- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Thudufushi ist 300 x 300 m groß, die Beachbungalows verteilen sich rund um die Insel (die man in 10 Minuten umrundet hat), zu den 25 Wasserbungalows gelangt man über einen Steg, zu Fuß oder per Club-Car. Das Hotel lässt keine Wünsche offen. Alles wird sehr sauber gehalten. Auf der Insel gibt es das Hauptrestaurant (Buffet), die Main-Bar sowie eine Beach-Bar, Rezeption, das Serena-Spa, eine Tauchschule, Wassersports-Center, einen Shop, einen Schneider, einen Arzt, ein Fernsehzimmer inkl. Playstation, Tischtennis, Kicker, Billard, Darts usw. Die Hälfte der Gäste waren zu unserer Zeit Deutsche, gefolgt von Italienern und Japanern. Hauptsächlich Paare, kaum Kinder. Es wird Englisch gesprochen, es ist aber auch eine deutsche Ansprechpartnerin vor Ort. Schorcheln, schnorcheln, schnorcheln! Man braucht nur den Kopf unter Wasser stecken und hat schon die großartige Gelegenheit, auch seltenere Tiere zu sehen. Uns ist ein 1,50 m großer Hai begegnet, ein Rochen, eine Schildkröte, ein Octopus und viele viele andere große und kleine bunte Fische. Einfach phantastisch. Eine Schnorchel-Ausrüstung kann man sich kostenlos ausleihen und für die Dauer des Urlaubes behalten. Spart Platz im Koffer:-) Nach dem Schnorcheln die Ohren ausspülen, Gefahr von Ohrenentzündungen durch Plankton. Plankton führt ggf. auch zu Hautausschlägen mit Juckreiz, deshalb besser mit T-Shirt und Leggins (oder Schwimmanzug) schnorcheln gehen. Wer auf der Insel ein wenig aufmerksam ist, wird noch weitere Bewohner entdecken: Flughunde, Fischreiher, Geckos,... Ausreichend Sonnencreme mitnehmen! Mit Insekten gab es keine Probleme, es wird regelmäßig gesprüht. Wer geräuschempfindlich ist, sollte vielleicht eine Wasservilla zur anderen Seite nehmen (mit sunrise statt sunset). Oktober scheint nicht die allerbeste Reisezeit zu sein, es kann wohl doch schonmal öfter regnen.
Wir können nur die Wasserbungalows beschreiben: Überaus großzügig angelegt (erst in 2011 fertig gestellt), alles in weiß gehalten, Holz dominiert beim Mobiliar. Riesige Terasse mit zwei Couchen, Couchtisch, Tisch mit 4 Stühlen, zwei riesige Sonnenliegen. Innen ein 180 m-Bett mit einer Matratze (also keine Ritze, sehr gut!), das Bett war von guter Qualität. Zwei Schreibtische mit Stühlen, eine Couch, ein begehbarer Kleiderschrank mit Kofferablage, Bad mit zwei Waschbecken, Schminkspiegel, Fön, Kosmetika, Bademänteln,..., separates WC mit Bidet. Dusche ebenfalls separat, von innen und außen begehbar, was außerordentlich praktisch ist, um sich mal eben das Salzwasser abzuduschen, wenn man aus den Meer kommt. Klimaanalge läuft ruhig, kann man auch über Nacht laufen lassen. Minibar/Kühlschrank ist mit allen Getränken inklusive, weiterhin gibt es einen Wasserkocher und einen Kaffeeautomaten. Fernseher gibt es keinen, was ganz angenehm ist. Die Wasserbungalows bieten absolute Ruhe, sofern es windstill ist. Regnet es aber, dann nimmt der Wind gleich zu und es klappert und kracht an allen Ecken und Enden, vorallem bedingt durch die um die Terasse heruntergelassenen Jalousien. Wer eine Sunset-Wasservilla hat, kommt mehrmals am Tag in den Genuss der recht lauten Wasserflugzeuge, die ggf, auch schon am frühen Morgen landen und wieder starten. Uns hat das nicht weiter gestört, es war recht interessant anzuschauen.
Für Gäste der Wasservillen ist es vorgesehen das Overwater-Restaurant zu nutzen. Hier gibt es dreimal täglich Essen ala Carte. Das fängt schon beim Frühstück an: Man kann auswählen aus Continental, French, English,...Breakfast oder noch besser: Man ordert am Vorabend sein Frühstück und lässt es sich in die Wasservilla bringen. Zutaten und Uhrzeit kann man vorher auswählen. Das war wirklich Luxus pur. Nach entsprechender Anmeldung kann man auch am Buffet-Restaurant auf der Insel essen, die Bewohner der Beach-Bungalows müssen umgekehrt jedoch USD 50 p.P. für ein Essen im Overwarter-Restaurant bezahlen, was sicher utopisch teuer ist. Wie auch immer: Man isst eigentlich den ganzen Tag und nimmt sicher ein paar Kilo zu, das Essen ist wirklich ausgezeichnet und lässt keine Wünsche offen. In beiden Restaurants bzw. an der Bar gibt es eine üppige Cocktail-Karte. Jeden Freitag gibt es auf der Insel ein Themen-Dinner, Anmeldung erforderlich. Candle-Light-Dinner am Strand kostet USD 90 p.P., was völlig unangemessen ist, da man auch nicht wirklich ungestört und abgeschirmt von den anderen Gästen sitzt... Die Mini-Bar im Wasserbungalow ist auch inklusive und stets gut gefüllt mit Softdrinks, Bier und Wein. Nachmittags bekommt man zusätzlich einen kleinen Snack und Obst aufs Zimmer gebracht.
An Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft ist die Mehrheit des Personals sicher kaum zu toppen (mit Ausnahme der Angestellten in der Boutique). Egal welche (Sonder-)Wünsche man hat, es wird sich stets gekümmert (manchmal dauert es etwas länger, aber man bekommt, was man möchte). Unser Roomboy (Faiz) war der Beste. Er kam 3 mal täglich und war überaus aufmerksam, versorgte uns stets mit allen Getränken, mit Handtüchern, mit Nachmittagssnacks. Es fehlte an nichts. Die Zimmerreinigung war demnach perfekt. Auch die Club-Car-Fahrer und die Kellner seien hier einmal lobend erwähnt.
Thudufushi liegt im Westen des Ari-Atolls. Die Anreise erfolgt per Wasserflugzeug, dauert etwa 25 Minuten und ist ein echtes Erlebnis. Ansonsten bekommt man das, was man von den Malediven erwartet: weißer Sand, türkisblaues klares Wasser, Palmen und ein Aquarium vor der Haustür. Man braucht nur wenige Meter ins Meer steigen und schon ist man mitten drin in der farbenfrohen Unterwasserwelt. Die kleinen Riffhaie lassen sich abends sogar bis an den Strand treiben... Wir hatten im Oktober ein wenig Pech mit dem Wetter: Die Hälfte unseres Aufenthaltes hat es geregnet. Meist waren es Schauer, aber an zwei Tagen hat es sich richtig eingeregnet, wovon wir sehr überrascht waren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man hat einige Wassersportmöglichkeiten: von Schnorcheln, über Kanu- oder Katamaran-Fahren, Surfen, Tauchen (versch. Kurse und Ausflüge werden angeboten) ist alles vorhanden. Internet hat man überall auf der Insel. Die Boutique ist reichlich überteuert (Flasche Sonnencreme um die USD 20), dagegen waren die Postkarten für 50 Cent ein echtes Schnäppchen. Abends wird dezente Animation (z.B. Karaoke oder Playstation Wii-Competition) angeboten, es gibt jedoch keine penetranten Aufforderungen zum Mitmachen. Ansonsten jeden Abend live Musik mittels one-man-show. Als Gast einer Wasservilla hat man zwei riesige Liegen auf der eigenen Terasse mit eigenem Einstieg ins Meer. Es empfiehlt sich aber auch durchaus, sich mal an den Strand zu legen, auch dort gibt es ausreichend Liegen und Badetücher. Ausreichend Sonnencreme mitnehmen! Die Sonne knallt wie verrückt, auch im Schatten bekommt man ruck zuck einen Sonnenbrand. Und bei den horrenden Preisen für Sonnenmilch sollte man besser vorher gut eindecken.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rebecca |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 35 |