Diani Sea Resort

Über Größe und Lage wurde hier schon ausreichend berichtet, von daher nur: Wir haben es sehr genossen dass diese Anlage "nur" über 170 Zimmer verfügt. In unserer Reisezeit war eine Belegung von 50%-60%. Der Altersdurchschnitt lag gemischt zwischen 30 -65 Jahren. Es ist ein schöner Flecken Erde. Von daher ist es auch verständlich, dass einige Pensionäre dem kalten Winter in Deutschland entfliehen. Bemerkenswert war es, dass es trotz AI keine der so bekannten Ausfälle gab, wir haben keinen volltrunkenen und randalierenden Gast angetroffen. Zudem hat es uns auch gut gefallen, dass es nicht gern gesehen (erlaubt) ist im Hauptrestaurant mit Badekleidung zu erscheinen. Das hat allen ein paar appetitverderbende Anblicke erspart. Auch am Abend waren für Männer lange Hosen und schulterbedeckende Hemden erbeten. Fazit: sehr gepflegte Anlage, bei diesem Klima fallen immer ein paar Schönheitsreparaturen an, die aber auch abgearbeitet wurden. Ein Urlaub dort ist bedenkenlos zu empfehlen, allerdings nicht für halli-galli Gäste, die das Maximun der AI-Verpflegung raus holen wollen. Vielmehr für Leute, die Entspannung und Abwechslung suchen, Eine Safari sollte unbedingt gemacht werden. Wir waren zwei Tage in Tsavo-East in der Lion Hill Lodge. Noch ein Tipp, im Hotel werden Massagen angeboten, 50 Minuten pure Entspannung für 750 KSH, einfach wunderbar.

Die Zimmer waren sehr geräumig, völlig ausreichend und wurden täglich gereinigt. Es gab keine Beanstandungen. Ab und an ist die Klimaanlage mal ausgefallen, was aber nichts mit dem Hotel zu tun hat, die Infrastruktur ist halt nicht so ausgebaut. Wenn dann alles über einen Generator lief, war es verständlich dass der nicht auch noch hundert Klimaanlagen mitbetreiben konnte.

Das Essen war immer sehr frisch und in einer guten Qualität, die Abwechslung fanden wir ok, nicht überdurchschnittlich, ok halt. Das einzige, was ich in Kenia nicht unbedingt brauche ist Schweine- oder Kalbsbraten, hier hätten wir uns mehr regionale Küche gewünscht. Die gab es dann aber bei den Themenabenden, die zwei- bis dreimal pro Woche stattfanden. Kurzum, gute Küche, für jeden was dabei.

Das Personal war sehr freundlich. Mit dem General Manager habe ich einen kleinen Rundgang gemacht um ihn auf ein paar Kleinigkeiten hinzuweisen. Die hatten alle nichts mit dem Personal oder der Organisation zu tun, vielmehr waren es Dinge, die einem durch die sich einschleichende Betriebsblindheit einfach nicht mehr auffallen. (Er hat um solche Hinweise gebeten, O-Ton: Nur wenn ich weis was besser sein könnte, dann kann ich es auch besser machen)

Innerhalb von ein paar Gehminuten war das Diani in Center zu erreichen, dort gab es einen Supermarkt und ein paar kleinere Geschäft. Das Ali Baba sowie das 40 Thiefs waren nur gut 700 Meter entfernt und ein Besuch ist lohnenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schnorcheln vor der Anlage: Tiere gab es genug zu sehen, viele Fische, Muscheln, Seesterne und was es sonst noch so gibt. Korallen waren keine da, bis auf wenige Ausnahmen. Seeigel gab es in Hülle und Fülle (Badeschuhe oder Flossen nicht vergessen). Da wo helle Stellen (Sand) sind, gibt es auch keine Seeigel, nur da wo es dunkel (Riffgestein)scheint. Strand: Der Sand ist wunderbar fein und fest. Seegras wird je nach Wetter angespült und kann nicht entfernt werden, da es mit den nächsten Flut wieder verschwindet. Bei Flut ist der Strand einige Meter breit, bei Ebbe durchaus schon mal 30 Meter und mehr. Sport in der Anlage: nicht genutzt Animation: Die Animateure sind nicht aufdringlich, sie haben freundlich gefragt und wenn man keine Lust hatte, dann war es auch gut. Dies empfanden wir als sehr angenehm.