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Norbert (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2012 • 2 Wochen • Wandern und Wellness
4-Sterne-Haus mit einigen Schwächen
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist optisch in sehr gepflegtem Zustand und verfügt über alle Einrichtungen, die man in einem 4-Sterne-Haus erwartet. Parkplätze sind direkt am Haus vorhanden. Die Gästestruktur scheint europäisch zu sein. Bei unserem Aufenthalt waren es überwiegend belgische, niederländische und deutsche Urlauber. (Paare und Familien mit Kindern) Der Damülser Hof ist durchaus eine gute Wahl! Wenn man keine gastronomischen Highlights erwartet, lässt sich dort vortrefflich Urlaub machen, da das Hotel, die Einrichtung und die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des ganzen Personals den gastronomischen Makel jederzeit wieder wettmachen!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Zimmer war toll, mit herrlichem Ausblick zur Talseite. Groß, sauber und gemütlich eingerichtet. Minus: keine Minibar oder Kühlschrank im Zimmer. Gehört aber eigentlich zu einem 4-Sterne-Haus.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Uns hat es eigentlich nicht besonders geschmeckt. Da wir öfter in Hotels dieser Kategorie unterwegs, wissen wir dass es sehr viel besser geht. Um ehrlich zu sein - wir haben in einfachen Hotels mit 2 oder 3 Sternen schon sehr viel besser gegessen! Was hier auf den Tisch kam war auf Geldsparkochen ausgelegt. Nur einfache, günstige Produkte, sehr oft Convenience Produkte für Soßen, Beilagen, Vor- und Nachspeißen. Nur die Suppen - die waren überwiegend lecker! Das Frühstücksbuffet war wenig schön dekoriert. Wurst und Käse wurden im Stapel auf das Tablett gelegt. Es gabs zwar genug, aber halt nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Dann war gähnende Leere und nur noch die Ladenhüter waren zu finden, z.B. die Soße zum Matjesfilet vom Abendessen des Vortages! Sowas gehört eigentlich nicht auf ein Frühstücksbuffet! Auf Nachfrage wurde dann zwar immer gebracht, aber wenn von 8 bis 10 Uhr Frühstück ist erwarte ich, dass in einem 4-Sterne-Haus das Buffet in dem Zeitraum gefüllt ist. Beschriftungen der Säfte, Wurst- /Käsesorten und Marmeladen etc. gab es auch nicht. Also war riechen oder einfach probieren angesagt. Ein inhaltlicher Wechsel der Produkte in den 2 Woche war nicht festzustellen. Das Abendessen, von 18:30 - 20:00 Uhr, war bei 5 Gängen eine einzige Hetze und eigentlich ein Zumutung. Die Menüzusammenstellung, mit teils klangvoller Namen, für den Abend war streckenweise abenteuerlich, z.B. als vegetarisches Gericht "Gefüllte Kartoffeltaschen mit Gnocchi" !?!?!? Natürlich alles Fertigprodukte! Mal konnte man unter drei Gerichten wählen, dann wieder nur unter zwei. Mittwoch gabs immer nur ein "Eventessen". Bei uns war das einmal Fondue und auf das Bauernbuffet haben wir verzichtet. Für Vegetarier war eigentlich nichts dabei, sieht man mal von Spiegelei, Spinat und Dampfkartoffeln ab. Meist gabs vegetarisch das Selbe wie beim Fleischgericht - sprich einfach nur die Beilagen. Das Ganze war streckenweise noch behaftet mit ziemlichen handwerklichen Fehlern. Wir hatten das Gefühl, dass sich da jemand in der Küche ausprobiert und noch nicht auf einem entsprechenden Niveau ist. Alles in Allem - kein gastronomisches Ruhmesblatt!


    Service
  • Gut
  • Wir konnten überall den besten Service erfahren. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft wird in diesem Haus groß geschrieben! Fam. Klauser ist immer zur Stelle und wenn es Fragen gibt, oder Hilfe benötigt wird. Fr. Klauser findet man fast immer an der Rezeption und H. Klauser ist immer ein gute Quelle, wenn es um die Planung von Wanderungen geht. Das Servicepersonal im Speißeraum war immer super freundlich und zuvorkommend. Wir hatten lediglich mit einem Kellner Pech, der es sich ständig zur Aufgabe gemacht hatte, die Rechnung an den Tisch zu bringen, ohne dass man darum gebeten hätte. Man hatte fast das Gefühl, er wollte den Speißesaal leer haben. Er hat auch jeden Morgen beim Frühstück in Minutenabständen nachgefragt, ob die Bestellung für das Abendessen schon ausgefüllt ist. Seine Anreden waren immer versehen mit "nette Leute" , "nette Dame", "netter Herr" - irgendwann war´s dann einfach nur noch lästig. Die zwei Damen im Wellness-Bereiche haben es auch immer geschafft, dass man sich super wohl fühlte.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt in Oberdamüls in einer Spitzkehre der Straße auf den Furkapass, die in der warmen Jahreszeit stark von Motorrädern befahren wird. Dadurch ist es teilweise recht laut. Ein geruhsamer Nachmittag auf dem Balkon sieht anders aus. Zur nächsten "lebhaften" Ortschaft sind es ca. 10 km den Berg runter. An den Bodensee, oder nach Lichtenstein sind es ca. 55 km. Feldkirch mit seinem historischen Stadtkern ist auf jeden Fall eine Fahrt wert. In Damüls gibt es lediglich einen Spar-Markt mit ausgedünntem Sortiment. Die Bergstationen sind im Umkreis 2-40 km und gut erreichbar. (Favorit von uns ist der Sessellift in Andelsbuch. Traumhafter Rundweg auf dem Bergkamm mit Blick bis vor zum Bodensee)


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Sauna, Schwimmbad und Fittnessraum waren alles sauber und vom Interieur schön und gemütlich eingerichtet. Ein Minus sind die Öffnungszeiten. Schwimmbad von 7 - 19 Uhr und Sauna von 15-19 Uhr. An abendlichen Bade- oder Saunaspaß ist also nicht zu denken.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2012
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Norbert
    Alter:51-55
    Bewertungen:6