Diar Lemdina Hotel

Das Hotel besitzt zwei pools, um die die Zimmer angeordnet sind. Direkt neben dem Hotel und über den Seitenausgang zu erreichen liegt die neu angelegte Medina, wo man, wenn man sie durchquert, natürlich von einer Menge Händler angesprochen wird. Ein weiterer Händler befindet sich am Haupteingang in der Lobby, der versucht Reisen zu verkaufen und dem man nicht einfach so vorbeikommt. Man sollte jedoch auf seine Angebote verzichten, da man hier nicht mit Geldrückerstattung bei schlechtem Wetter o.ä rechnen kann. An den Wochenenden ist in diesem Hotel meistens mehr los, da hier einige Einheimische zu Gast sind. Die Handyerreichbarkeit in Tunesien ist gut, jedoch mit deutschem Handy recht teuer. An den Münztelefonen(in der Lobby gab es eins) konnte man jedoch für 1Dinar ca. 3min. nach Deutschland telefonieren. Aufgrund des starken Euros und den sehr günstigen Preisen in Tunesien ist das Einkaufen hier gut möglich. Z. B. zahlten wir für 4l Wasser und 1, 5l Fanta im Supermarkt etwas mehr als 2Dinar. Zigaretten kosten hier im Vergleich zu Deutschland auch sehr wenig. Eine Packung mit 20Zigaretten kostete hier 3, 500 Dinar, also weniger als 2Euro. Die beste Reisezeit in den Norden Tunesiens dürfte wohl im Sommer liegen, zu unserer Zeit hat es viel geregnet. Wer im März/April fahren will, sollte sich besser etwas im Süden suchen, da hier das Wetter schon besser ist. Empfehlen können wir zweierlei: zum einen die Pizzaria "Peckers Pizza", am Shoppingcenter(welches noch nicht ganz fertig war) gelegen. Das Essen ist hier sehr gut, die Preise entsprechen in etwa denen in Deutschland. Eine Pizza plus 2 Getränke kostete in etwa 20 Dinar. Ein weiterer Tipp für jene, die etwas sehen wollen, sind die 2 tägigen Bustouren in den Süden mit den Reiseveranstaltern. Wir waren mit FTI in Tunesien und haben auch mit FTI die 2 tägige Bustour für 170 Dinar unternommen. Der Preis klingt erstmal viel, aber es lohnt sich: Wir sind 1200km mit deutschsprachiger Reiseleitung im Bus gefahren, haben eine 3 stündige Jeeptour unternommen, im 4* Hotel El-Mouhradi in Douz geschlafen, wo wir auch ein gutes Frühstück und Abendessen hatten, hatten außerdem noch 2 Mittagessen inklusive und Eintrittsgelder z. B. zum Kolosseum in El-Jem. Das einzige was wir zahlen mussten waren die Getränke und, wer wollte, die Kameltour und Kutschenfahrt(zusammen 20 Dinar). Unterwegs haben wir dabei die Salz-,Stein- und Sandwüste durchquert. Fazit: Sehenswert, es hat sich gelohnt. Ein Tipp noch zum Schluss: Im Norden, also auch in Hammamet, können die Händler sehr aufdringlich sein. Wer vermeiden will für billige Qualität zu viel Geld zahlen zu müssen, sollte auf keinen Fall stehen bleiben und sich in ein Gespräch verwickeln lassen. Ein deutliches NEIN im Vorbeigehen ist alles, was man an Aufmerksamkeit schenken sollte. Wer stehen bleibt und sich in ein Gespräch verwickeln lässt, kommt nur schwer von dem Händler los, ohne etwas zu kaufen. Wer beim Einkaufen vin solch lästigem Handeln absehen möchte: es gibt an der Strandpromenade auch zahlreiche Geschäfte mit festen Preisen, in die man auch hineingehen kann, ohne etwas kaufen zu müssen.

Wir haben ein Studio gebucht gehabt und dies auch bekommen. Das Zimmer war sehr sauber, ein TV(mit 4 deutschesprachigen Sendern(Eurosport, RTL2-CH, ZDF, ARD)) sowie im Bad ein Föhn vorhanden. Zum Studio gehört außerdem noch die Küche, die wir aber nicht benutzt haben, da uns das Essen in den Supermärkten nciht zugesagt hat(z. B. sah alles, was in Dosen war, nicht genießbar aus). Wir hatten eine Balkon und eine Terrasse, jedoch die Terrasse war von allen Seiten von 2m hohen Wänden umgeben und sehr klein, deshalb haben wir sie nicht genutzt. Eine Klimaanlage. ein Telefon und ein Kühlschrank war vorhanden. Handtücher wurden jeden zweiten Tag gewechselt. Einziger Minuspunkt für uns war die Lage des Zimmers. Dieses war direkt am Seiteneingang zur Medina und am Eingang zur Hotellobby. Außerdem wurde die gannze Woche im Zimmer unter uns renoviert.

Im Hotel gab es ein Restaurant über dessen Qualität man sich streiten kann. Je länger das Essen am Buffet schon liegt, desto kälter ist es meistens. Jeden abend gab es eine ausreichende Auswahl am Buffet. Direkt neben dem Buffet wurden jeden Abend Nudeln mit Soße(und beliebigen Zutaten) in einer Pfanne angerichtet, jedoch muss man hier als diken Minuspunkte erwähnen, dass hier nicht für eine Person sondern direkt eine ganze Pfanne für mehrere angerichtet wurde und sollte das Essen kalt sein, stand eine MIKROWELLE zu Verfügung. Das fanden wir etwas unpassend. Beim Fleisch sollte man, wie überall in Tunesien, etwas aufpassen, was man isst, denn es ist sicherlich nicht jedermans Geschmack. Das Frühstück war nicht ganz so gut, da heir die Brötchen wie reiner Gummi waren. Lediglich das Barguette und die bereits aufgebackenen Schokobrötchen und Crossains sowie die frisch zubereiteten Crepés und kreppelähnliche Gebäcke waren zu empfehlen. Außerdem gab es noch eine Auswahl zwischen Wurst(NICHT vom Schwein) und Käse, sowie Müsli und Obst. ZUdem gab es jeden Morgen zwei verschiedene Säfte und Kaffee bzw. Kakao. Da wir Halbpension gebucht hatten, gab es beim Frühstück die Getränke inklusive, beim Abendessen musste man jedoch bezahlen. Dies ist aber nach unserer Erfahrung in jedem Hotel mit Halbpension so üblich.

Der Service war super, alle sehr höflich, freundlich und sehr zuvorkommend. Die kellner kamen regelmäßig an den Tisch um sich nach dem eigenen Wohlergehen zu erkundigen. Die Putzfrauen ließen sich bei jeder Reinigung (täglich) eine neue kreative Gestaltung des Zimmers einfallen. So wurden z. b. Blüten auf dem Bett verteilt und aus Handtüchern zwei Schwäne gebastelt. Es kam einmal vor, dass Handtücher vergessen wurden, als wir die Rezeption darauf aufmerksam gemacht haben, haben wir sie umgehend erhalten. Außerdem wurde bei der Ankunft das Gepäck aufs Zimmer und bei der Abreise das Gepäck zum Bus gebracht. Man muss jedoch erwähnen, dass man hier auch immer ein Trinkgeld geben sollte, da man dies in Tunesien überall erwartet(das Personal lebt zum größten Teil von Trinkgeld) und da sich der Service auch etwas nach dem Trinkgeld richtet. Jedoch sind hier schon 1Dinar(=0, 54 Euro) ein akzeptables Trinkgeld. Zu den Frmedsprchenkenntnissen können wir sagen, dass Tunesier sprachlich sehr begabt sind. Man spricht hier Grundsätzlich Arabisch und Französich, aber auch mindestens eine weitere Sprache wie Deutsch und/oder Englisch.

Das Hotel liegt in zweiter Reihe ca. 500m vom Strand entfernt. Vorteil hier war, dass man (abgesehen von den Händlern in der Medina und dem einen in der Lobby) hier keine Händler auf der Straße anfindet, jedoch gibt es diese an der Strandpromenade zu genüge. Direkt vor dem Hotel ist eine Bushaltestele und ein großer Parkplatz, wir wissen jedoch nicht, ob der Parkplatz auch für Privatpersonen bzw. Gäste des Hotels nutzbar ist. Außerdem findet man in dem ganzen Ort zu jederzeit ein Taxi, da sie durch Hupen ständig auf sich aufmerksam machen, also auch vor dem Hotel. Einkaufsmöglichkeiten findet man zum einen in der Medina (größtenteils für Souveniers oder "Marken"-Artikel. Restaurants sowie Supermärkte gab es hauptsächlich am Strand, also nicht weit entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Sport und Animationsprogramme gab es bei uns keine, kann jedoch auch daran gelegen haben, dass wir außerhalb der eigentlichen Saison gefahren sind und deshalb auch recht wenig los war. Die Pools waren sehr Sauber, jedoch noch recht kalt, da nicht beheizt. Ein Hallenbad war nicht vorhanden.