Alle Bewertungen anzeigen
Walter (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2006 • 2 Wochen • Strand
Nicht noch einmal
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Ferienanlage Elenite mit ihren Bugalows liegt sehr schön eingebetet in grüner Natur, mit vielen alten Bäumen. Leider sind immer wieder viele Treppen zu bewältigen. Wenn man gut zu Fuß ist kein Problem. Die Bungalow-Anlage beginnt bei Zimmer Nr. 101 und endet so um die Nr. 550. Trotz der vielen Gäste -ca. 4000- merkt man davon nichts mehr auf seinem Zimmer, da maximal drei Zimmer übereinander. Leider befinden sich rechts und links neben der Bungalowanlage noch zwei riesige Hotels mit ungefähr sieben Etagen. Hier finden wir ist mal wieder eine Bausünde begangen worden. Die Anlage ist autofrei. Ideal für Kinder. Die Anlage ist sehr sauber und wird von den Bediensteten immer greinigt und gepflegt. Da man "All Inclusive" bucht, kommen keine größeren Ausgaben für Essen und Trinken auf einem zu. Wir schätzen, dass bis zu 80 % russische Gäste in der Anlage Urlaub machen. Der Altersdurchschnitt, vom Baby bis zum Opa ist alles vorhanden. Die Anlage ist auf keinen Fall behindertengerecht, da keinerlei Aufzüge vorhanden sind (nicht einmal im Haupthaus und von da aus zum Restaurant). Wenn die Gäste der Ferienanlage nicht wegen Überbuchung reingelegt würden, wäre diese Anlage vom Preis/Leistungsverhältnis in Ordnung.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wie oben schon erwähnt, kommt jetzt der Horror. Wir hatten ein Familienzimmer -zwei Zimmer nebeneinander gebucht-. Als wir um 23.30 Uhr im Hotel ankamen, wurde uns an der Rezeption gesagt, dass wir für eine Nacht zwei Zimmer bekämen und am nächsten Tag erst das gebuchte Familienzimmer erhalten. Wir wurden dann von zwei Bediensteten mit dem Caddy abseits der Bungalowanlage gefahren. Wie schon oben erwähnt, fängt die eigentliche Anlage bei Zimmernummer 101 an. Wir bekamen die Zimmernummern 23 und 24. Diese Zimmer befanden sich an der LKW-Warenanlieferung. Wir mußten im dunkeln Treppen rauf und runter laufen, keinerlei Beleuchtung. Wir hätten uns die Knochen brechen können. Allein das Äußere ließ schon zu wünschen übrig. Das Zimmer Nr. 24 war schon belegt. Obwohl wir hierfür einen Schlüssel bekommen hatten. Meine Enkel und ich sind dann in das Zimmer Nr. 23 gegangen. Dieses war dreckig, muffig und nur mit zwei Betten bestückt. Es sah schrecklich aus. Mein Mann ist dann mit den Bediensteten zurück zur Rezeption gefahren. Hier bekam er zwei neue Schlüssel. Aber diese Zimmer waren auch schon belegt. Wieder zurück zur Rezeption. Dritter Anlauf. Wir bekamen dann die Zimmer Nr. 45 und 47, die sich in der Nähe befanden. Wieder Treppe rauf und runter, alles im dunkeln. Diese Zimmer waren frei, aber das aller Letzte, weder von innen abschließbar, dreckig, das Bad unmöglich, muffig, keine Klimaanlage, einige Elektrokabel lagen nur so herum. Als wir dann endlich zur Ruhe kamen war es 1.30 Uhr. Wir hatten keine andere Wahl, wir mußten diese Zimmer für eine Nacht nehmen. Wir wollten uns eigentlich nach unserer Ankunft noch die Hotelanlage ansehen, aber wir hätten unsere abseits gelegenen Buden nicht wieder gefunden. Wir hatten auch die Nase voll. Damit hätten wir nicht gerechnet, dass wir in solche, wie ich sagen würde, Absteigen oder Kabachelbuden einquatiert würden. Wir konnten am nächsten Tag selbst miterleben, wie weitere Gäste in diese Zimmer gefahren wurden. Wir haben alles fotografiert. Sollte diese Vorgehensweise weiter praktiziert werden, so werden diese Gäste, die für gutes Geld vernünftige Zimmer gebucht haben, dieses Hotel nicht mehr buchen. Diese Masche spricht sich schnell herum. Wir sehen dieses als Abzocke und Abgebrühtheit am Gast an. Am nächsten Tag um 16.00 Uhr bekamen wir dann unser gebuchtes Familienzimmer. Dieses hat uns gut gefallen. Wir dachten jetzt kann unser Urlaub beginnen und es ist alles ok. Denkste. Ein Tag war gut. Am nächsten Tag fing es abends an zu regnen, die ganze Nacht hindurch. Mitten in der Nacht bemerkten wir, dass ein Zimmer 3 cm unter Wasser stand, der kleine Kühlschrank mitten im Wasser. Am nächsten morgen meldeten wir diesen Schaden sofort. Das Wasser kam weder durch die Fenster, noch durch den Abfluß im Bad, sondern unter dem Kleiderschrank hervor. Die Putzfrauen, die daraufhin kamen lachten nur. Später wischten sie das Wasser auf. Sonst geschah nichts. Es wurde nichts repariert, so daß es zu dieser Misere jederzeit nach längerem Regen wieder kommen kann. Die zwei Familienzimmer nebendran waren auch unter Wasser. Nach einigen Tagen tropfte es Wasser von der Decke im Bad. Laut Monteur soll es sich hier nur um Kondenswasser handeln. Es wurde auch hier nichts getan. Nur aus diesem Grund niemals mehr diese Anlage. Der Schock und die negative Erinnerung über diese Art von Vorgehensweise sitzt tief.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir haben in drei Restaurants gegessen, leider muß man sich bei zwei Restaurants anstellen, von 10 bis 11 Uhr, und für den Abend reservieren. Für das Restaurant Sozopol mußte man sich schon kurz nach 9 Uhr anstellen, um überhaupt noch einen Platz zu bekommen. Am besten hat uns das Restaurant Taliana gefallen, hier genügt es, wenn man kurz vor 10 Uhr da ist, um sich anzumelden. Es liegt unter schönen großen Bäumen, und es geht immer etwas Wind. Sehr angenehm. Im Restaurant Sozopol und Taliana gibt es immer die gleichen Speisen. Aber mit dem Buffetrestaurant Nessebar haben wir immer etwas Abwechslung gehabt. Wir haben immer etwas gefunden, was uns schmeckte. Leider gab es beim Frühstück nur Toastbrost und Brötchen vom Vortag, nur im Taliana gab es beim Abendessen leckere, frische Brötchen. Es wird auch immer nachgelegt, wenn etwas fehlt. Nur einmal hat uns etwas nicht gefallen, es wurden aus Schweinefleischspießen, die bei einer Mahlzeit übriggeblieben sind, am Abend eine Suppe gekocht. Dies konnte man daran erkennen, dass die kleinen Stückchen Fleisch an einer Seite angebraten waren, und in der Mitte ein kleines Loch war. Die Sauberkeit im Restaurant war gut. Was sehr unangenehm im Restaurant die erste Woche abends war, waren die russischen Gäste, die sich mit beladenem Teller vor unseren Tisch stellten, und darauf warteten das wir aufstanden. Sie standen mit der ganzen Familie mindestens eine Viertelstunde vor unserem Tisch. Als sie merkten, dass wir uns nicht stören ließen, wollten sie schon eine Person an den noch freien Platz an unserem Tisch setzen. Aber es bewegte sich keiner von der Familie. Dann zupfte die Frau an unserem Enkel herum, so als wenn sie sagen wollte "steh auf, du bist doch fertig". Wir haben uns aber nicht vertreiben lassen. An den verschiedenen Kiosken, wo es etwas zu essen gab, standen sie immer Schlange.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal ist im allgemeinen sehr freundlich. Einige sprachen auch etwas deutsch. Von Hilfsbereitschaft kann man an der Rezeption nicht sprechen. Wir sind einige Male direkt zu unserer Reiseleitung "Nina" gegangen, dann funktionierte alles sofort -hierzu noch weiteres unter der Zimmervergabe-. Wir hatten keine Fernbedienung für die Klimaanlage. An der Rezeption hieß es immer "es gibt keine, oder die Putzfrau hat diese". Wir wurden vertröstet. Nachdem wir dies der Reiseleitung nach dem fünften Tag gesagt hatten, bekamen wir nach ca. 10 Minuten auf einmal für unser Familienzimmer zwei Stück.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Zum Strand hatten wir ca. 80 m zu laufen, viele Treppen rauf und runter. Außerhalb der Anlage war es nicht sehr schön, enge Bebauung, hoprige Straßen und auch nicht mehr so sauber. Sonnenstrand finden wir wegen der engen Bebauung und des Lärms fürchterlich. Wir haben ein Segelpicknick gemacht, sehr zu empfehlen, ebenso Land und Leute hat uns gut gefallen. Besonders empfehlen möchten wir die Show "Hanska Schatra" am Sonnenstrand, hoch oben auf einem Hügel. Hier ist das Ambiente sehr schön, dass Essen gut und die Show super. Man hat einen fabelhaften Ausblick von dort oben. Mal etwas anderes als immer nur Sonne, Sand und Meer. Der Transfer zum Flughafen beträgt, je nachdem, wie viele Hotels man noch anfährt, 1-1,5 Stunden. Der Preis für ein Taxi beträgt ab Anlage nach Nessebar 30 Lewa und zum Sonnenstrand 20 Lewa. Die Taxis halten vor der Anlage und holen die Gäste direkt vor dem Rezeptions-Parkplatz ab. Wenn man ein Taxi telefonisch aus seinem Zimmer bestellt, heißt der Standort "Central Rezeption", dies wurde uns von dem Taxifahrer George Kirilov so gesagt. Er spricht sehr gut deutsch und bringt sie überall hin und holt sie wieder ab. Auf keinen Fall ein Taxi vom Hafen in Nessebar nehmen, kann bis zu 100 Lewa kosten. Es gibt am Taxometer eine Taste, die dann schneller zählt. Mit dem Bus oder der Bahn sind wir nicht gefahren, daher können wir hier keine Preisangaben machen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es wurden einige Sportarten angeboten. Einige gegen Gebühr. Die Animation war gut. Wellness haben wir bei der Wärme nicht in Anspruch genommen. Für die Show-Bühne hätte man sich auch immer anstellen müssen. Auch hier standen sie immer Schlange. Der Strand hat uns sehr gefallen. Man brauchte nicht noch einmal extra für die Liegen oder den Sonnenschirm bezahlen. Dieser wurde abends immer gereinigt und aufgeräumt. Der Strand hat uns am besten gefallen, da man hier auch genügend Platz hatte. Nicht so eng wie am Pool. Im Pool wurden auch Wasserballspiele veranstaltet. Die Kinder hatten riesig Spaß. Leider ist der Boden im Pool teilweise defekt -es fehlen einige kleine Steinchen-, so daß sich einige schmerzhafte Verletzungen zugezogen haben. Über den Kinderclub können wir nichts sagen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Walter
    Alter:61-65
    Bewertungen:1