Crystals Beach Resort Belle Mare, a member of Radisson Individuals

Das Hotel Maritim Crystals Beach besitzt eine große Anlage mit einem schönen Garten und vielen Palmen, der zum hoteleigenen Strand führt. Die Gästestruktur durchschnittlich zwischen 30-50 Jahre ist bunt gemischt, jedoch überwiegend aus Deutschland und Frankreich. Überwiegend Pärchen, Familien mit Kindern und Freunden, die sich eine Auszeit vom Alltag gönnen wollen. Es gibt ein breites gastronomisches Angebot, Aktivititäten am Strand, die entweder kostenfrei sind oder man gegen Entgelt buchen kann und an jeder Ecke freundliches Personal, die trotz Hitze und Stress immer zu einem Lächeln und Smalltalk bereit sind. Mein Gesamtfazit zum Hotel: Insgesamt nach allen Pro's und Contra's würde ich das Maritim Crystals Beach noch weiterempfehlen - gerade das Preis/Leistungsverhältnis im Vergleich zum Wettbewerb ist halt klasse. Man ist hier in einem 4-Sterne Hotel gut aufgehoben. Es läuft nicht immer alles perfekt, aber trotzdem hatten wir einen schönen Urlaub im wunderschönen Mauritius. Mein Feedback hiermit so ausführlich und ehrlich es nur geht um vielleicht auch nachhaltig etwas in Sachen Weiterentwicklung zu bewirken - meine Hoffnung ist, dass sich das Management einige Punkte zu Herzen nimmt und das Hotel weiter optimiert.

Über die Zimmer kann man wirklich überhaupt nichts negatives sagen - die sind wirklich klasse. Weder altmodisch noch hoch modern - für ein 4 Sterne Hotel absolut in Ordnung. Die Doppelzimmer beispielsweise sind groß und geräumig, haben ein schönes Badezimmer mit Badewanne, Dusche und zwei Waschbecken. Die Toilette ist separat in einem Raum. Es gibt einen Safe im Zimmer, der IMMER verschlossen sein sollte. Nehmt hier nicht euer Geburtsdatum oder leicht zu erratende Kombinationen. Wenn der Safe offen ist, dann habt ihr keinen Rechtsanspruch trotz verschlossener Zimmertür. Im AI-Angebot ist die Minibar (2x Bier, 2x Pepsi, 1x Sprite, 1x Fanta und 2x Wasser) enthalten und wird täglich aufgefüllt. Am überdachten Balkon lässt es sich auch zu späterer Abendstunde noch gemütlich sitzen (die Sessel sind super bequem und perfekt zum relaxen). Wir hatten kein Zimmer mit Pool bzw. Meerblick, da uns dies der Aufpreis nicht Wert war - wozu einen Meerblick wenn man kaum im Zimmer ist und das Meer nur wenige Meter entfernt ist. Letztendlich muss das jeder für sich entscheiden, aber ein Standard Doppelzimmer ist absolut ausreichend. Unser Zimmer war in der Nähe des Restaurants / der Lobby. Das Abendprogramm macht sich von der Lautstärke her bis 23.30 Uhr schon mal bemerkbar, aber dennoch erträglich und eigentlich geht man im Urlaub nicht schon nach dem Abendessen ins Bett, sondern trifft sich mit anderen netten Urlaubern auf einen Drink in der Lobby.

Das Hotel hat ein Haupt-Restaurant, ein französisches Restaurant, ein asiatisches Restaurant und ein Strand-Restaurant. Mittags gibt es in der Hotel Lobby / Terrasse auch noch zusätzlich Kaffee, Croissants und Kuchen. Begeistert waren wir vom Strand-Restaurant, hier kann man nach Speisekarte bestellen - das Essen war wirklich klasse. Egal ob der Hamburger, die Pizza oder die Spaghetti Bolognese. Die Qualität der übrigen Speisen im Haupt-Restaurant war okay - ich denke man findet hier immer irgendetwas, auch wenn die Auswahl zu einem 5-Sterne Hotel nicht vergleichbar ist. Mir persönlich hat es bei vielen Gerichten an Salz und Schärfe gemangelt - kann man klar alles nachwürzen aber trotzdem. Das Hotel sollte vielleicht auch mal ein paar Klassiker ins Buffet nehmen. Öfter hatte man die Auswahl an exotischeren Speisen, die nicht Jedermanns Sache sind. Ebenso mehr Ausgewogenheit bei den Fleischarten. Für mich als Rind/Schweinefleisch-Liebhaber war es manchmal gar nicht so leicht, da man überwiegend Geflügel, Lamm oder Fisch vorgefunden hat. Enttäuschend war das Salat-Buffet. Die Dressings lieblos und die Auswahl mangelhaft (Blattsalat oft nicht vorhanden, und geriebene Karotten und Kraut ist in meinen Augen noch lange kein Salat-Buffet). Das Frühstück war okay, aber bei weitem nicht das was ich schon von anderen Hotels erlebt habe. Der Bacon schmeckt grausam nach altem Fett und ist zäh wie Gummi. Das sollte unbedingt geändert werden! Nach vorheriger Reservierung kann man als Gast im Rahmen des AI-Angebotes kostenfrei in den a la Card Restaurants speisen. Wir waren einen Abend im französischen Restaurant und haben das Rindsfilet gegessen (sehr lecker!). Hier wird für Männer eine gesonderte Abendgarderobe vorausgesetzt. Der Raum ist hingegen dem Haupt-Restaurant klimatisiert. Zu den Getränken: Die Qualität der Cocktails hat großes Potenzial nach oben - mir persönlich haben sie überhaupt nicht geschmeckt. Entweder war gar kein Alkohol drin - hab einen Tequila Sunrise bestellt, der hat geschmeckt wie ein billiger Multi-Vitaminsaft vom Aldi - oder es war zuviel Alkohol drin, danach musste man aber verlangen, nur ist das Verhältnis von "Bitte etwas stärker und nur noch Alkohol" oft nicht ganz klar. Ich bin meistens auf Bier (hier kann man nicht viel falsch machen) oder Vanille Rum mit Cola ausgewichen (schmeckt richtig gut und muss unbedingt probiert werden!). Ein Kritikpunkt gibt es noch für die Wasserflaschen im Hauptrestaurant am Buffet. Diese sind mit einem Gummi-Verschluss versehen wie man es von Bierflaschen kennt. Spart dem Hotel vielleicht viel Geld, da man hier einfach immer wieder auffüllen kann, aber hygienisch ist das nicht wenn jeder mit seinen Fingern an dem Gummiverschluss beim Öffnen und Schließen rumfummelt (ich denke hier wären Wasserkrüge mit dem man sich ein Glas einschenken kann eine hygienischere Lösung und lange stehen die ja nicht herum, wonach man keine Angst haben muss, dass die Kohlensäure entweicht. Weiterer Kritikpunkt und das ist auch mal wieder ein No-Go: Oft stehen Teller lange am Tisch bis mal jemand auf die Idee kommt diese abzuräumen - wo wir wieder beim Thema "unorganisiert" sind. Einen Abend hat sogar die Empfangsdame des Haupt-Restaurant die Teller mit abgeräumt - ist zwar nicht ihre Aufgabe und hat dann an ihrem Bereich wieder länger gefehlt, aber wenn die anderen es nicht sehen oder überfordert sind immer noch als besser als wenn es gar keiner macht. Andere Gäste haben uns vom Frühstück berichtet, dass zwar viele Angestellte herumliefen, aber kein einziger an diesem Tag Kaffee ausschenken wollte, sodass sich die Leute selbst bedienen mussten - was der Grund für diese Vorgehensweise an dem einen Tag war kann ich leider nicht erklären. Hier fehlt jemand, der führt und klare Strukturen schafft. Oftmals wirkt es wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Jeder macht irgendwas, aber alles ohne Konzept. So auch bei den Getränkebestellungen im Strand-Restaurant. Ab und zu wurden die Getränke falsch gebracht (aus Wasser wurde Sprite, aus Radler wurde Bier) - obwohl es sich jemand sogar aufgeschrieben hat - das begreife ich nicht, man muss es doch dann eigentlich nur noch ablesen. Ebenso die Abwicklung der Bestellungen ohne System d.h. jemand der ein Wasser bestellt wartet genauso lange wie jemand der einen Cappuccino bestellt oder Cocktail. Haben beim Essen mal 20 Minuten auf die Getränke (2x Wasser, 2x Bier) gewartet. Erstaunlich war, dass die o.g. Probleme nicht jeden Tag gleich waren, einmal lief es gut, einmal gar nicht. Keine Ahnung woran das lag - aber hier muss man es einfach schaffen Kontinuität reinzubekommen.

Zum Puncto Service und Personal gibt es einiges zu sagen. Zum Einstieg erstmal: Das Personal im gesamten Hotel, sowohl in der Rezeption, als auch in der Lobby am Abend beim Bedienen, die Gästebetreuerin (Guest Communication), die Köche am Buffet, die Gärtner oder das Personal am Beach Restaurant alle super freundlich, höflich und sehr bemüht. Doch trotz aller Bemühungen, die im Leben leider alleine nicht immer ausreichen, merkt man nahezu an jeder Ecke, dass die Organisation nicht reibungslos läuft und jemand fehlt der Struktur reinbringt. Es passieren immer wieder die gleichen Fehler, Dinge werden vergessen oder man lässt den Gast in gewissen Situationen im Regen stehen (dies bitte beim Wort nehmen - genauere Erläuterung folgt). Probleme werden zwar teilweise erkannt, aber nicht nachhaltig behoben, was nach einer Zeit sehr nervig ist, weil man sich nicht ernstgenommen fühlt. Viel mehr glaube ich aber, dass man dies nicht von heute auf morgen ändern kann, aber dennoch sollte das Management reagieren und sich folgende Punkte zu Herzen nehmen: Beginnen wir mit dem ersten Thema "Check-in". Man stelle sich vor, dass man über 12 Stunden Anreise hinter sich hat, müde ist und sich erstmal im Zimmer umziehen und runterkommen möchte. Wir sind um 10.00 Uhr im Hotel angekommen und obwohl unser Zimmer schon um 11 Uhr fertig war (lt. Aussage der Rezeption), durften wir erst um Punkt 15 Uhr im Zimmer einchecken. Eine genaue Begründung hierfür gab es nicht. Es ist ja nicht so, dass niemand für den halben Tag bezahlt hat - denn entweder wir oder die vorherigen Gäste haben ihren Teil geleistet. Zumal unsere Reise mit Beginn des Fluges begonnen hat und wir somit eigentlich Anspruch auf das Zimmer gehabt hätten. Hier keinerlei Verständnis zu zeigen und die Gäste (mit uns ging es noch 2-3 weiteren Pärchen so) bis Punkt 15 Uhr warten zu lassen ist für mich nicht die feine englische Art. Es wäre kein Problem gewesen wenn kein Zimmer frei gewesen wäre, aber in der Zeit von 11-15 Uhr stand das Zimmer leer und die Gäste mussten aus Prinzip die Zeit totschlagen. Ein Check-in spätestens ab 12 Uhr sollte hier in jedem Fall künftig die Regel werden - und wenn Zimmer frei sind, dann lässt man die Gäste rein. Das nächste sehr kritische Thema "Strandliegen". Man ist tausende Kilometer von zu Hause weg und freut sich darauf am traumhaften Strand zu liegen und steht deshalb relativ früh um 08.00 Uhr auf (für meine Verhältnisse im Urlaub zumindest), geht frühstücken und wird gnadenlos enttäuscht, da keine einzige Strandliege mehr frei ist - weder am Pool, noch im Sand oder im Rasen. Nach kurzer Recherche habe ich von anderen Hotelgästen erfahren, dass alle Gäste hier Strandliegen reservieren und schon sehr früh teils um 5-6 Uhr aufstehen, das Handtuch auf die Liege werfen und dann wieder schlafen gehen. Manche von denen kommen dann entweder mal Mittags kurz rum oder gar nicht weil sie es sich spontan anders überlegt haben, ihre Stammliegen jedoch nicht aufgeben wollen. Wir hatten wirklich absolut keine Chance früh um 8.30 Uhr eine Liege zu bekommen, da jeder sich nach Lust und Laune 1,2 oder 5 Liegen reserviert - ein No Go - denn dann kann ich gleich zu Hause bleiben. Nach Beschwerde bei der Gästebetreuerin, die sehr verständnisvoll reagiert hat, wurde mir versprochen, dass man darüber mit dem Management sprechen wird. Geändert hat sich in der Zeit leider gar nichts. Musste dann jeden Tag um 6 Uhr aufstehen und das gleiche Spielchen aufziehen um auch garantiert eine Strandliege zu erhalten. So einen Mist habe ich noch in keinem Hotel erlebt. Das ist eine Sache des Management hier ein Machtwort zu sprechen und diese Reservierungen zu unterbinden. Es ist kein Problem, wenn jemand vorm Frühstück sein Handtuch drüber wirft und dann nach einer Stunde oder zwei zurückkommt - allerdings schon wenn jemand um 6 Uhr früh seine Liege reserviert und um 13 Uhr kommt, weil er ausgeschlafen und vom Mittagessen vollgefressen ist. In anderen Hotels wird sowas unterbunden - in meinen Augen eine Maßnahme, die schnellstmöglich eingeführt werden sollte. Nicht nur uns ging es so, lt. Gästebetreuerin beschweren sich wöchentlich viele Gäste über diese Tatsache. Ein Urlaub sollte Entspannung sein und nicht der pure Kampf um die letzte Strandliege. Nächstes Thema "Service am Strand": Der Service d.h. Bedienung am Strand war meistens ein Glückskeks. An manchen Tagen gab es überhaupt kein Service am Strand, an manchen Tagen nur vormittags. Hab das System nicht ganz verstanden. Der Kellner war immer sehr bemüht und freundlich - das muss erwähnt werden, aber entweder man zieht das mit dem Service am Strand zu 100% jeden Tag durch oder man lässt es bleiben - meine Meinung. Nächstes Thema "Sitzmöglichkeiten beim Abendprogramm im Lobby Bereich". Auch hier gibt es wieder viel zu wenige Sitzmöglichkeiten. Am letzten Abend wurden diese zwar erweitert, was uns aber nicht mehr viel gebracht hat. Problematisch wurde es allerdings wenn es geregnet hat (was ja in Mauritius auch öfter mal vorkommen kann und nicht überraschend kommt). Kurz nachdem es wieder aufgehört hat und ich einen Kellner bat mir bitte ein Tuch oder Handtuch zu bringen damit man Stühle und Tische auf der Terrasse abtrocknen könne und man sich auch hinsetzen könne, hieß es er kann oder darf kein Handtuch bringen. Die Sache war dann auch relativ schnell für ihn erledigt. Somit den nächsten Kellner geschnappt, dieser hat nach 10 Minuten mal einen kleinen Putzlappen gebracht, der aber die Stühle nur noch feuchter gemacht hat. Bin dann selbst genervt ins Zimmer und habe mit einem Handtuch ein paar Sitzmöglichkeiten auf der Terrasse getrocknet. Andere Gäste haben sich anschließend wie wild um das Handtuch gerissen - schade, dass hier keiner vom Personal mal auf die Idee kommt, dass sich Leute hinsetzen möchte, außen freie Sitzmöglichkeiten sind, die jedoch nass sind, die man aber trocknen könnte. Hier fehlt es an so vielen Punkten was die Organisation und Führung angeht. Die nächste Sache, die ich auch nicht verstanden habe ist, warum man nicht mehr Schirme aussen bereitstellt, somit würde nicht immer alles nass werden und man wäre gegen den Regen abgesichert oder die Terrasse überdachen (da gibts ja auch einfahrbare Lösungen habe ich gehört^^). In der Lobby könnte man die Gäste hingegen mit ein paar mobilen Ventilatoren oder ggf. festmontiert an der Decke begeistern - an den Tagen wo wir waren war es wirklich extrem feuchtheiß und man hat selbst mit kurzer Hose und Polo geschwitzt ohne Ende weil die Luft stand. Es sind die kleinen Dinge, die ein Hotel gut machen oder vielleicht sogar mal an die 5-Sterne rankommen lassen - aktuell ist das Maritim Crystal Beach Hotel leider noch sehr weit davon entfernt. Abschließend noch zur Reinigung: Die Zimmerreinigung war einwandfrei und gut. Handtücher waren immer da, die Minibar immer aufgefüllt und die benutzen Klamotten auf dem Sofa wurden ordentlich zusammengelegt. Hierfür gibt es einen Daumen nach oben!

Das Hotel liegt an der schönen Ostküste in Belle Mare / Palmar und ist vom Flughafen ca. eine Stunde mit dem Auto / Kleinbus entfernt. Zum Maritim Crystals Beach gehört ein hoteleigener weißer Sandstrand, der noch um einiges schöner aussieht als auf zahlreichen Fotos. Er ist sehr gepflegt und sauber (kein Seegras etc.) und das Highlight der gesamten Anlage. Das türkisblaue Meer ist wunderschön und zum Baden für Jung und Alt bestens geeignet (28-29 Grad Temperatur). An manchen Tagen verirren sich vereinzelt Seeigel - hier würde ich vorsichtshalber ein paar Badeschuhe empfehlen - gerade für Kinder sinnvoll, die nicht darauf achten wo sie im Meer hintreten. In der Hotelanlage selbst gibt es 1-2 Souvenir Geschäfte, allerdings kann man sich auch ca. 15 Minuten in das nächste Dorf mit dem Taxi fahren lassen, wo es einen Supermarkt und weitere Geschäfte gibt. Die Preise sowohl für Zigaretten und Snacks sind generell hochpreisig, da diese importiert werden müssen und sollten besser im Duty Free oder zu Hause gekauft werden. Selten sieht man am Strand mal einen Strandverkäufer, diese sind jedoch sehr zurückhaltend, freundlich und korrekt. Wer das Nightlife in der Region sucht, sollte nicht viel erwarten und wird hier enttäuscht werden. Die nächsten Discotheken oder Bars sind in Port Louis - ca. 1 Stunde entfernt - uns war das egal, da wir ausschließlich Ruhe und Entspannung gesucht haben. Außerdem zählt das Hotel zwei Pools (sahen auf dem Foto größer aus als er in Wirklichkeit ist, aber wer braucht die schon wenn das traumhafte Meer direkt vor der Tür liegt).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote seitens des Hotels haben wir nicht genutzt - ebenso nicht den Fitnessraum. Von der Kinderbetreuung haben wir ebenfalls nichts mitbekommen und deshalb kann ich hierzu keine Aussage treffen. Man hätte die Möglichkeit gehabt kostenfrei mit dem hoteleigenen Boot zum Schnorcheln rauszufahren oder mit dem Glasbodenboot eine Tour zu unternehmen, aber dadurch, dass an der Küste viele Korallen schon zerstört sind und die Fisch-Vielfalt sich anderweitig rumtreibt, hat uns das nicht groß gereizt. Was die Ausflüge allgemein angeht ein kleiner Tipp: Wenn ihr Lust auf Exklusivität und das "Besondere" habt, dann bucht nicht beim Reiseveranstalter sondern beim Strandverkäufer / Einheimischen. Haben über die FTI Reiseleitung einmal die Tour zur Insel Isle of Cerve mit dem Katamaran gebucht - zwar waren nur 12 Leute dabei, aber der ganze Ausflug eine Massenabfertigung und das braucht man bei ner kleineren Insel nicht wirklich. Problem war, dass alle Boote immer gleichzeitig die selben Stellen angefahren haben und dann hast du aus 12 Leuten schnell mal 60 oder mehr Leute. Des Weiteren die Ausflüge Wilder Süden und oder Beautiful South - die waren schon besser, aber auch hier wieder der Tourismus spürbar (u.a. Shopping in einem Geschäft mit 30-40 Minuten Aufenthalt zum Vergessen). Mein Tipp, wie oben schon genannt, bucht beim Einheimischen am Strand. Wir haben bei "Robin" das ist derjenige, der das dort alles managed (der wandert jeden Tag vormittags am Strand auf und ab und ist auch von der Tourismusbehörde zertifiziert - also alles abgesichert), gebucht und das war um es mal ganz direkt zu sagen: Richtig geil! Mein Kumpel und ich stehen auf exklusive Ausflüge zu zweit und wenig / keine Leute um uns herum. Wir haben uns ein Speedboat zu zweit für den ganzen Tag mit zwei Fahrern, Musikanlage, All Inclusive Getränke (Rum, Bier, Cola, Wasser..) zum Inselhüpfen über ihn gebucht. Waren auf zwei kleineren Insel, Leuchtturm, Affen füttern, Vögel füttern und auf der Isle of Cerve - Insel, allerdings an einem Privatstrand von Einheimischen wo nur wir zwei waren mit einer einheimischen Familie und den beiden Fahrern. Die Zeit wurde hier auch nicht so genau genommen. Waren von 8.30 bis 17 Uhr unterwegs (deutlicher länger als beim Reiseveranstalter). Die Boot Tour kann man natürlich auch zu 4 oder zu 6 machen - wenn man nicht alleine bleiben möchte. Vorteil bei Touren über Robin ist, dass man selbst entscheiden kann was man wie lange machen möchte. Im Nachhinein hätten wir lieber die beiden Natur-Ausflüge (Zoo mit vielen großen Schildkröten, Krokodilen, Teefabrik, Rumfabrik..) auch über Robin oder einen anderen Veranstalter die am Strand was verkaufen gemacht. Wir wurden vorm Hotel abgeholt und wieder zurückgebracht. Alles super sympathisch und korrekt abgelaufen. Abschließende Worte gibt es noch zur Animation und Abendprogramm im Hotel: Die Animateure haben wir im Hotel kaum bemerkt, das lief alles sehr zurückhaltend und ruhig ab - war uns aber ganz Recht. Das Abendprogramm hat insgesamt Potenzial nach oben. Oft eintönig und etwas langweilig. Ein Unterschied ist es meiner Meinung nach auch ob es eine spannende Show ist oder drei Stunden Gesang einer Sängerin, denn dann könnte man die Lautstärke nach 1-2 Stunden auch etwas drosseln damit sich die Leute noch unterhalten können.