- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es könnte eine schöne Insel sein, wenn man sie nicht so zugebaut hätte. Die Bungalows stehen tatsächlich alle direkt am Strand. Wir hatten Bungalow Nr. 44. Hier war der Strand sehr breit, allerdings auch nicht sehr fein, wie man es von den Malediven gewöhnt ist. Strand ist teilweise sehr grob. Die Bungalows bei der Rezeption kann man nicht unbedingt empfehlen, da diese teilweise noch mit alten Möbeln (Liegen und Terassenmöbel) bestückt sind und der Strand dort nicht viel hergiebt. Der Strand wirkt auch durch die enge Bebauung sehr voll. Über die Sauberkeit kann man wirklich nicht meckern. Die Insel wirkt in jedem Bereich sehr gepflegt und sauber. Unser Rommboy hat sich immer sehr viel Zeit für die Reinigung genommen (2x täglich). Alle 2 Tage werden dann auch noch die Fenster der Bungis gereinigt. Die Zimmer haben eine angenehme Größe, wirken aber doch schon etwas verwohnt. Das halboffene Bad war jedoch eine Enttäuschung. Auf der ganzen Insel wurde auf kleine Details geachtet, das Bad hat man jedoch vergessen. Die Liebe zum Detail hat hier gänzlich gefehlt. Außer einem Pflanzenkübel mit halb verwelkten Grünzeug gabe es hier nichts zu bestaunen. Das Essen ist nichts für figurbewußte. Mit ein paar Kilos mehr, muss man hier schon rechnen. Die Qualität des Essens ist einwandfrei. und sehr sehr lecker. Auch Vegetarier kommen hier sicherlich auf Ihre Kosten. Pasta und Pizza gab es immer, falls man mal gar nichts anders findet. Die Kellener sind sehr nett und wissen bereits am 2 Tag Deine Vorliebe für Getränke, die meistens bereits nach Sichtung des Gastes serviert werden. Natürlich gibt es auf der Insel hauptsächlich Italiener. Schweizer und eine handvoll Deutsche. Die Italiener können jedoch nach 2 Wochen schon etwas nerven. Ich denke von der maledivischen Inselruhe haben die Italiener nichts mitbekommen. Leider ist es auf einer kleinen Insel nicht möglich der Animation aus dem Weg zu gehen. Die Animateure waren alle sehr nett und hilfsbereit, aber man hat sie trotzdem überall gehört und gesehen auch wenn man nicht wollte. Der Alterdurchschnitt liegt bei 25-50 Jahren. Insgesamt eine schöne Insel für Maledivenanfänger ( wegen Animation und Ausflugsmöglichkeiten). Allerdings für schon erfahrenere Maledivenbesucher würde ich die Insel nicht weiterempfehlen, da das Maledivenflair hier etwas verlorengeht.
Die Zimmer sind wie gesagt geräumig. Zum Badezimmer sage ich nichts mehr. Die Minibar wird täglich aufgefüllt. Wenn man die Reinigung der Wäsche in Anspruch nehmen will (AI), liegen im Zimmer alle notwendigen Untensilien bereit. Die Wäsche wird dann wieder direkt ins Zimmer geliefert. Es gibt Doppelbungalows und ein paar Einzelbungalows. Die Doppelbungis sind schon sehr hellhörig, wir hatten jedoch sehr angenehme Nachbarn. Auf der Terrasse war unser Doppelbungi glaube ich, der einzige ohne Trennwand, was am Anfang etwas störend ist (warscheinlich nur für Deutsche), aber wenn man angenehme Nachbarn hat, schnell vergessen ist. Jeder Bungi hat mehr oder weniger Meerblick. Kommt ganz darauf an, was vor dem Bungi für Büsche oder Palmen wachsen. Das Meer war zeitweise ziemlich aufgewühlt (was wir auf den Malediven so noch nicht erlebt haben). Das Badewannen - Gefühl ging hier etwas verloren, da das Wasser auch gleich tiefer wird und fast rund um die Insel mit Korallen umsät ist. Luftmatratzen kann man also zu Hause lassen. Man muss schon aufpassen wo man hintritt.
Das Essen war durchweg sehr gut. Vor allem in Salaten war es hier sehr abwechslungsreich. Die Desserts sind absolute Figurkiller aber sehr lecker. Es gibt verschiedene Themenabende. In den Bars gibt es wirklich nur Namhafte Getränke - kein Billigfusel. Der Cappucino ist sehr lecker. An den Bars gibt es so gegen 10:00 Uhr nochmal süße Stückchen zum Nachmittagskaffe auch nochmal und zum Sonnenuntergang dann Pizzastückchen, Sandwich.... Es ist schon eine teure Insel aber durch das AI Programm deckt sich das wieder.
Am angenehmsten fanden wir die Kellner in den Bars. Immer ein Lächeln auf den Lippen und immer zu einem Gespräch bereit. Was nicht auf der Getränkekarte steht wird eben nach Anweisung des Gastes zusammengemixt. Zigaretten gibt es an den Bars umsonst. Die Animateure haben bei Problemen immer ein offenes Ohr und versuchen auch jedes Problem sofort aus der Welt zu schaffen. Wenn im Zimmer etwas fehlt oder man den Bungi wechseln möchte, nach Möglichkeit wird alles sofort behoben. Nach dem Check -In gibt es danach nochmals ein Brifing mit einem Animateur, der einem die wichtigsten Dinge erklärt und alle Ausflüge detailiert beschreibt. Die einzigste deutsch sprechende Animateuerin war jedoch nach ein paar Tagen verschwunden aber mit Englisch kommt man auf jeden Fall weiter. Ein hoffentlich nicht benötigter Arztbesuch ist auch im AI Programm enthalten. Geld braucht man über die gesamte Zeit seines Urlaubes nicht. Allerdings freuen sich alle über ein kleines Trinkgeld. Schön fanden wir, dass an der Rezeption eine "Tip" Box stand, hier kann man am Ende seines Urlaubes noch ein kleines Trinkgeld hinterlassen, was dann an alles (Gärtner, Arbeiter u.sw.) verteilt wird.
Die Entferung von Male beträgt mit dem Wasserflugzeug ca. 25 Minuten. Wie oben schon erwähnt, gibt es Bungalows mit ca. 3 Meter bis zum Meer, wir hatten ca. 10 Meter bis zum Meer. Auf dieser Seite (Bungalow 44) wirkt auch der Strand nicht ganz so voll. Schattenplätze gibt es vor jedem Bungi. Einen Ausflug haben wir nicht gemacht. Das Angebot ist jedoch groß. Es werden auch keine Ausflüge mangels Teilnehmerzahl abgesagt. Es gibt mehrere Eingänge ans Hausriff. Trotz Strömung ist es angenehm und einfach zu schnorcheln. Für Anfänger gibt es auch eine Einführung und ein Animateur schnorchelt mit. Die Artenvielfalt ist sehr groß. Es gibt auch sehr viele große Fischschwärme. Gesehen haben wir: Wasserschlidkröten, Haie, Adlerrochen und viele andere Arten. Es gibt auch noch die Möglichkeit ganze vorne vom Steg aus zu schnorcheln. was fast schöner war, wie am Riff selbst. Es gibt eine Shoppingarcarde. In einem Shop gibt es die typischen Maledivensouveniers und Kleinigkeiten die man zu Hause vielleicht vergessen hat. eine Boutique (sehr ausgefallen und sehr teuer) und einen Schneider. Der Tauchshop verkauft T-Shirts (wems gefällt)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zum tauchen können wir nichts sagen, da wir nur schnorcheln. Die Schnorchelausrüstung im Koffer kann man sich sparen, da man die Ausrüstung für den kompletten Urlaub umsonst erhält.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuela |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |