- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- BehindertenfreundlichkeitGut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Das Eftalia Village Hotel: Zusammenfassung: Auf den ersten Blick sieht die Hotelanlage super schön aus, doch das ist nur die Fassade. Es sind nicht genug und vor allem meist nicht die Zimmer aus dem Katalog vorhanden, das Bad steht nach dem Duschen unter Wasser, es gibt viele Baumängel in den Zimmern, ... (s. u.). Bei Reklamationen ist das Personal zwar sehr freundlich, tut aber leider nichts. Außerdem ist es verwunderlich, das die Rezeptionisten meist ihre Deutschkenntnisse verlieren, sobald sich jemand beschweren möchte. Die Pools werden nicht gereinigt und es gibt viele Gefahrenquellen in und um die Pools herum. Der Strand ist nur über eine verrostete, alte Brücke oder einen 1,9m hohen und ständig unter Wasser stehenden Tunnel zu erreichen. Der Strand selbst ist schön und zum Glück meist leer. Das Essen ist weder abwechslungsreich noch besonders frisch. Das "A-la-carte - Restaurant" ist überhaupt nicht zu empfehlen. Es gibt mehrmals täglich Stromausfälle (teilw. bis zu 45 Min.), an die man sich wohl gewöhnen muss. Die Animation ist viersprachig (Deutsch, Russisch, Niederländisch und Englisch), was bedeutet, dass die Shows eben dementsprechend lange dauern. Es kann beim Essen auch durchaus mal vorkommen, dass man keinen Tisch, Stuhl oder Teller bekommt, da alles sehr knapp bemessen ist. Auch auf das Fitness-Programm sollte man sich nicht verlassen, da Nici, die Trainerin während unseres Urlaubs einfach mal in ein Schwesterhotel beordert wurde, wie auch eine Animateurin. Das Hamam (=türkisches Bad=Wellness) war zwar nicht billig, aber sonst perfekt! Außerhalb des Hotels sollte man immer vorsichtig sein, da es (besonders in Manavgat) sehr viele Trickdiebe gibt und Schießereien zum Alltag gehören. Ausführliche Version: Nach einer ca. 1,5 stündigen Busfahrt vom Flughafen zum Hotel, wurden wir (Familie mit 3 Kindern (1, 7 u. 15 Jahre alt)) zu unseren Zimmern gebracht. Die Hotelanlage sieht auf den ersten Blick wirklich hübsch aus und die Palmen, Blumen, etc. werden gut gepflegt u. regelmäßig gegossen. Doch als wir unser Appartment betraten, fiel uns auf, dass diese nicht die Zimmer sein konnten, das wir gebucht hatten, da es, anstelle von 2 Schlafzimmern und einem Wohnzimmer, 3 Schlafzimmer enthielt. Bei der Reklamation an der Rezeption wurde uns mitgeteilt, das kein einziges solches Appartment im ganzen Hotel gäbe. Na wundervoll!! Auch den meisten anderen deutschen Gästen im Hotel ging es so, nur dass es sie noch schlimmer traf und sie z. B. zu fünft nur ein gemeinsames Schlafzimmer bekamen. Wie auch bei allen anderen, stand das kleine Bad nach jeder "Dusch-Session" unter Wasser. Die Zimmer selbst waren aber auch in einem miserablen Zustand: Lampenschirme fehlten, Schubladen waren kaputt und die Türrahmen (oben) fielen heraus. Die Angestellten an der Rezeption taten, obwohl wir ihnen den Türrahmen auf die Rezeptionstheke legten, nichts (wie auch bei allen weiteren Reklamationen)!! Zudem gab es im ganzen Appartment nur 3 Plastikstühle auf dem Balkon (obwohl wir zu fünft da waren) und eine Steckdose (!), und die war im Bad. Das Hotel ist nur über eine Schotterstraße zu erreichen und direkt neben dem Hotel befindet sich ein sehr großes, leeres Gelände, dass als Müllkippe genutzt wird. Das Essen: Zum Mittag- und Abendessen gab es so gut wie immer das gleiche und das war meist nicht sehr frisch, kalt und sehr fettig. Es stimmt auch, dass man für das - meist schon verkohlte - kleine Stückchen Fleisch an dem Grill, ewig anstehen musste (ich schätze, 20-50 Min.). Die Tischdecken waren immer sehr verdreckt und wir nach dem wir die Kellner um eine saubere Tischdecke baten, brachten sie uns noch eine verdreckte aus dem Schrank, die sie dann verkehrt herum auflegen wollten. Es gibt immer nur dünne Papierservietten, die überhaupt nichts taugen (selbst im "A-la-carte - Restaurant"!); und das in einem 4,5 Sterne - Hotel! Als Zwischendurch-Snacks gibt es Pommes und Hamburger; für die Geduldigen auch türkische pfannkuchenähnliche Fladen, die wahlweise mit Zucker oder einer Schafskäsemischung belegt wurden (Wartezeit: 5-35 Min.). Das kostenlose "Nachmittags-Eis" war immer extrem geschmolzen, sodass man mit dem Schlecken meist gar nicht mehr nachkam und das Eis einem wortwörtlich: davonlief. Am Strand gab es mittags ein kleines Sandwich mit Salat, Tomaten und winzigen Fleischstückchen (die man suchen musste), jedoch nichts für Vegetarier! Auch das "A-la-carte-Restaurant" war ein Erlebnis für sich: Das Essen war das gleiche wie im SB-Restaurant (bis auf den muffigen Fisch -> im SB-Restaurant gab es nie Fisch oder Meeresfrüchte), nur war alles mit längeren Wartezeiten verbunden, da die Kellner das Essen ja erst mal servieren mussten. Insgesamt gab es im "A-la-carte-Restaurant" 3 verschiedene Gerichte: Fisch, Gegrilltes und Kebap (aber nicht mit dem "deutschen" Döner zu vergleichen, den den gab es nirgends (!) in der Türkei). Und die Köche schafften es nicht, für Vegetarier auf einem Teller z. B. den Fisch wegzulassen, was ja nicht schwer sein kann! Das Frühstück war auch immer das selbe: 4 verschiedene Sorten Müsli, Brot, kleine türkische Brötchen, Würstchen, Käse, Eier, riesige Marmeladenschüsseln, in denen teilweise Nachtfalter schwammen, Melone (wie bei allen Mahlzeiten), ... . (Ich hab trotz All-inclusive abgenommen!) Der "Türkische Abend": Der "Türkische Abend" war ein absoluter Flop und eine Frechheit: Das Hotelpersonal hatte alle Tische, Stühle und die Buffets aus dem normalen Speisesaal ins Freie gestellt, wo sonst nur wenige Tische u. Stühle stehen. Doch entweder waren an genau diesem Abend mehrere hundert Gäste mehr da, oder (unsere Vermutung) es gab viel weniger Tische u. Stühle. Dafür aber viel mehr Kellner u. Köche, die nur herumstanden und VIP-Tische besetzten, an die sich natürlich kein normaler Gast setzen durfte. Teller gab es natürlich auch an diesem Abend nicht genug. Und so begannen wir, uns die orange-farbenen Plastiktische u. -stühle vor der Animationsbühne zu holen und uns Tischdecken und Stoffservietten aus den Kellner-Schränken zu "klauen". Wir blieben nicht die einzigen "Selbstständigen" und nach uns füllten sich die selbstorganisierten, orange-farbenen Plastikstühle sehr schnell. Getränke: Getränke wurden meist nur in kleinen Plastikbechern ausgeschenkt. Nur Bier wurde in doppelt so große Becher ausgeschenkt. Für alle Getränke außer warmes, stilles Wasser, ungesunde, pappsüße Getränke ("Tang" genannt) und Kaffee, Cappuccino, etc. musste man sich an einer der Bars anstellen, was auch meist mit einer längeren Wartezeit verbunden war. Also immer Gedult mitbringen! ;-) Der Strand: Der Strand ist in einem guten Zustand, da er mehrmals täglich von den Angestellten der Strandbar aufgeräumt wird. Das Meer ist wegen dem aufgewirbelten Sand etwas trüb, aber total erfrischend und auch an die teils sehr starken Wellen gewöhnt man sich schnell. Es stimmt, dass man, wenn man ins Meer will, erstmal über einen Kies-Teil laufen muss, der aber unterschiedlich breit und unterschiedlich steinig ist. Teilweise gibt es auch Wasserpflanzen, die aber weiter nicht groß stören. Das Strandpersonal ist sehr nett. Es kann natürlich mal sein, dass die Strand-Duschen ausfallen, aber verglichen mit den vielen Problemen im u. mit dem Hotel, stört das nicht weiter. Zum Strand gelangt man nur über zwei Wege: Entweder über die alte, häßliche und verrostete Brücke, die zudem nicht sonderlich stabil aussieht, oder durch den nur 1,9m hohen (!), total unter Wasser stehenden, dunklen Tunnel. Ohne Kinderwagen, hätten wir die Brücke bevorzugt, aber so... . Das Wetter: Das Wetter war sehr gut, sonnig und warm. Doch nachdem es an einem Tag heftig gewittert hatte, wurde es immer schwüler und heißer (bis zu 40°C). Die Pools: Allgemein: Die Pools wurden nicht gereinigt, sodass tote Insekten, jede Menge Haare und Dreck drin rumschwammen. Die Liegen waren oft stundenlang besetzt, ohne dass die "Besitzer" sich auch nur einmal blicken ließen. Die Fliesen um die Pools herum waren, sobald sie nass wurden, so extrem rutschig, dass man trotz vorsichtigem Laufen immer wieder ausrutschte und sich einige Hotelgäste teilweise sogar schwer verletzten (ein Mädchen schlug sich den Kopf am Beckenrand auf, sodass sie ein Loch im Kopf hatte, das genäht werden musste, eine Mutter kugelte sich die Schulter aus, usw.) Der Ruhepool: Der Ruhepool, war wie auch die anderen an Anfang unseres Urlaubs extremst gechlort, sodass die Kids Ausschläge bekamen. Am Ruhepool brach das Plastikgitter über dem "Wasserablaufkanal" an mehreren Stellen ein und trotz mehrfacher Reklamation von vielen Familien wurde nichts repariert. Der "Rutsch-Pool": Das Wasser der Wasserrutschen am Rutschpool wurden immer zwischendrin mal angemacht, ohne feste Zeiten oder Regelungen (wurde uns zumindest an der Rezeption so gesagt). Die Kinder rutschten aber auch ohne Wasser und da wieder andere Kinder die Rutschen hochkletterten, kam es nicht selten vor, dass Kinder ineinander rutschten oder beim Hochklettern hinfielen. Die Liegen u. Sonnenschirmewaren am Rutschpool so eng gestellt, dass kaum ein Durchkommen zur Poolbar möglich war. Der Aktivpool: Der Aktivpool war ziemlich verdreckt und auch hier waren die Liegen sehr eng aneinander gestellt. Der Strom: Es gab andauernd Stromausfälle! Ob abends im SB-Restaurant alles stockdunkel wurde oder die Solino-Disco (=Kinderdisco) ohne Musik u. Licht weiter gehen musste, all dies kam mehrfach vor. Teilweise hatten andere Hotels in der näheren Umgebung noch Strom oder funktionierende Notstromagregate. Denn sobald im Eftalia Village die Notstromagregate angingen, brummte es laut, stank nach Diesel (da sie mit Diesel betrieben wurden und noch sehr alt sein mussten) und meist war dieser Lärm u. Gestank mit einer großen, schwarzen Rauchwolke verbunden, die vom "Notstromagregat-Häuschen" je nach Windrichtung direkt an die Pools und zu den Balkonen, ... geweht wurde. Zwar befanden sich auf den Dächern Solaranlagen, doch die waren entweder defekt oder nur zur Zierde angebracht. Die Animation: Die Kinderanimation nachmittags und die Solino-Disco abends waren sehr gut und gefielen den Kindern. Der Teenie-Club war nicht besonders und wir spielten nur "Jenga" und unterhielten uns, obwohl Mustafa, der Animateur sehr nett war. Auch die anderen Animateure waren immer freundlich. Doch sowohl die Solino-Disco als auch die Shows abends wurden mehrsprachig moderiert, was auf Dauer sehr nervig ist. Das Personal: Das Personal war meist freundlich und die meisten Angestellten sprachen (mehr oder weniger) gut Englisch. Fitness: Die Fitness-Animation war wirklich gut und auch etwas anstrengend (aber es hieß ja nicht umsonst "Bodyforming"), doch nachdem die Trainerin Nici kurz nach unserer Ankunft in ein anderes Hotel beordert wurde, gab es keinerlei Fitness mehr im Hotel und ihre angekündigte Rückkehr fand auch nicht statt. Doch weder Hotel- noch Reiseleitung interessierte es oder tat etwas!
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitSchlecht
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher gut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr schlecht
- Entfernung zum StrandGut
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nadja |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 3 |