Delphin Deluxe Resort

Wir waren begeisterte Delphin-Fans. Heuer, bei unserem sechsten Aufenthalt im Deluxe, waren wir schon etwas entsetzt. Etwa die Hälfte des Stammpersonals hat man ins neue Hotel Imperial nach Lara abgezogen. Hier setzte man vorwiegend noch nicht ausgebildetes Jungpersonal ein, die sich zwar bemühten, aber beim Bemühen blieb es. Früher war es selbstverständlich, dass man einen frischeingedeckten Tisch bekam. Den konnte man sich dieses Mal klatschen. Die größte Katastrophe bei den täglichen Mahlzeiten waren die Vertreter aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion, deren Essmanieren man unmöglich akzeptieren kann. Es heißt in den Statistiken, jeder Deutsche würde pro Jahr etwa 80 kg Lebensmittel wegschmeißen. Das setzt sich manch einer von den "Sowjetlern" scheinbar als Ziel für die 14 Tage Urlaub. Dem Personal kann man ansehen, wie entsetzt sie innerlich reagieren, wenn solche Essensmengen entsorgt werden müssen. Warum ist das Management der Delphin-Kette nicht fähig, wie früher ihr Hotel mit Gästen aus anderen Nationen zu belegen? Denn an den Preisen sieht man ja, dass die Kosten der "abgetragenen" Speisen auf die Allgemeinheit umgelegt wird. Zum Abschluss: Wir hätten es schön gefunden, wenn die Chefin der Gästebetreuung, die beim Check-out direkt neben uns stand, auch einen Abschiedsgruß übrig gehabt hätte. Sie hat uns während des Urlaubs als Stammgäste wieder erkannt und war sich scheinbar sicher, dass wir auf alle Fälle wiederkommen werden. Fazit: Wir würden dieses Hotel mit Einschränkungen weiterempfehlen und versuchen unser Glück selbst mit einer anderen Hotelkette.

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