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Marianne und Gerald (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2015 • 2 Wochen • Strand
EIN URLAUB ZUM VERGESSEN!!!
2,8 / 6

Allgemein
  • Zustand des Hotels
    Eher schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Schlecht

Es sind mittlerweile einige Wochen vergangen, seit wir aus Mauritius zurück sind, wo wir unseren Urlaub im Maritim Crystals Beach Hotel verbracht hatten. Diese Zeit haben wir uns genommen, um nach unserer Enttäuschung über dieses Hotel eine sachliche Bewertung hier abgeben zu können. Wir beide hatten 60. Geburtstag und 40. Hochzeitstag. Also buchten wir unsere Urlaubsreise für Dezember 2015 auf diese schöne Insel. Wir fanden dieses deutsche Hotel mit deutschsprachigem Management. Das muss es sein, beste Voraussetzungen für einen schönen Urlaub!!! Leider, leider war es bis jetzt der schlechteste Urlaub den wir auf unseren vielen Reisen hatten. Mit unserer Bewertung hier werden wir nur über die gravierendsten Mängel dieses Hotels berichten. Der Rest war eh nur Mittelmaß, mal etwas besser mal etwas schlechter. Wir können uns nur wundern über die sehr guten Bewertungen für dieses Hotel. Wir fragen uns verwundert, waren wir auch in diesem Hotel? Ankunft im Hotel ca.9.00Uhr, auf dem Zimmer waren wir so gegen 15.00Uhr. Wir mussten also 6 Stunden auf unser Zimmer warten, ich wiederhole „ 6 Stunden“. Also kostbare und vor allem teure Urlaubszeit bis 15.00Uhr totschlagen. Und das in typisch deutschen Dezemberklamotten mitten im Hochsommer von Mauritius. Richtig, es ist international so geregelt, dass die Zimmer immer erst ab 15.00Uhr verfügbar sind. Aber, und jetzt kommt`s: warum wurden dann die Zimmer von denjenigen deutschen Urlaubern nicht für uns frei gehalten, die am Abreisetag um 4.00Uhr aus dem Zimmer mussten? Ja warum, an der Reinigung kann es nicht gelegen haben, es wäre genug Zeit gewesen. Ach so, uns und auch den anderen deutschen Urlaubern die betroffen waren ist aufgefallen, die Urlauber anderer Nationalitäten, die an diesem Tag nach uns angereist waren, haben ohne große Wartezeit ihre Zimmer bekommen. Nachfragen an der Rezeption sinnlos, hier war keiner der der deutschen Sprache mächtig war. Auch vom deutschsprachigen Management wurden wir ignoriert und alleine gelassen. Unser erstes Zimmer (nach 35 Stunden!!! auf Achse) war Nummer 1022. Was uns hier angeboten wurde, war eine nicht zu überbietende Frechheit. Uns kam es vor, als ob das Zimmer lange leer stand und durch den Zimmermangel des Hotels auf die Schnelle aktiviert wurde. Es hat fast nichts in diesem Zimmer funktioniert, es war finster wie in einer Gruft, es hat eklig gerochen, es war dreckig bis hin zur Bettwäsche. Den von uns extra gebuchten Meerblick gab es auch nicht und es war sehr laut. Wir hatten direkt vor der Nase so eine Art Feierplatz der Einheimischen, wo bis in die Nacht hinein getrommelt und gesungen wurde. Nix mit Ruhe. Natürlich (aber erst nach zwei Horrortagen in Zimmer 1022) der Zimmerwechsel. Jetzt bekamen wir Zimmer 216. Der erste Eindruck war gut. Die Zimmer waren zwar relativ dunkel durch die Energiesparlampen, aber sonst schien alles in Ordnung zu sein. Sogar ein bisschen Meerblick konnten wir erhaschen. Unser „Resturlaub“ konnte also beginnen. Dann kam der letzte Abend. Koffer packen, wir mussten ja am nächsten Tag um 4.00Uhr aus dem Zimmer. Mit der Taschenlampe nachgeschaut, ob wir nichts in den Schränken und Regalen vergessen hatten. Und dann der Schock, die ganzen Schränke und Regale waren voller Schimmel. Nicht bloß ein paar Ecken oder so, nein, es war alles mit einer dicken Schicht von Schimmel überzogen. Dunkle Möbel, dunkles Zimmer, man konnte diesen massenhaften Schimmel vorher nicht sehen. Wut kam auf, wie hier mit unserer Gesundheit umgegangen wurde. Das war schon nahe einer Körperverletzung. Als Info: Zimmer 216 war ein Zimmer der höheren Kategorie, also kein Billigzimmer. Ein schöner weißer Strand mit einigen Korallenresten und schönem klaren Wasser. Der abgegrenzte Badebereich war schon bei Flut viel zu klein, bei Ebbe ein absoluter Witz. Auch die Einheimischen von nebenan nutzten diesen Bereich zum Baden. Also war noch weniger Platz und den Krach gab es gratis dazu. Das Seegras wurde jeden Tag zusammen geharkt. Es wurden dann vor Ort am Strand Löcher gegraben und das Seegras darin entsorgt. Haben wir so auch noch nicht gesehen. Der größte Kritikpunkt am Strand waren die Schirme. Nicht nur das es viel zu wenig davon gab, man musste auch um seine Gesundheit fürchten. Zum einen geht es um die Standfestigkeit. Frischt der Wind ein wenig auf, was an der Ostküste normal ist, fallen die Schirme reihenweise um. Ein Urlauber neben uns musste dies schmerzlich erleben. Der Schirm lag auf ihm drauf und er kam von alleine nicht wieder frei. Die Spitzen dieses Schirms verfehlten nur knapp den Kopf meiner Frau. Zum anderen bieten die Sonnenschirme überhaupt keinen UV-Schutz, was in diesen Breiten besonders wichtig ist. Der Stoff der Sonnenschirme ist so durchlässig, da kann man sich gleich in die Sonne legen. Also aufgepasst, unter diesen Schirmen besteht Sonnenbrandgefahr! Zum Wohle der Urlauber sollten hier feste Schirme mit Palmenblättern stehen, so wie das in den anderen Hotels, die wir bei unseren Spaziergängen gesehen haben, praktiziert wird. Also Urlauber, spart Euch das frühe Aufstehen, um einen von den funktionslosen Schirmen am Strand zu reservieren. Sucht Euch ein schattiges Plätzchen unter den Palmen, Eure Haut wird’s Euch danken. Nervig war es, dass man jeden Morgen zum Frühstück versucht hat uns an einem der Tische zu platzieren, die ziemlich nah am Büfett standen. Wahrscheinlich deshalb, damit die Kellner nicht so weit laufen mussten. Die haben das während des gesamten Aufenthalts nicht gelernt, dass wir das nicht wollten. Also einfach ignorieren und seinen eigenen Tisch suchen. Was abends abging geht ja überhaupt nicht. Wir speisten abends immer mit einem befreundeten Paar. Dieses Paar war immer 15min. eher da als wir und setzte sich an einen 4 Personen Tisch. Sie wurden daraufhin fast genötigt, sich an einen 2 Personen Tisch zu setzen. Alle Erklärungen brachten nix, es verstand vom Personal eh keiner deutsch. Und so ging das fast jeden Abend. Die Versorgung mit Getränken zum Abendessen war auch nicht die Beste. Dann waren da Kinder, die fuhren zum Abendessen mit Ihren Rollerblades durch die Reihen des Restaurants. Keiner hat was dagegen unternommen. Im Gegenteil, die Kellner sind noch zur Seite gegangen damit die Kinder freie Fahrt hatten. Ach so, zum Dresscode am Abend folgendes: so richtig hat das keinen interessiert. Wie kann es sonst passieren, dass man zum Abendessen Leuten begegnete, die aussahen als ob sie gerade vom Strand gekommen waren. Geht auch bei einem 4* Hotel überhaupt nicht. Getränkeservice am Strand? Ja es gab ihn. Wir sahen die Jungs max. 1x am Tag, hauptsächlich vormittags, dann nie wieder. Wer gerade spazieren oder im Wasser war, hatte Pech. Also auf zur Strandbar und selber was geholt. Apropos Strandbar. Da es uns in der anderen Bar viel zu laut war, sind wir nach dem Abendessen immer zur Strandbar gegangen. Da war es ruhig und man konnte sich ohne anzuschreien normal unterhalten. Leider war dort der Service schlecht. Getränke an den Tisch, da war man sehr abhängig davon, wie die Laune der Kellner war. Nicht anders, wenn man sich sein Getränk dann letztendlich selber geholt hat. Warten, warten, weil keiner da war oder denen ihr Handy im Moment wichtiger war. Aber nicht unruhig werden, irgendwann bekam man dann sein Getränk. Die Abendunterhaltung, wie z.B. den „Casino-Abend“, hätten wir gerne mitgemacht, war aber nur in französischer und englischer Sprache, wie fast alles andere im Hotel auch. Wir haben uns in diesem deutschen 4* Hotel als deutsche Urlauber wie Fremde gefühlt und so wurden wir auch behandelt. Stellen Sie sich vor, ein Spanier macht Urlaub in einem spanischen 4* Hotel irgendwo in der Welt und keiner würde im Hotel spanisch sprechen. Entweder wäre der Teufel los oder die Spanier würden erst gar nicht dort hinfahren. Und als ob das Negative nicht schon genug wäre, nein, es gab zum Abschluss noch einen drauf. Das „kleine Frühstück“ um 4.00Uhr kurz vor der Abreise zum Flughafen empfanden wir und auch andere Urlauber als Frechheit. Man konnte wählen zwischen heißem Wasser in der Kanne (Kaffee gab es überhaupt nicht) mit ein paar Teebeuteln sowie einem trockenen Kuchen, den nicht einmal die Vögel aus der Hotelanlage gefressen hätten. Es war ein liebloser und hungriger Abschied aus diesem Hotel, so wie wir es noch nirgendwo anders auf unseren Reisen erlebt hatten. Einen Gruß an das Management, Sie sollten sich was schämen. Wir können das Hotel nicht weiter empfehlen, da manche Mängel sehr gravierend waren. Für das viele Geld und die Strapazen hätten wir uns einen besseren Urlaub gewünscht. Hinzu kommt, von den gebuchten 13 Tagen Urlaub sind effektiv nur 10 Tage Urlaub übrig geblieben. Mauritius ist eine schöne und interessante Insel, auf der man sicherlich einen erholsamen Urlaub verbringen kann. Leider hatten wir uns mit dem „Maritim Crystals Beach“ für das falsche Hotel entschieden.


Zimmer
  • Eher schlecht
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Sehr schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher schlecht

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Schlecht
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher schlecht

    Aktivitäten
  • Eher gut
    • Freizeitangebot
      Eher schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Eher gut
    • Qualität des Strandes
      Eher gut

    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marianne und Gerald
    Alter:56-60
    Bewertungen:12
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Marianne & Lieber Gerald, Da weiss ich gar nicht wie ich beginnen soll und wie ich auf diesem Forum in der notwendigen Aufführlichkeit auf die Punkte eingehen kann,möchte mich aber doch daran versuchen und bitte Sie für die lange Antwort um Verständnis. Es ist in der Tat sehr schade, dass wir uns während Ihres Aufenthaltes nicht persönlich gesprochen haben. Es gelingt mir zwar nicht, mit jedem Gast zu sprechen, ich stehe aber bei Nachfrage immer gerne zur Verfügung. Wie es scheint ist in der Tat bei Ihnen vieles schiefgegangen und entsprach nicht Ihren Vorstellungen. Das tut mir sehr leid. Die Unstimmigkeiten im Zimmer hätten vor Ihrer Ankunft geregelt werden sollen, und dass diese sobald sie die Information an Ihre Reiseleitung weitergegeben haben, behoben wurden ist sicher nur ein schwacher Trost. Unsere Zimmer haben keinen Schimmelbefall aber mit bis zu 95% Luftfeuchtigkeit braucht es teilweise nur wenige Stunden bis sich dei ersten Zeichen von Feuchtigkeit zeigen. Wir haben hierfür seit kurzem ein Spezialprodukt und in den Zimmer mit weniger Sonne, zusätzlich Luftentfeuchter bei Bedarf. Die Anreisezeit mit 15.00 sowie die Zimmerzuteilung unter Berücksichtigung der Ankunftszeiten mag sich einfach anhören, ist es aber leider nicht.Wir hatten an ihrem Ankunftstag 39 Anreisen, beinahe genauso viele Abreisen und waren fast ausgebucht. Darunter waren neun verschiedene Abreise- und Ankunftszeiten mit insgesamt 11 Nationalitäten. Zimmer waren über alle verfügbaren vier Zimmerkategorien gebucht und einige Zimmer hatten eine gebuchte und bezahlte Frühanreise. So ist es leider nicht immer möglich, allen Frühanreisen ihr Zimmer zuerst zu geben. Mit der Nationalität des Anreisenden hat das nichts zu tun. Deutschkenntnisse sind auf Mauritius mit Landessprache Kreol, Französisch und Englisch nur begrenzt und bei insgesamt 43 verschiedenen Nationalitäten ist es schwierig, in jeder einzelnen fundierte Kenntnisse unter dem lokalen Personal zu haben. Ich bitte um Verzeihung, dass das zu Schwierigkeiten mit der Tischzuweisung geführt hat und ihre Teilnahme an der Abendunterhaltung eingeschränkt hat. Eine Zimmerkategorie mit garantiertem Meerblick haben wir leider nicht, alles Zimmer sind zwar zur Meerseite ausgerichtet, was an sich aber noch keinen Meerblick garantiert. Wir haben in der Zwischenzeit herausgefunden, dass dies allerdings vom Veranstalter anders ausgeschrieben wird und haben darum gebeten, dies umgehen zu beheben. Wir hatten für Sie einen Zimmerwunsch mit 2. Etage notiert gehabt den wir auch umsetzen konnten. Ihr Zimmer waren beide in der Comfort Kategorie. Neben dem Hotel befindet sich ein öffentlicher Strand und da die Strände auf Mauritius öffentlich sind, können wir die Benutzung desselben nicht beeinflussen, haben aber eine zusätzliche Person in der Nähe stationiert, damit zumindest die Lautstärke etwas reguliert werden kann. Den Schwimmbereich werden wir uns nochmals genauer ansehen um gegebenfalls die notwendigen Genehmigung für eine Vergrösserung einzuholen. Bezüglich der Sonenschirme haben wir bereits die Genehmigung angefordert, Reetdachschirme aufstellen zu dürfen und hoffen diese in nicht allzu ferner Zukunft zu bekommen. In der Zwischenzeit haben wir die Besfestigung etwas geändert so dass die Sicherheit garantiert ist. Zusätzlich haben wir viele natürlcihe Schattenplätze unter den schönen mauritischen Palmen. Rollerblades sind im Restaurant nicht erlaubt und unsere Kleiderordnung am Abend erlaubt legere Kleidung sowie Shorts, allerdings keine Badekleidung. Beide Punkte, wie auch den Service am Strand sowie der Standbar wurde durch zusätzliche Schulungen sowie ein zusätzliches Team Mitglied korrigiert. Das kontinentale Frühstück zur Frühabreise wurde ebenfalls einer Grunderneuerung unterszogen. Bei der langen Reisezeit kann ich leider nicht behilflich sein, bedaure natürlich aber sehr, dass Sie keine guten Erinnerungen von Ihrem Urlaub mitnehmen konnten. Perfektion kann ich natürlich auch nicht garantieren, verstehe aber, dass die von Ihnen empfunden Mängel dazu zu zahlreich waren und entsprechen sicher nicht unserem Standard. Gerne hätte ich dies alles mit Ihnen persönlich besprochen, da es mir und allen anderen Team Mitgliedern sehr am Herzen liegt, unseren Gästen einen tollen Urlaub mit schönen Erinnerungen zu ermöglichen. So bleibt mir nur, mich zu entschuldigen und Ihnen ein gesundes und glückliches 2016 zu wünschen. Viele Grüsse aus Mauritius Andrea Nestle General Manager