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Angelika (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • November 2009 • 3 Wochen • Strand
Zum 3. Mal waren wir dort und kommen wieder!
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Wir waren zum 3. Mal dort und werden wiederkommen. Das Hotel liegt auf einem Korallenriff oberhalb des Diani Beach. Es fügt sich architektonisch sehr schön in die Landschaft ein. Gebaut wurde einstöckig. Das Golfresort liegt auf der anderen Straßenseite, gleich gegenüber dem Hotelbereich. Die Gartenanlage ist überaus gepflegt(Palmen, blühende Pflanzen und Sträucher). Es gibt auch einen schönen kleinen Wasserfall. Hier gibt es auch Kois zu sehen. Die Anlage ist sehr schön und weitläufig. Man kann verschiedene Kategorien an Zimmern buchen. Im Hotelbereich gibt es Zimmer mit Meerblick, seitlichem Meerblick oder mit Gartenansicht. Das Haus ist für RollstuhlfahrerInnen geeignet. Es gibt Bars, Pools, ein Internetcafe, ein Casino, Friseur (waschen, schneiden, fönen 15 Euro) und kleine Boutiquen sowie einen kleinen Supermarkt, in dem man ggf. das Nötigste erhält, u.a. auch kenyanische Telefonkarten. Die Anlage wird täglich sehr sauber gehalten. Das Hotel als solches ist schon ein wenig in die Jahre gekommen, aber man müht sich hier rege. Einiges wurde bereits renoviert, anderes müsste noch gemacht werden. Während unserer Zeit wurden neue Safes eingebaucht. Ob dies auch bei den "einfachen" Zimmern geschah, entzieht sich unserer Kenntnis. Man kann Halb- oder Vollpension buchen. Nachmittags gibt es zusätzlich immer Kaffee, Tee, Saft sowie Kuchen und Sandwiches. Jeder Gast kann hiervon soviel essen, wie er möchte. Kaffee und Tee werden ebenfalls nachgereicht. Das Hotel hat einen eigenen Golfplatz und einen kleinen Spa-Bereich. Es waren viele Urlauber da, die schon über Jahre hierher kommen. Der Altersdurchschnitt ist ab 60 aufwärts. Für Familien mit Kindern ist dieses Hotel eher nicht geeignet. Zu unserer Zeit (2 Wo im Nov, 1 Wo im Dez) waren überwiegend Deutsche, Schweizer und Österreicher da. Rauchen darf man nicht überall (z.B. nicht im Restaurant, nicht an der Hotelbar). Am Strand, an den Strandbars sowie an der Poolbar ist Rauchen uneingeschränkt möglich. Ich konnte mich damit gut arangieren. Ein Rauchverbot in Kenya gibt es nicht! Den Liegeplatz am Strand konnte man sich selbst aussuchen (sofern frei - das ist ja eigentlich klar). Das Hotel steht nach unseren Informationen unter indischer Leitung. Man fühlt sich im Hotel absolut sicher. Die Hotelanlage wird bewacht, ebenso der gesamte Strandbereich. Besucher im Hotel sind Affen, die nett anzusehen sind, die man aber unbedingt in Ruhe lassen sollte. Die Balkon-Terrassentür inbedingt geschlossen halten!! Für die Einreise haben wir 25 USD für das Visum bezahlt. Wir hatten alle Unterlagen zuvor daheim ausgefüllt. Das erspart Wartezeit. Im nächsten Jahr benötigt man wohl wieder 50 USD . Wer nach Kenia fährt, muss zunächst ziemlich schnell das europ. Denken und Handeln ablegen, um zurecht zu kommen. Der November ist eigentlich die kleine Regenzeit, es hat aber nur ganz selten geregnet (mal ein kurzer Schauer) und die warmen Temperaturen sinken nicht rapide ab. Die Temperaturen sind schon als heiß zu bezeichnen. Der Preis-Leistung-Verhältnis ist stark von der Reisezeit abhängig. Jetzt im November/Dezember war es gut. Wind ist immer vorhanden, für uns war er ab mittags am Strand dieses Mal etwas zu frisch. Die Reiseleitung ist im Grunde immer erreichbar, entweder zu den Sprechstunden im Hotel oder per Tel. Kenia ist ein armes Land. Für unsere Verhältnisse fast nicht vorstellbar. Wer das erste Mal hierhin fährt, auf den rasseln die neuen Eindrücke wie am Fliesband nieder. Geld: Wir hatten 1 Dollar-Scheine und Euro mit, die wir an der Bank getauscht haben oder beim Juwelier am Colliercenter (Rückseite des ital. Restaurants) Wir konnten mit den Handy einwandfrei telefonieren und SMS versenden. Vor Ort eine Tel. Karte "Safari com" kaufen. Damit tel. man für einen Spottpreis. Handys mit Dualband funktionieren hier nicht. Die Preise im Supermarkt sind günstig. Am unteren Strandabschnitt gehen Beachboys, Massai +Samburu, die einen ansprechen, da sie verkaufen wollen. Dies ist gewöhnungsbedürftig und zu Beginn ziemlich anstrengend. Dieses Mal waren es aber deutlich weniger. Zu dem Liegebereich dürfen sie und kommen sie auch nicht!! Wir haben auch sehr nette Menschen kennen gelernt, die mit uns am Strand entlang gegangen sind und mit denen wir uns sehr gut unterhalten haben. Es gab auch ein Wiedersehen mit einigen, die wir von vorherigen Aufenthalten her kannten. Wir haben bei den Massai etwas gekauft. Hier ist wie überall handeln angesagt. Am Strand gibt es eine sehr gute Massage bei Luzie, 5 Euro eine Stunde Vollmassage (vom Hotel aus links am Strand entlang, an den Tüchern vorbei, dann kommen oben die einzelnen Buden). Wer zufrieden war, gibt vielleicht etwas Trinkgeld.Eigenes Handtuch mitbringen. (ggf. mich vorher kurz kontaktieren). Auf den Weg dorthin, gibt es ein einfaches Strandlokal (Cola etc. in Originalfüllung) dort gleich links in die Gasse rein, sind die Schnitzer. Hier können wir den Schnitzer Nelson sehr empfehlen. Bitte auch "leben" lassen (wer will, kann mich auch hier zuvor kontaktieren). Wer einen schönen, etwas weiteren Spazierweg machen will, kann an den Massagenhütten weitergehn bis zum Kongo River - absolut erlebenswert. Frauen sollten hierher aber in Begleitung gehen. Aufgrund der Hitze sind wir gleich morgens um 8 uhr los gegangen. Am Strand kann man bei Ebbe eine Riffwanderung machen, absolut empfehlenswert. Safari sollte man vor Ort buchen. Auch hier kann ich eine Empfehlung aussprechen. Sehenswert ist in Mombasa: Moschee, Elfenbeinzähne sowie Besuch des Akamba-Dorfes. Hier arbeiten Schnitzer. Man kann ihnen bei ihrer Arbeit zusehen.In einer Halle kann man deren Waren dann kaufen. Hier wird jedoch nicht gehandelt. Wir haben als Malariamittel Malarone eingenommen und es sehr gut vertragen. Die Kenianer sind für alles unendlich dankbar: Kugelschreiber (sehr gerne welche mit Werbeaufschrift), für die Kinder Buntstifte, Bleistifte, Anspitzer, Radiergummi, Schulhefte (habe ich aufgrund des Gewichtes vor Ort im Supermarkt gekauft),Süßes, von uns ausrangierte Handies, alles an Kleidung, insbes. Herrensocken, Schuhe. Wer einem Kind etwas gibt, sollte soviel mithaben, dass er mehreren etwas geben kann. Wo ein Kind ist, kommen gleich mehrere hinterher. Auch die Wachmänner in der Anlage freuen sich über ein Geschenk. Wir waren dieses Mal in einer Schule etwas außerhalb von Ukunda. Hierher haben wir auch Wasser transportiert (per Taxi) Wer einmal die EHRLICHE Dankbarkeit in den Gesichtern gesehen hat, der vergisst sie nicht mehr. Mit guter Menschenkenntis vermeidet man, auf irgendjwem hereinzufallen. Als Mitbringsel: Tee, Kaffee, Kalebrasse, Ketten, Tücher, Latschen, Tiere aus Speckstein, geflochtene Taschen. Gerne stehe ich für Anfragen zur Verfügung.


Zimmer
  • Gut
  • Auch dieses Mal hätten wir gerne einen Stern mehr vergeben, doch leider ist das Mobilar und die sanitäre Anlage etwas alt. Wir hatten ein Bahari-Zimmer, was ich nur empfehlen kann, mit Balkon und seitlichem Meerblick. Wir sahen von der einen Seite zum Meer und auf der anderen in die Gartenanlage. Das Zimmer war ausreichend groß und entsprach der Katalogbeschreibung. Fön und kleiner Kühlschrank waren vorhanden, ebenso Safe und Telefon. Der Fön befand sich in einer Schublade (in der Kommode). Spiegel waren sowohl im Zimmer als auch im Bad vorhanden. Der Balkon war ausreichend groß und es war sehr angenehm, dort auch am späten Abend noch zu sitzen (zwei Stühle, einen Tisch, Lampe). Vor der Balkontür ist eine Fliegengittertür. Fernseher war vorhanden, man konnte das ZDF empfangen. Die Matratzen waren gut. Das Bad war schön gefliest, nur die Amaturen waren alt. Hier bedarf es dringend einer Erneuerung. Wir hatten immer warmes Wasser. Lichtquellen waren genügend vorhanden.Die Stromversorgung funktionierte mit einem Zwischenstecker (amerik.) einwandfrei. Die Bettwäsche wurde regelmäßig gewechselt, Handtücher und Badetücher gab es täglich neu.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Zum Abendessen erscheint man in gepflegter, aber nicht herausgeputzter Kleidung (Männer in langen Hosen). Das sollte so bleiben. - Das Frühstück erfolgt in Buffetform. Es gibt Pfannekuchen und Waffeln sowie mehrere Eivariationen, Brötchen, verschiedene Brotsorten, Käse, Wurst, Schinken usw. Mittag- und Abendessen erfolgt ebenfalls in Buffetform. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wer hier meckert, dem kann man wohl nicht mehr helfen. Einzig die Fischauswahl ist nicht sehr groß. Es wird viel mit Curry und afrikanischen Gewürzen zubereitet. Es gibt auch viele Sorten an Nachtisch, sowohl herrlich frisches Obst als auch Puddings, Eis, Kuchen usw. Das Auge isst immer mit, entsprechend fällt auch die jeweilige Deko aus. Die Getränkepreise sind recht unterschiedlich. Wein und Cocktails haben etwa unsere Preise. Wir haben sowohl guten Wein, als auch gute Cocktails bzw. Longdrinks getrunken. Ein Kännchen Kaffee kostet ca. 2 Euro (wer Vollpension hat, bekommt diesen auch mittags kostenlos), abends gibt es den Kaffee ebenfalls kostenlos. Original Cola, Tonic water etc. kosten umgerechnet 1, 10 Euro (eine kl. Flasche). Eine Flasche Wasser kostet 2,-- Euro. Wem ein Wein nicht schmeckt, bitte nach dem Probieren gleich umtauschen. Das geht ohne Probleme. Die Atmosphäre ist beim Abendessen sehr gut. Die Bedienung ist immer höflich und bemüht, alle Wünsche zu erfüllen. Trinkgeld sollte man geben und zwar nicht nur den Bedienungen sondern auch mal dem Gärtner, dem Roomboy, dem Toilettenboy usw. Alle freuen sich riesig. Kleine Beträge reichen völlig aus. Da man keine feste Bedienung hat, sollte man sich bemühen, dass jeder mal etwas bekommt. Alle freuen sich auch sehr über einen Kugelschreiber, möglichst mit Aufschrift.


    Service
  • Sehr gut
  • Es wird englisch gesprochen. Einige vom Personal sprechen ein paar Worte deutsch. Der Check-In verlief reibungslos. Ein Erfrischungsgetränk und ein Tuch wird einem sofort gereicht. Die Koffer werden zum Zimmer gebracht (bei Abreise auch abgeholt). Es gibt eine Wäscherei/Reinigung im Hause, mit der wir gute Erfahrung gemacht haben. Bei dunklen Sachen ist Vorsicht geboten, da ein sehr starkes Waschmittel verwendet wird. Super ist die Reinigung von weißer Kleidung. Die Preise sind günstig. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des GESAMTEN Personals ist hervorragend. Es wird einem jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Die Zimmerreinigung erfolgt überwiegend durch Roomboys und ist ordentlich. Wir hatten in 3 Wochen keine Beanstandung. Handtuchwechsel erfolgt täglich, Betten werden auch regelmäßig komplett bezogen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Transferzeit beträgt ca 1 bis 1,5 Std. Vom Flughafen aus geht es mit dem Bus auf die Fähre, dann fährt man ein Stück durch Mombasa, etwas später durch Ukunda, dann werden die einzelnen Hotels angefahren. Das Hotel liegt u. E. am schönsten Strandabschnitt des Diani Beach. Man kann den Transfer auch mit dem Taxi machen, hier aber unbedingt den Preis aushandeln (z.Zt. 30,-- bis 35 Euro). Wir haben "unseren" Taxifahrer angerufen. Es klappte reibungslos. Zum Strand sind es je nach Zimmerlage nur wenige Schritte. Besser geht es u.E. nicht. Der Blick auf den Indischen Ozean ist einfach nur traumhaft. Am Strand erhält man Liegen mit Auflagen (im Reisepreis enthalten). Die Liegen sind schon etwas älter. Die Liegen/den Schirm behält man für den gesamten Aufenthalt, hat den Vorteil, dass keiner morgens losrennen muss, um "seine" Liege zu belegen. Strandbars gibt es ebenfalls. - Es gibt Ebbe und Flut, so dass man nicht zu jeder Zeit schwimmen kann. Der Strand wird regelmäßig gesäubert. In unmittelbarer Nähe (rechts raus vom Hotel) befindet sich u. a. ein Supermarkt und eine Boutique sowie eine Klinik mit Krankenwagen. In der Klinik ist auch eine Apotheke. Andere Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind in nicht allzu weiter Entfernung vorhanden. Hierhin kann man laufen (bei Einbruch der Dunkelheit bitte nicht mehr zu Fuß gehen) oder mit dem Taxi oder Matatu fahren. Taxis, die vor dem Hoteleingang stehen, sind sehr teuer. Wir sind überwiegend mit dem Matatu gefahren. Bis zum Colliers-Center (das nächste) bezahlt man 30 Ken. Schillinge für 2 Pers. pro Strecke (ca. 30 Cent), wir haben 40 gegeben. Bis zum etwas weiter entfernten Diani-Center zahlt man 50 Ken. Schillinge für 2 Pers. pro Strecke. Bitte für ausreichend Münzen (Hotel oder Bank) sorgen, so dass man dem Kassierer des Matatu auf jeden Fall passend das Geld geben kann. Im Colliers-Center gibt es einen sehr empfehlenswerten Italiener!! Schräg gegenüber liegt die Barcley-Bank.Der nächste Ort ist Ukunda. Wer gut zu Fuß ist, kann tagsüber dahin laufen. Ansonsten ebenfalls mit dem Matatu 50 Cent für 2 Pers pro Strecke oder ebenfalls mit dem Taxi.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation war sehr dezent. Man konnte u.a. teilnehmen an: Wassergymnastik, Beach-Volleyball, Tischtennis. Wer wollte, konnte auch etwas Suaheli lernen. Der Strand war immer sauber. Die Pools wurden täglich vom Blüten etc. gesäubert. Das Meer war ein Traum. Der Indische Ozean hat ein tolles Farbenspiel. Dusche, Toiletten sowie Papierkörbe sind am Strand ebenfalls vorhanden. Die Toiletten werden in regelmäßigen Abständen gereinigt. Abendveranstaltungen fanden regelmäßig statt, die allesamt nett anzusehen bzw. zu hören waren. Ein Lob an Alfred und MitstreiternInnen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3 Wochen im November 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Angelika
    Alter:51-55
    Bewertungen:13