derWaldfrieden naturparkhotel

Wir hielten uns für 5 Nächte im Hotel, bzw. im SPA-Haus, auf und waren insgesamt enttäuscht und würden nicht wieder hierherkommen. Insgesamt kann man sich nicht beschweren. Die Speisen schmecken gut (wir hatten Halbpension), werden frisch zubereitet, das Zimmer (eine Suite) war sauber, doch "der Teufel" liegt im Detail. So werden z.B. auf der höchst professionellen, deutlich aufpolierten Internetseite des Hotels die regionalen und saisonalen Speisen angepriesen. Dies konnten wir, als gebürtige Schwarzwälder, so nicht absolut bestätigen und es gäbe diesbezüglich noch großes Potenzial nach oben. So halte ich z.B. ein Wiener Schnitzel oder ein Cordon-Bleu -auch wenn es sehr gut geschmeckt hat- nicht für eine Schwarzwälder Spezialität. Da hätte die heimische Küche noch ein weitaus größeres/anderes/spezielleres Portolio zu bieten! Dies bemerkt man auch schnell, wenn man als Halbpension-Gast ein Blick auf die Speisekarte der Gaststätte/des Restaurants wirft. Da gibt es doch eine gewisse Diskrepanz! Zudem wurde das Frühstücksbüffet zwar weitgehend/mit zeitlicher Verzögerung nachgefüllt, jedoch sollte dieses weitaus reichhaltiger und vielfältiger sein. Leider muss ich es jedoch als spartanisch/ausreichend bezeichnen. Desweiteren wird -zumindest bei den Suiten- eine Nespressomaschine und ein Wasserkocher zur Teezubereitung auf dem Zimmer angepriesen. Was jedoch unerwähnt bleibt ist, dass JEDER Teebeutel und JEDE Nespressokapsel KOSTENPFLICHTIG sind!! Sowas habe ich meiner 15-jährigen Reisezeit noch nicht erlebt!! Insbesondere wenn man für zwei Personen nahezu einen vierstelligen Eurobetrag für 5 Übernachtungen mit Halbpension und den verkonsumierten Getränken bezahlt. Kommt es da nun wirklich auf diese Centbeträge an. Insgesamt bekamen wir deutlich den Eindruck, dass der aktuelle Trend und die Geschäftsgebaren der Hotelbranche an den Hotelinhabern gänzlich vorbeigezogen ist und man dort "noch ein wenig sein eigenes Ding" macht. Hierbei spart man an allen Ecken und Enden und versucht dem Hotelgast durch diverse Möglichkeiten noch den einen oder anderen Taler aus der Tasche zu locken. Sehr schade, denn Service wird heutzutage sehr groß geschrieben und da ist es eben sehr unüblich für Serviceleistungen, wie z.B. eine Kaffeekapsel oder eine Wanderkarte, Geld zu verlangen.

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