- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel Dimitra Beach ist im "alten" Teil etwas in die Jahre gekommen. Trotzdem ist hier die Anlage, Garten, Pool etc top gepflegt. Der neue Teil wurde in den letzten Jahren "hinzugebaut" und ist ebenfalls in einem sehr guten Zustand. Hier sind auch die beiden neuen Poolanlagen ansprechend gestaltet. Gesamt ist die Anlage für Pauschalreisende ohne Anspruch auf die Umgebung, sprich die einfach nur den Aufenthalt im Hotel genießen und relaxen wollen, wirklich zu empfehlen. Wer will kann auch den vor dem Hotel haltenden Bus nach Kos-Stadt benutzen, dieser wird aber mit steigender Anzahl von Haltestellen meist ziemlich voll. Wir hatten an sieben von elf Tagen ein Mietauto, was den Aufenthalt deutlich attraktiver machte (Ausflüge, abendliche Fahrten nach Kos-Stadt etc). Über die üblichen Vergleichsprotale ist dieser sehr günstige vorauszubuchen. Die allgemein zugänglichen Räumlichkeiten (Restaurants, Anlage, "öffentliche Toiletten") waren immer sauber. Gemischte Gästestruktur von älteren Paaren bis zu Familien mit Kindern. Allerdings waren Paare und Familien mit "großen Kindern" in der Überzahl. Eine Vielzahl von Nationalitäten vertreten (auch Ost), allerdings fiel uns wirklich niemand durch die oft beschriebenen Verhaltensweisen wie Geschrei, Trunkenheit, "Berge" von Essen auf den Tellern etc) auf. WLAN nur unmittelbar um die Reception. Die Hotelanlage ist von griechischen Mobilfunknetzen mehr als schlecht versorgt. Im Zimmer hatten wir (meist nur auf dem Balkon) zufriedenstellendes Signal. Dies gilt natürlich damit auch für Mobilfunk-Datenverbindungen. Wie grenznah üblich und wie hier auch schon beschrieben "blasen" die viel teureren türkischen Netzbetreiber überall auf die Insel, so dass ein manuelles Einbuchen ins griechische Wunschnetz (zu EU-Verbindungspreise) unbedingt ratsam ist. Wir haben die Reise als LastMinute-Reisende zu einem wirklich unschlagbaren Preis gebucht (Aufenthalt Ende Juni bis Anfang Juli). Das Preis-Leistungsverhältnis war damit uneingeschränkt perfekt.
Wir haben - selbst ohne vorausgegangenen Kontakt zum Hotel - und noch dazu als LastMinute-Bucher ein großes Familienzimmer (im neuen Teil der Anlage) mit kleinem Küchenblock (bei AI natürlich nicht so wichtig) mit drittem Bett im Vorraum zugewiesen bekommen. Und nach vielen Hotelaufenthalten wohl das Zimmer mit dem größten Stauraum (Schränke, Kommoden, Schubladen). Safe im Schrank ist für wenig Geld anmietbar (allerdings Schlüssel, kein Code). Die Sauberkeit des Zimmer war gut, hat allerdings mit Dauer des Aufenthalts etwas nachgelassen (zu kurze Leintücher für Matratzen, Reinigung Badezimmer und Böden etc).
Ein Hauptrestaurant, Bar und Animationsbühne ist unmittelbar dem "alten" Hauptgebäude angegliedert. Ein weiteres Restaurant (mittags als Strandbar, abends mit Tischwäsche buchbar) im neuen Teil am unteren der beiden Pools. Rundherum wirklich gute Speisen. Wer hier (z.B. über elf Tage hinweg wie wir) nicht täglich eine Abwechslung an Hauptgerichten findet, der muss sich täglich auch durch das gesamte Buffet gegessen haben. Auch in den Restaurants sehr nettes und hilfsbereites Personal. Landestypische mit internationale Küche gemischt. Und natürlich gibt es immer Hotelanlagen mit noch mehr Auswahl und Qualität, keine Frage.
Das gesamte Personal ist wirklich superfreundlich. Dies gilt für alle Bereich. Alle (von Reinigungskräften vielleicht abgesehen) haben gute Englischkenntnisse, Deutsch sprach nur eine Dame an der Reception. Wir brauchten in zwei Fällen eine kleinere Unterstützung. Dies wurde professionell abgewickelt. Strandhandtücher gegen Gebühr (Entgegennahme / Wechsel und Abgabe an der Rezeption).
Ein winziger kleiner Laden gehört (mit akzeptablen Preisen, z.B. für Wasserschuhe, Sonnencreme, Getränke etc) zur Anlage. Sonst muss Richtung Kos-Stadt gefahren werden (zu Fuß abzuraten). Busverbindung siehe oben. Das Hotel ist die letzte Bebauung vor den Embros Thermen (die Küstenstraße endet hier, ca. 3 km nach dem Hotel, in einer Sackgasse). Der Transfer mit dem Bus ist deshalb extrem nervenaufreibend, da das Dimitra als letztes (bei Rückflug als erstes Hotel) angefahren wird. Transfer beim Rückflug z.B. fast 2 Stunden. Wer eh ein Mietauto nimmt, sollte den Transfer somit gleich selbst übernehmen (Fahrt mit Pkw zw. 30 und 40 Min).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Gäste verteilen sich auf drei Poolanlagen (eine im alten, zwei im neuen Teil). Wir haben sie nicht genützt, stellten jedoch fest, dass es auch hier ein "Mit-Handtuch-Reservierungs-Problem" gab. Zumindest für die Gäste, die gegen halb elf, nach einem schönen Frühstücksbuffett ein Plätzchen (womöglich im Schatten) suchten, ein Problem. Sonnenschirme nur fest installiert, was das Bild schön macht, aber auch das "Schatten-Nachrutschen" erschwert. Die Schirme werden durch überdachte Bereiche ergänzt. Quasi hoteleigener Strand über Treppen unmittelbar von der Anlage erreichbar. Sand-/Kiesstrand, Badeschuhe empfehlenswert. Selten plötzlich starke Brandung durch passierende Fähr- oder Frachtschiffe. Sonst sehr sauber und Wasser klar. Der Strand ist für die Gäste vom Dimitra und dem benachbarten Schwesterhotel Michelangelo Resort getrennt. Ein Hinweisschild weist darauf hin, dass die Gäste des Dimitra nicht in den unmittelbar angrenzenden Bereich wechseln sollen. Dies wird jedoch, soweit das Michelangelo schwach belegt ist, vom "Bademeister" toleriet. Grund für das "Ausweichen" ist natürlich die ebenfalls viel beschriebenen Reservierung von Liegen. Findet auch hier statt, z.T. den ganzen Tag ohne Anwesenheit des Gastes. Die Liegen im Dimitra-Teil sollten auch dringend erneuter werden (vor allem die Auflagen) und die Anzahl erhöht werden. Dies war mit Ursache, dass "lieber" auf der Michelangeloseite gelegen wurde.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Reinhard |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |