Daima Biz Hotel

Hotel mit ca. 400 Zimmer, in 5 Wohnblöcken ("Schiffe") und einem Haupthaus (ohne Wohnzimmer) aufgeteilt. Zum Strand sind es ca. 300m, der Weg führt am AquaPark und einer Spielwiese vorbei, die während unseres Aufenthaltes nicht mehr unterhalten wurden. Das Hotel soll im Mai 2011 eröffnet worden sein, sieht jedoch nicht so aus - es gibt bereits z.T. starke Abnutzungserscheinungen. Die Gästestruktur war in unserem Urlaubszeitraum (9 Tage) vorwiegend deutsch, bis nach 2 Tagen ein zweiwöchiger Kongress mit ca. 500-600 einheimischen Gästen stattfand. Ab dem Zeitpunkt war es vorbei mit Urlausstimmung, da es laut und überfüllt im Speisesaal sowie der Umgebung war (ein Teil der Gäste wurde im Nachbarhotel untergebracht, kam aber zum Essen in das Daima Biz Resort). Solche Kongresse scheinen keine Seltenheit in der Nebensaison zu sein. Vielleicht bietet das Hotel in der Sommersaison mehr für seine Gäste, im Winter von uns jedoch nicht zu empfehlen. Am besten vor der Buchung sein "Wunschhotel" aussuchen (der Reiseveranstalter GTI hatte uns nicht gut, sogar falsch beraten), und unverschämt hohe Preise für eine Umbuchung verlangt.

Boten alles was man auch in einem 3*-Hotel bekommt, war nicht besonders. Jedoch waren die Matratzen sehr hart uns boten keinen besonderren Schlafkomfort. Deutsche Fernsehprogramme waren VOX, RTL und SAT1... :-(

Es wurde alles auf ein notwandiges Minimum reduziert. Nach zwei Tagen schloss die Strandsnackbar - somit hatte als einziges Restaurant nur das Hauptrestaurant offen (und das war wie beschieben während des Kongresses total überfüllt) - in der Winter-Hotelbeschreibung war zu entnehmen, dass noch weitere Bars geöffnet sein sollten - Getränke gab es nur noch in der Lobbybar. Essen: beim Frühstück gab es keine großen Überraschungen und war nicht üppig, das Mittag- und Abendessen glich sich fast immer und auch hier gab es wenig Abwechslung und war häufig kalt. Beim Nachtisch gab es ausser Baklava nur sehr süße Kuchen mit viel Lebensmittelfarbe oder eine Art Wackel-Pudding - Orangen und Äpfel. Getränke: das Bier (nur eine Sorte (Efes)) war OK, die Cocktails schmeckten überhaupt nicht, der lösliche Kaffee aus einem Automaten war dünn. Schwarzer Tee und ein paar andere Teesorten gab es dafür zu genüge, sonst konnte man mit Wasser und Limo vorlieb nehmen.

Das Personal war freundlich und gab sich Mühe zur Verständigung - einige konnten sogar deutsch - der Fokus lag aber ganz klar auf der Bedienung der einheimischen Kongressgäste - man fühlte sich schon zurückgesetzt. Zimmer wurden gereinigt aber nicht sehr gründlich. Auffüllen der Minibar bedeutete, dass dreimal pro Woche eine Plastikflasche Wasser auf die Anrichte gestellt wurde. Der kostenpflichtige Internetraum mit PCs war immer geschlossen (es gab aber kostenfreies WLAN), von 4 kleinen Hotel-Geschäften hatten 2 stundenweise geöffnet (boten aber nur "Ramsch" an).

Das umliegende Gelände ist nicht gepflegt, der Steinstrand - z.T. mit Plastikmüll übersät - war bereits "winterfertig", d.h. es gab nur noch ein paar Liegen auf einem Stapel, jedoch sonst gab es nichts! Die Wasserstege waren bereits abgebaut, lagen verrostet da und boten ein trostloses Bild. Das Hotel liegt im kleinen Ort Kiris, Einkaufsmöglichkeiten waren zu dieser Zeit nur sehr eingeschränkt. Einzig allein ist das umliegende Gebirge und das klare Meer eine Pracht!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

einzig die Tennisanlage war das Highlight, Tischtennisplatte stand mitten in einem Gang und die Ausrüstung war fast kaputt; in der Sauna war es übelriechend und die Gäste nahmen meist kein Handtuch zum Unterlegen. Minigolfanlage gab es nicht (wurde jedoch im Katalog angepriesen). Ein Hallenbad gab es ebenfalls nicht - dafür hat man den Außenpool mit einem Zelt überzogen und einen Heißlüfter installiert. Das ist kein 5*-Standard.