- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist sehr groß, man hat kaum ein Bedürfnis das Hotel zu verlassen. Zum Gelände gehören 2 große Strände (Nord- und Süd-Strand, sowie mehrere kleinere Buchten, die über kleine Wanderwege oder bei Ebbe zu Fuß am Strand erreicht werden können. Ferner gibt es einen Tennisplatz, Hubschrauberlandeplatz, einen Gym, Squash-Anlage, Kletterparkours, Jogging- und Wandertrails etc. In den Zimmern gibt es Wlan-Anschluss, der auch ganz gut funktioniert, auch wenn die Geschwindigkeit nicht die schnellste ist, für die alltäglichen Sachen und zum Surfen reicht es auf jeden Fall. Die Sauberkeit der Anlage war akzeptabel, wenn auch nicht in dem Masse, wie ich es von einem Hotel dieser Kategorie erwartet hätte. Die Zimmer wurden täglich zweimal gemacht, wobei Abends lediglich Kleinigkeiten gerichtet wurden (Tageskissen vom Bett genommen, meist auf den Boden in der Ecke des Raumes deponiert). Hier gibt es sicherlich einiges zu verbessern. Wir hatten HP, was völlig ausreichend war. Auf VP haben wir bewusst verzichtet, da man doch unbewusst sich gedrängt fühlt, das Mittagsessen wahrzunehmen, auch wenn man keinen Hunger hat. :) Frühstück und Abendessen im Hauptrestaurant (Corossol) waren immer gut und ausreichend, wenn auch die Variationen dürftig waren. Jedes Abendessen hatte zwar ein Thema (arabisch, kreolisch, italienisch etc.), viele Speisen waren jedoch identisch. Auch für vegetarier gab es regelmäßig genug Auswahl zum satt werden. Jeden Abend gleich blieben italienische Pasta und Pizza, was wohl zum einen bei den vielen Kindern unter den Gästen beliebt war, zum anderen den vielen italienischen Gästen geschuldet ist. Die übrigen Gäste stammten überwiegend aus Europa, hier v.a. Österreicher, Schwizer, Briten, Italiener und Deutsche. Natürlich auch Russen/Osteuropäer, welche aber nicht wie anderswo übermäßig negativ auffielen. Ausserdem waren zeitweise gehäuft Asiaten anwesend (Japan, China, Indien), auch einige wenige Gäste aus arabischen Ländern. Strandliegten gibt es jederzeit genügend, auch wenn sich dies nicht zu alölen deutschen und britischen Gästen rumgesprochen haben dürfte. Gerade die älteren Semester konkurrieren hierbei im Liegen reservieren und erst am Nachmittag für eine halbe Stunde die Liege tatsächlich nutzen. Wenn man Hilfe brauch, eine Liege an dem gewünschten Ort des Strandes zu platzieren, ist eine Mitarbeiter des Pool/Strandbereiches immer tatkräftig zur Hand. Die Bewertung des Hotels bezieht sich vor allem auf den Anspruch des Hotels an sich selber sowie das preis-Leistungs-Verhältnis. Die Lage unsere Zimmers fanden wir eigentlich ganz gut (Zi. 102, EG), schönder wäre jedoch eines im Obergeschoss gewesen. Durch die Südseite war hier die Luft aufgrund des Windes nicht so drückend wie am Norden (hängt aber jeweils von der aktuellen Saison ab, Mitte Oktober soll der Wind wohl drehen, könnte mir vorstellen, daß es dann im Nordbereich angenehmer wird). getänke wie erwähnt im Kiosk 20 Meter vom Nordausgang besorgen, dort gibt es alles um ein vielfaches günstiger. Klar kann man sagen, wenn man sich einen Seychellen-Urlaub leistet, sollte man auch nicht mit ein paar Euros knausern. Stimmt auch, aber v.a. mir ging es um das Prinzip. Sachen wie Wasser muss man auf den Seychellen nicht, wie z.B. auf den Malediven, importieren. Und gerade Familien mit Kindern sollten wirklich auf ausreichend viel Flüssigkeit achten in der tropischen Hitze. Bei einer dreiköpfigen Familie macht das mindestens 6 Liter am Tag. Multipliziert mit z.B. 7 Urlaubstagen. Dazu kommen noch die einen oder anderen Säfte, Softdrinks, vielleicht auch ein paar alkoholische Getränke? Kann sich ja jeder für sich entscheiden. Tagesausflüge muss man sich überlegen. Wir hatten Tagesausflug mit dem Bus auf Mahe unternommen. Viel zu sehen gab es da nicht. Die Strände sind alle schön, aber auch nicht schönder als die vom Hotelbereich. Victoria hat auch nicht viele Sehenswürdigkeiten (der kleine Markt, der Hindutempel, ein paar Kirchen). In Victoria selbst wohnen wohl nur ein paar Hundert Menschen, d.h. nach geschäfts-/Büroschluss ist die Stadt ausgestorben. Auf Mahe gibt es Sehenswürdigkeiten in dem Sinne auch nicht, wir waren noch im Gewürzgarten, Künstlerdorf und noch auf ein paar Aussuchtspunkten etc. Besser ist es wohl eher, wenn man selbst auf die Tour geht. Auf den Seychelölen soll es kaum Kriminalität geben, hört man immer wieder. Wundersamerweise sieht man nur vergitterte Fenster, oft auch im ersten Stock. Der kioskbesitzer am Nordende muss erst mehrer Gitterlagen und Schlösser entfernen, bevor er den Laden aufmachen kann. irgendwie passt das nicht so ganz zusammen. Die Reiseleiterin vor Ort erzählte, daß sie Abends lieber nicht mehr rausfährt und daß man Ihre Hunde vergiftet habe. Von anderer Seite haben wir gehört, daß es zwar kaum Gewaltverbrechen gäbe, jedoch immer mehr Beschaffungskriminalität auf den Seychellen gäbe. Also ein gesundes Mass an Vorsicht sollte man auch auf den Seychellen beibehalten. Reisezeit ist ganzjährig wohl gut, wir waren jetzt im Oktober, also dem "Winter" da, mit temp. zw. 27-34 °C. Zweimal hat es in einer Woche geregnet, anschliessend wieder Sonne. Ab Oktober soll die "Sommerzeit" anfangen, wo es noch heisser wird, aber weiterhin die hohe Luftfeuchtigkeit bestehen bleibt, also eher nicht für Herzkranke etc.
Wir hatten eine Junior-Suite. Nach meiner Meinung braucht man als Paar auch nicht mehr. Die Zimmer waren ausreichend groß, ebenso die Schränke. Ein Zimmer-Safe ist vorhanden und nimmt alles auf, incl. Notebook (12 Zoll), Tablet und Digitalkamere sowie Portemonnaies etc. Im Zimmer gibt es ferner einen Wasserkocher sowie täglich aufgefüllte Teebeutel und (Instant-)Kaffe-Tüten. Eine Flasche Wasser wurde jeden Abend (bis auf den letzten Abend) gebracht. Über den LCD-Fernseher kann man auch ins Internet oder DVDs ansehen, sofern man welche dabei hat, oder aber das on-demand-Programm nutzen. Ausreichend viele Programme, jedoch nur zwei deutsche Programme (Deutsche-Welle (immer auf englisch, wenn ich es kurz anhatte) und Euronews-deutsch. Ganz gut fand ich drei Movie-Programme in englischer Sprache. Wenn man bereits um 21h nicht schlief, der Partner jedoch schon, ist das durchaus mal ne Alternative. :) Das Bad hat eine schöne Größe und sieht gut aus auf den ersten Blick, jedoch erweist sich vieles eher als unpraktisch im Gebrauch: Die Spiegel bekommen sehr wenig Licht, durch die Position der Spiegel muss man quer neben dem Waschbecken stehen, um sich im Spiegel betrachten zu können. Der Schrank befindet sich im Badezimmerbereich, so daß hier auch immer eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit war. Das WC abgetrennt vom Bad, jedoch war hier das einzige Fenster des Bades und dieses führt ausgerechnet ins Treppenhaus. Wir hatten es stets geschlossen, da nicht gleich jeder vorbei ziehende erfahren muss, welches Geschäft wir gerade verrichten. Die Dusche (Regendusche) war ausreichend groß, jedoch war der Abfluss am ersten Tag defekt, wurde auf unsere Bitte jedoch sofort behoben. Die Badewanne haben wir aufgrund eines großen rötlich-orangfarbenen Flecks nicht genutzt. Offenbar war dies nicht mehr zu entfernen oder man hat es nicht versucht, auf jeden Fall gibt es den Fleck immer noch. Die Klimaanlage war leise und hat seine Arbeit überwiegend getan, ich habe jedoch keinen Unterschied wahrnehmen können, wenn ich die temperatur-regulierung geändert habe.
Wir haben nur das Hauptrestaurant am Südstrand benutzt (Corossol), da wir uns nicht bereits am Vortag auf etwas festlegen wollten. Zum Essen hier habe ich oben bereits ausfühlich berichtet und erspare mir eine Wiederholung. Zum Dinner wird hier um "smart-casual-look" gebeten, worunter man auf den Seychellen eher versteht, daß man feste Schuhe (also keine Flip-Flops), eine lange Hose sowie mindestens ein T-Shirt mit kurzen Ärmeln tragen sollte. Auch ich finde es häufig übertrieben, wenn um Abendgarderobe beim Essen gebeten wird, insbesonder in einem Bade-/Strandhotel, andererseits sind die genannten Punkte doch auch ein Minimum, das man durchaus auch eingehen kann, um der Küchen- und den Service-Kräften eine Art Respekt vor deren Arbeit zu zollen. Warum diese kleinen Höflichkeiten insbesondere deutschen Gästen im Urlaub schwer fällt, insbesondere wenn ausdrücklich darum gebeten wird, bleibt mir schleierhaft, doch war es keine Seltenheit, traf man im Restaurant Gäste mit kurzen Hosen, Tank-Tops, "Damen" in Hot-Pants an, daß diese sich auf deutsch unterhielten, und das nicht gerade in einer Lautstärke, daß das Gesprochene nicht allen anderen Gästen ebenfalls zuteil wurde. Auch wenn dies sicherlich kein Hotel der oberen Kategorie ist, handelt es sich hier auch nicht um eine Spelunke vom Ballermann. Trinkgelder wurden im Restaurant nicht erwartet. Zwischendurch kann man aber dennoch etwas geben, so man denn will, auch wenn in den Preisen die Service-Pauschale bereits includiert ist.
Der Service: Allgemein muss man sagen, waren alle sehr bemüht, wenn auch an einigen Stellen die Ausbildung scheinbar nicht gut zu sein scheint. Z.B. im Restaurant gab es einige, die die Etikette beherrschten, andere machten es so, wie sie es als richtig empfanden. Ich vermute, daß das Hotel selber nur rudimentär einweist und der Rest von Vorkenntnissen aus anderen Hotels abhängt. Insgesamt jedoch waren die meisten freundlich und fleissig, auch wenn es, wie überall auch, Ausnahmen gab. Englisch ist zweite Amtssprache auf den Seychellen, insofern kommt man damit auch im Hotel durch, wenn es mir zum Teil auch schwer fiel, alles zu verstehen. Umgekehrt oftmals aber auch. Reklamationen im Zimmer wurden eigentlioch schnell bereinigt, so hatten wir gleich am ersten Abend einen Wasserschaden von der Klimaanlage (dieser muß aber bereits bekannt gewesen sein, da die Mitarbeiter gleich mit einem passenden Schlauch gekommen sind), ebenfalls funktionierte das Schloss der Terasse nicht mehr (konnte nicht geschlossen werden), auch das wurde sofort repariert, wenn auch provisorisch. Anhand des zustandes des Schlossen vor der Reparatur schien auch dieses jedoch nur (für deutsche Verständisse) provisorisch angebracht worden zu sein. Die Rezeption ist hier jedoch eine große Ausnahme im negativen Sinn. Reklamationen bezüglich Organisation etc. seitens des Hotels werden grundsätzlich nicht verstanden, falsch verstanden oder einfach abgehakt und man geht entweder nicht weiter darauf ein und ignoriert die Beschwerde oder man sagt einfach etwas zu was nicht eingehalten wird. Daher kann ich nur empfehlen, keine Zusatzleistungen direkt über das Hotel zu buchen (wir haben online über den sog. "Online-Concierge" den Flughafen-Transfer sowie einen fast-track-Service im Flughafen gebucht gehabt. Der Transfer war in Ordnung, der Fast-track-Service im Flughafen fand überhaupt nicht statt. Auf die reklamation gleich bei Ankunft verstand die junge Mitarbeiterin überhaupt nicht, was wir meinten (und sooo schlecht ist mein englisch nicht), die erneute Reklamation vor Abreise, da dieser Service natürlich doch auf der Rechnung stand wurde abgewiegelt. Keine Entschuldigung/bedauern etc. Stattdessen wurde ein fast-track-Service bei Abreise versprochen (der Sinn dessen ist mir schleierhaft), welcher selbstverständlich ebenfalls nicht stattfand. Ebenfalls hat der "early-check-in" ebenfalls nicht funktioniert, so daß wir mehrere Stunden in einer Warte-Lounge geparkt wurden, unsere koffer jedoch bereits eingeschlossen waren und wir auch keinen Zeitpunkt genannt bekamen, wann das Zimmer fertig sein sollte, so daß wir nichts in der Zeit unternehmen konnten. Bei der Abreise wollte der Rezeptionist ebenfalls nicht auf unseren Wunsch eingehen, bereits um 4:30h gefahren zu werden, sonder erst um 5:30 vom Hotelfahrer gefahren wurden. Das hat zwar auch gereicht, dennoch finde ich, daß man dem ausdrücklichen Wunsch doch auch entgegen kommen konnte (Wahrscheinlich hätte der Fahrer ansonsten einen Zuschlag bekommen müssen?). Insgesamt bemühen sich die Mitarbeiter, jedoch wird die Mühe durch die fehlende Organisation und den schlechten Service der Rezeption bzw. des Managements zu nichte gemacht.
Abhängig vom gewählten Zimmer ist die Lage zum Strand natürlich unterschiedlich: Junior-Suiten sind in unmittelbarer Nähe zum Südstrand, Senior-Suiten sind nah am Nordstrand, Familien-Villen etc. etwas weiter weg. Shuttles fahren regelmäßig vom Nord- zum Südstrand und umgekehrt, was aufgrund der Größe der Anlage auch notwendig ist. In unmittelbarer Umgebung gibt es nicht wirklich viel zu sehen. Bushaltestellen gibt es gleich zwei (einer am Nordausgang, der andere in der Nähe des Südausgangs), am Ende des Südstrandes sind einige kleine Geschäfte oder "Discotheken", direkt am Nordausgang ca 20 Meter zu Fuß ein kleiner Kiosk, auch Imbisswagen befinden sich immer wieder am Nordausgang. Getränke und Süssigkeiten etc. können hier um ein vielfaches günstiger als im Hotel erworben werden (Flasche Wasser im Hotel: 45 Rupien, im Kiosk 15 Rupien), sogar von den Reiseleitern wird empfohlen ausserhalb des Hotels einzukaufen. Ausflüge werden mehrere im Hotel angeboten, ausserhalb sind diese sicherlich günstiger, aber vom Hotel aus fühlt man sich dennoch etwas sicherer betreffend des Ablaufs sowie z.B. der Fahrzeigsicherheit. Vorsicht vor Fängern am Strand: Wir haben uns berreden lassen, einen Wasserfall gezeigt zu bekommen. Nach 30 Minuten Fußmarsch auf kamen wir zu einem "Wasserfall" der eher runterfloss als wirklich fiel. Am kleinen See (braunes Wasser, angeblich trinkbar, wir haben es niocht ausprobiert) konnte man schwimmen, was viele einheimische Kinder und Jugendliche auch taten. Auf dem Rückweg erklärte der "Guide" Trevor, daß er um vieles günstiger als Ausflüge vom Hotel aus sei, da er nur 250 Rps por Person nähme (entsp. ca. 15€ p.P.). Ein wirklich seeehr guter Verdienst für eine halbe Stunde, zumal die Mieten für ein Haus ab 30€/Monat auf Mahe betragen. Na ja, war eine Erfahrung und abgebucht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben einige male das Fitness-Studio genutzt: die geräte wirkten hochwertig und sauber, die genutzten Funktionen waren ohne probleme nutzbar. Die Bedienung ist auch für Laien wie uns sehr einfach und intuitiv verständlich gewesen. Die Mitarbeiter im Gym waren alle freundlich und haben einen erstmal in die Räumlichkleiten eingewiesen. Ansonsten wirkten sie jedoch sehr unterfordert, da auch immer mehrere vor rt waren. vermutlich werden die angebotenen Personal-Trainigs/-Instructor Services seltener genutzt als initial erhofft. Weitere Sportangebote haben wir nicht genutzt, aber es gibt jede menge Möglichkeiten wie Fahrrad-Ausleihe, Squasch, Tennis, Klettern, Joggen, Yoga, die üblichen Wassersportarten wie Wind-Surfen, Kanu/Kajak, Schnorcheln, Wandern. Es gibt gleich zwei Spa-Möglichkeiten, einmal vom Hotel selbst, dann von einem externen Veranstalöter (ich glaube Shiseido). Wie oben aufgeführt gibt es zwei große Sträne, einer im Norden, der andere im Süden. Den Nordstrand haben wir nie genutzt, dieser soll jedoch besser zum Schnorcheln und Schwimmen sein, was zumindest bezüglich der Wassertiefe zutrifft. Ob man beim Schnorcheln jedoch etwas zu sehen bekommt, zumal wenn man einen Vergleich mit Malediven-Urlauben hat, wage ich stark zu bezweifeln. Der Nachteil des Nordstrandes ist jedoch das Rimini-Feeling, daß sich auftut: Liegen eng aneinandergedrängt, mehrere Boote und Schiffe, die nur wenige Meter vor dem Strand ankern und die Lautstärke haben uns gar nicht erst in Versuchung kommen lassen, den Nordstrand auszuprobieren. Der Südstrand ist auch, wie alle Strände auf den Seychellen, öffentlicher Bereich, d.h. auch hier können Einheimische und andere urlauber jederzeit hingehen, jedoch ist er durch die Lage im großen Hotelgebiet nur durch das hitere Ende des Südstrandes von aussen erreichbar, so daß man hier viel mehr Ruhe hat, insbesondere vor Strandverkäufern oder anderen Touris. Da scheinbar viele Hotelgäste ebenfalls den Nordstrand vorziehen, ist man am Südstrand zwar auch nicht ganz alleine (manchmal dann doch), aber hat doch seine Ruhe. Bei Ebbe geht das Wasser hier so stark zurück, daß es nicht mehr Kniehoch ist, so daß man zu Fuß auf eine vorgelagerte Privatinsel laufen kann, wo es mehrer kleine Buchten gibt. Man sollte aber nicht vergessen, rechtszeitig vor der Flut wieder zurück zu kommen, auch wenn auch dies kein unüberwindliches Hindernis sein dürfte. Am Südstrand brauch man seine Schnorchelausrüstung definitiv nicht, auch wenn ich einen kleinen Stachelrochen entdecken konnte, so ist die Unter-Wasser-Aussicht doch überwiegend langweilig, vor allem viele Algen. Ferner ist durch den z.T. starken Wellengang das Wasser aufgewirbelt und trüb. Sonnenschirme gibt es nur im Poolbereich. Diesen Bereich haben doch sehr viele Leute genutzt, wenn auch immer freie Liegen vorhanden waren. Warum man jedoch auf die Seychellen fliegt, um den ganjzen Tag am Pool zu liegen bleibt mir verborgen. Liegen konnte man jederzeit aus dem Zwischen-Pool-und-Strand-Bereich auf den Strand schleppen oder schleppen lassen. Strandtücher gab es uneingeschränkt. Sonnenschirma am Strand jedoch nicht. Dafür konnte man seine Liegen an einen schattigen Platz unter Bäume etc stellen. Die Liegen waren jedoch mit die unpraktischsten die ich bislang genutzt habe. Stellte man das Kopfteil hoch, rutschte die ganze Matratze zum Fußende, da die Matratze nicht an die Liege festgemacht werden konnte. Lag man auf der Matratze war diese jedoch durchaus bequem. Auch konnte man keine größeren Flecken auf diesen entdecken. Der Nordstrand soll wohl eher naturbelassen wirken, z.T. wird dies auch sicherlich daran liegen, daß die Strände öffentlicher Raum sind und die Verwaltung hierfür zuständig ist. So sieht man auch immer wieder mal Leute, die den Strand mal mehr, mal weniger bemüht sauber machen. Meistens sind es jedoch eher die weniger bemühten Arbeiter der Verwaltung, die man am Strand sieht. Von einem dreckigen Strand würd ich jedoch nicht sprechen. Es wird halt viel Treibgut an den Strand gespült, überiwegend Holz und Algen, aber auch mal Plastikmüll oder Dosen. Also keine Müllberge am Strand!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ufuk |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 11 |