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Simone (51-55)
Alleinreisend • Juni 2012 • 3 Wochen • StrandMonastir Center: Eher Absteige als Hotel!
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Wie angegeben, ca. 185 Zimmer. Dem stehen 19 Sonnenschirme am Pool entgegen. Man kann sich also ausrechnen, wann das Reservieren der Poolliegen beginnt, wenn man einen schattigen Platz haben möchte. Und den Pool braucht man auch, da der Strand nicht zu nutzen ist. Ob sie, wenn sie die schwarzen Fugen im Pool sehen, immer noch da rein gehen wollen, müssen sie selber entscheiden. Zumal im Pool ab und an mal die Beleuchtung schwimmt und an etlichen Stellen ca. 50 cm Kabel im Wasser hängt. Für die Auflagen am Pool bezahlt man 2 Dinar. So was habe ich bei AI auch noch nicht erlebt. Der Strand ist nicht nur schmutzig, er gleicht eher einer Müllkippe. Und für das, was das Meer so anschwemmt, fühlt sich natürlich auch keiner verantwortlich. Also wer da freiwillig reingeht, hat mit Sicherheit auch nix am Hotel auszusetzen. Zum Hotel kann ich sagen, es ist das ungepflegteste und schmutzigste, was ich in 20 Jahren Pauschalurlaub erlebt habe. Fußböden, Wandverkleidungen, Spiegel, öffentliche Toiletten, Treppenaufgänge und Flure: einfach nur ekelhaft. Das ist ein Stadthotel und somit öffentlich. Das öffentlich sollte man wörtlich nehmen. Es kommen die Einheimischen ins Hotel um da ihr Bierchen zu trinken. Nachmittags kommen Familien rein, um den Pool zu nutzen. Logischerweise in voller Bekleidung. Von Hygiene will ich hier gar nicht erst anfangen. Auf jeden Fall wird es vom Hotel geduldet und sie als Gast müssen es halt hinnehmen. Ach ja, das horizontale Gewerbe residiert auch im Hotel. Und für 20 € kann man(n) sich auch die „Damen“ ins Hotel rufen lassen. Ich war 3 Wochen da, hatte ein Zimmer Richtung Pool (erst 409, dann 307) und hatte ab 6 Uhr Baustellenlärm von 3 Privathäusern. Es ging vom Schutt schippen, über die Flex bis hin zur Kreissäge. Das hielt so bis ca. 17 Uhr an. Also ich kann für das Hotel keine Empfehlung geben. Im Gegenteil: Wenn ihnen ihre Gesundheit lieb ist, meiden sie es lieber. Ich bin froh, dass ich nur Herpes auskurieren muss, was bestimmt die Hälfte der Urlauber zu meiner Zeit musste. Sollte es trotzdem unbedingt Tunesien sein, nehmen sie ein Strandhotel und verlassen sie sich nicht auf Bewertungen. Auf die bin ich nämlich bei diesem Hotel auch herein gefallen. Besser ist eine Empfehlung von Freunden und Verwandten.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Bei meiner Anreise bekam ich Zimmer 409. Also das war einfach nur eine Sperrmüllsammlung und keine Zimmereinrichtung. Wohl gemerkt, wir reden von einem Hotel, welches sich mit 4 Sternen schmückt. Am nächsten Tag zog ich in Zimmer 307 um. Das war schon deutlich besser, hatte aber auch nix mit 4 Sternen zu tun. Aber wenigstens funktionierte alles mehr oder weniger. Die Zimmerreinigung bestand lediglich im Wischen des Bodens. Die Bad- und Toilettenreinigung habe ich beim Einzug erst mal selber gründlich vorgenommen. Bis zum Ende des Urlaubs wurde nix in der Nasszelle gemacht. Denn meine Markierungen waren und blieben jeden Tag an der gleichen Stelle. Im Gegensatz dazu steht die jeden Tag blütenweise Bettwäsche und die immer sauberen Handtücher.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Hotelrestaurant ist sooo schmutzig. Ich habe 2 Mal mitbekommen, dass es wohl gereinigt wurde. Ansonsten lagen die runter gefallenen Pommes immer an der gleichen Stelle. Schmutzige Tischdecken sind an der Tagesordnung. Essen gibt es immer das Gleiche: grätige Sardinen, staubtrockenes Geflügel und Rindfleisch in Soße. Dazu Pommes, Reis und Nudeln. Meist ungewürzt, selten warm und gelegentlich mal beschriftet. Dazu noch Pizza (meist kalt) und ab und an mal Garnelen. Am Salatbuffet dominieren Weißkraut und Möhren. Alles steht ungekühlt über die ganze Zeit herum. Getränke werden auch nur nach Nase serviert. Die Kellner sind meist nur mürrisch und schlecht gelaunt. Also heißt es, die Getränke selber holen. Wenn der Getränkeautomat mal funktioniert. Ansonsten verzichtet man auf die Getränke und ist froh, ganz schnell wieder aus dem dunklen und ungemütlichen Speisesaal raus zu kommen. Das A-la-Carte-Restaurant öffnet ab 19 Uhr. Aber eine Alternative ist das auch nicht. Das Essen ist qualitätsmäßig genau so schlecht, wie das, was man im Speisesaal bekommt. Frühstück auch immer das Gleiche. Etliche Sorten Brötchen, Butter, Marmelade, 1 Sorte Wurst und viel geschmacklosen Käse. Die gekochten Eier sonderten beim Aufschlagen eine grünlich/bräunliche Flüssigkeit ab. Muss man also auch nicht unbedingt haben. Das sog. Langschläferfrühstück besteht aus den übrig gebliebenen Brötchen und Eiern vom Buffet und steht in einer winzig kleinen versifften Vitrine neben der Bar. Jeder der möchte, kann also daran herum grapschen. Apropos grapschen: Das Essverhalten der Tunesier gestaltete sich so, dass das Restaurant danach aussah, als wäre ein Tornado durchgefegt. Eine Unmenge schmutziger Teller, total verdreckte Tische und die Bedienung am Buffet erfolgte meist mit den Händen. Als Krönung sieht man dann im Restaurant mal die Köche durchlaufen. Arbeitskleidung hin und her. Aber so verdreckt sollte man nicht auf die Urlauber zugehen. Also ich habe auf Grund der ganzen angeführten Mängel mich dann entschlossen, 3 Wochen nur Pommes zu essen. Somit wurde ich auch von den negativen gesundheitlichen Begleiterscheinungen weitestgehend verschont.


    Service
  • Gut
  • Der Service steht im kompletten Gegensatz zum Rest des Hotels. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Angestellten des Hotels superfreundlich, sprechen auch teilweise sehr gut deutsch und sind sehr bemüht, Reparaturen und Reklamationen zeitnah zu erledigen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Das Hotel liegt zentrumsnah, vorn hat man Blick zum Meer, komplett umgeben von Ruinen, Abrisshäusern, Müll, Dreck und unerträglichem Gestank, weil der Müll in Monastir wohl einfach auf der Straße entsorgt wird. Also selbst ein einfacher Spaziergang wird zum Hindernislauf.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Na ja, es gibt Animation. Allerdings ist das niveaumäßig sehr weit unten angesiedelt. Am Tag beschränkt es sich auf extrem laute Musik am Pool, Aqua-Gymnastik, Tischtennis, Dart und irgendwelche Ratespielchen. Das Abendprogramm beginnt gegen 21.30 Uhr. Sollten sie ihr Hörvermögen noch brauchen, ergreifen sie die Flucht. Es ist so laut, dass man sich nur im geschlossenen Zimmer davor retten kann. Trotzdem hört man es immer noch, weil sogar die Scheiben in der Balkontür vibrierten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(24)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3 Wochen im Juni 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Simone
    Alter:51-55
    Bewertungen:31