagt, dass man eine Fernbedienung für die Klimaanlage braucht. Gegeben wird diese einem auch nicht, hier muss man erst wieder Drohen und Bestechen (Ich habe den Schlüssel des Zimmers nicht rausgerückt, indem ich vorher war, so dass die neuen Gäste keinen Schlüssel hatten - schon kam die Fernbedienung!). Der einzige Lichtblick zum Thema Freundlichkeit ist die Poolbar. Hier findet man eine sehr nette Bedienung vor mit Chefin "Milka". Sie kann auch Deutsch und die Bemühung für zufriedene Gäste ist hier groß. Die Zimmerreinigung war sehr seltsam: Mal kam Sie nur alle zwei Tage, dann täglich, manchmal wurde geputzt aber keine neuen Handtücher oder umgekehrt. Mit Trinkgeld liefs besser.
Das Hotel lag etwa 15km vom Sonnenstrand entfernt. Da das Hotel vom Flughagen Burgas aus gesehen das letzte Hotel ist, kann die Fahrt vom Flughafen zum Hotel schonmal 2 Stunden dauern (normal sind 30-40 Minuten). Neben den Villen Elenite befindet sich die Engländer-Absteige "Royal Park" und das Hotel "Royal Bay". Die Hotels sind im Besitz von Engländern. Im Hotel kann man Sonnenbrillen, Zigaretten, Zeitungen u.s.w. einkaufen, alles nicht überteuert. Eine Bild kostet z.B. 2 Leva (1 Euro) und eine Sonnenbrille 14 Leva (7 Euro). Mit dem Taxi kann man nach Sonnenstand fahren, hier liegt der Preis bei 20 Leva (10 Euro) oder bis nach Nessebar für 30 Leva (15 Euro). Günstiger ist der Hotelbus für 5 Euro Hin- & Zurück oder natürlich mit dem Linienbus für 0,90 Euro pro Strecke - der Bus ist aber so überfüllt, weil er erst durch ganz Sonnenstrand fährt, bevor dieser zum Royal Park, Bay & den Villen Elenite kommt und dann natürlich aus allen Nähten platzt. Außerdem waren zwei Kiosks im Hotel und noch ein paar andere Läden und ein Arzt. Zum Strand sind es je nach Zimmerlage zwischen 30m (500er Zimmer) bis 500m (100er Zimmer und A-Bereich). Insgesamt ist die Lage schon schade, besonders wenn man mal aus dem langweiligen Hotel raus möchte, muss man gleich nach Sonnenstrand, weil im Hotel nichts los ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab zwei Pools, für das Hotel meiner Meinung nach zu klein, 6 Tennisplätze (nie benutzt), eine Disco (jeden Abend ein paar Engländer drin, die für sich Karaoke sangen) und eine weitere Disco, in der ich aber nie drin war, da es hier vor Kleinkindern wimmelte und in dem nicht belüfteten Saal über 30 Grad heiß war. Nicht zu empfehlen. Es gab einen Internetraum mit etwa 12 Computern, hier kann man Spielen oder ins Internet gehen, eine Stunde für 2,50 Euro (guter Preis). Die Liegen am Strand und Pool waren Inklusive aber knochenhart, da keine Auflagen vorhanden waren. Der Strand war ganz hübsch, nach einem schweren Unwetter mit Überschwemmungen, Sturm u.s.w gab es am Strand aber viele Steine und im Meer wimmelte es vor Quallen. War in 14 Tagen nur ein Mal im Meer baden. Es gibt eine einzige Dusche in der ganzen Hotelanlage, ganz am Ende des Strandabschnitts des Hotels, hier zeigt sich ein deutlicher Mangel. Es gab Kinderbetreuung soweit ich das gesehen hatte. Am Strand gab es ein paar lokale Anbieter, die Rutschen für Kinder hatten (überteuert) und auch Bananaboat (5 Euro) und andere Wassersportmatratzen (sah ganz lustig und interessant aus aber für drei Minuten Spaß sind 30 Euro zu viel !).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marc |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 57 |