- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Vorab: Wir sind als Paar angereist, das Ruhe und Entspannung sucht. Zu diesem Zweck wurde uns das Dinarobin empfohlen. Tatsächlich ist das Hotel aber extrem kinderfreundlich ausgerichtet - mehr noch, man scheint ganz besonders anti-authoritär erzogene Kinder zu bevorzugen. Geschrei, wo man sich auch aufhält. Rotzfreche Gören, die die Speisen mit den Fingern vom Buffet nehmen und wieder zurücklegen. Ein Lärmpegel am Pool, der einem städtischen Freibad in Köln in nichts nachsteht. Also, für Familien mit nicht erzogenen Kindern = Top. Für alle anderen = Schrott. Die Hotelanlage ist sehr groß. Da sie ziemlich neu ist, sind die Gebäude in einem sehr guten Zustand. Die Zimmer sind top - sowohl, was die Größe als auch die Sauberkeit betrifft (2mal Reinigung am Tag). Die Gästestruktur ist gemixt, überwiegend Südafrikaner, Franzosen und ein paar Deutsche). Wer Ruhe und Entspannung sucht, ist dort fehl am Platz. Familien mit Kindern, vorzugsweise, wenn diese sich nicht benehmen können, sind gern gesehen.
Die Zimmer waren ein weiteres Highlight - sowohl was die Sauberkeit als auch die Größe betrifft.
Halbpensiongäste nehmen ihr Abendessen im dafür vorgesehenen Restaurant ein. Gegen Aufpreis kann man ein weiteres Restaurant aufsuchen. Das Abendessen wird in Form eines Buffets angebten. Das Buffet bekam jeden Abend ein anderes Thema (bzw. Name) - de facto war es aber stets das gleiche Angebot. Die Speisen sind frisch zubereitet und okay, von einem kulinarischen Highlight ist man aber doch sehr weit entfernt. Am Tag kann man 3 Bars nutzen (Hauptbar "Mahagony" und 2 Beachbars). Der Service rund um die Bar "Mahagony" ist Weltklasse. Vergleichsweise günstig sind die Preise für Getränke im Hotel (Cocktails ca. 6-10 EUR, Bier 3 EUR). Trinkgelder werden nirgendwo deutlich erwartet oder gar gefordert, aber natürlich gerne genommen.
Top war der Roomservice. Die Zimmer wurden 2mal am Tag gereinigt (incl. frischer Handtücher). Ebenfalls Top war die Mannschaft in der Bar "Mahagony". Eher lasch war der Service im Halbpensionsrestaurant. Auf die Frage, ob man sich wegen des Kindergeschrei nicht etwas einfallen lassen könnte, wurde uns angeboten, dass wir ja im Zimmer essen könnten...
Direkte Strandlage. Der Strand ist aber auf Grund der unmittelbaren Korallenreste und algenüberwucherten Felsbrocken kaum als Strand zu bezeichnen. Der Anlegesteg - im Hoteprospekt traumhaft dargestellt - ist inzwischen völlig vergammelt und abgenutzt. Die nächste Ortschaft ist mit dem Taxi (Preis 4 Euro für Hin- und Zurück) in ca. 15 Minuten zu erreichen - allerdings gibt es dort nichts Sehenswertes. Raucher sollten aber dorthin fahren, um Zigaretten zu kaufen (im Hotel 5 EUR, im Geschäft 1, 20 Eur). In der unmittelbaren Umgebung liegt das Schwesterhotel "Paradies", dessen Leistungen man mitbenutzen kann. Die Transferzeiten vom/zum Flughafen beträgt mit dem Pkw ca. 1 Stunde.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Wassersportangebot ist vielfältig. Wegen Nichtnutzung kann ich aber keine Angaben dazu machen. Witzig: Tennis wird als kostenlos angeboten; selbst den Schläger bekommt man kostenlos gestellt; lediglich den Ball muß man bezahlen... Liegestühle und Sonnenschrime gibt es en masse - trotzdem trifft man genug deutsche "Liegenreservierer" an. Badehandtücher gibt es an jeder Ecke und zu jeder Zeit unbegrenzt. Das Wellnessangebot ist ebenfalls Top. Preise rund 50% billiger als in Deutschland.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |