- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist ein riesiges Resort das sich grob in eine Nord- und eine Südhälfte unterteilen lässt. In der Mitte liegt die Rezeption mit dem angeschlossenen Hauptrestaurant „Corossol“ und der Hotelbar „ZeeBar“. Auch befinden sich recht zentral das Conference Center, das Fitness Center und das Gehege der Riesen-Schildkröten. Am südlichen Strand gelegen befinden sich die Bungalows mit den Junior-Suiten, sie sind 2-stöckig und umfassen jeweils 6-8 Suiten. Im nördlichen Teil befinden sich die Senior-Suiten, die Family Villas, die Spa Villas sowie die Hillside Villas, die wie der Name bereits erahnen lässt, am Berg liegen und einen Ausblick auf die Bucht und den nördlichen Teil des Resorts erlauben. Die ganze Anlage ist äußerst gepflegt, überall sieht man Mitarbeiter herumlaufen, die sich um alles kümmern. Da das Gelände recht weitläufig ist, fahren Elektro-Golfcars herum, die die Gäste von einem Ende des Resorts zum anderen bringen, was allerdings teilweise schon mal etwas dauern kann. Autos gibt es im ganzen Resort keine, geparkt werden kann bei Bedarf auf Parkplätzen direkt am Eingang. Es gibt die Möglichkeit für ca. 75 Euro am Tag + Benzin ein Auto zu mieten, um damit beispielsweise einen Tagesausflug nach Victoria zu machen. Das ganze Resort ist sehr grün, überall wachsen Palmen, Mangroven und andere Pflanzen, die Gebäude sind größtenteils offen, aus Stein und Holz und haben keine Türen oder Wände, sondern nur halbhohe Mauern oder hölzerne Geländer als Begrenzung, was sehr gut ins Gesamt-Ambiente passt. Die anderen Gäste waren bei unserem Besuch Paare mittleren Alters, ältere Ehepaare sowie Familien und einige junge Pärchen. Alleinreisende haben wir keine gesehen. Die Nationen waren bunt gemischt, es waren einige Deutsche und Franzosen da, und auch mehrere russische Gäste. Letztere fielen vor allem durch Missachtung des Dresscodes der verschiedenen Restaurants und schlechte Tischmanieren auf, insbesondere die Männer tauchten gern in ärmellosen Shirts und Badelatschen zum Essen auf, was wir als störend empfanden, vom Personal aber ignoriert wurde. Erwähnenswert ist noch die „Departure Lounge“, in der man die Wartezeit bis zur Abholung durch den Shuttleservice verbringen kann, sofern man den Tag nicht wie gewohnt im Resort, am Strand oder mit einem Ausflug verbringen möchte. In der klimatisierten Lounge stehen 2 Badezimmer mit allen Annehmlichkeiten wie Duschgel, Shampoo, Föhn, frische Handtücher etc. bereit, außerdem gibt es mehrere Sofas sowie 2 iMac Computer. Wir haben den Mittag am Strand verbracht, anschließend in der Departure Lounge geduscht und sind anschließend essen gegangen. Die letzten 30 Minuten vor der Abfahrt verbrachten wir wiederum in der bequemen Lounge. - Es ist kein (!) Steckeradapter für deutsche Stecker erforderlich - Es gibt einen günstigen kleinen Kiosk ca. 150 m rechts vom nördlichen Hotelausgang - Bei unserer Reise Mitte November hatten wir ausnahmslos schönes Wetter, keinen Regen und täglich immer ein paar Quellwolken am Himmel, die gelegentlich einige Minuten Schatten spendeten.
Wir hatten eine Junior-Suite (323) mit insgesamt 62 m² . Betritt man das Zimmer, steht man direkt vor dem großen Doppelbett mit 180 x 200 cm. Auf der einen Seite befindet sich ein Nachttisch, auf der anderen eine größere Ablage an der Wand. Rechts vom Eingang steht ein großer Schreibtisch (an dem sich auch Steckdosen für euopäische Stecker befinden, wir brauchten also KEINEN Adapter!) und die Minibar. Am Fußende des Betts stand ein Schrank mit einem großen Flachbild-TV und MiniMac, doch dazu später mehr. Am Fenster steht noch eine große, bequeme Liege, durch die Balkontür gelangt man auf den großen Balkon (bzw. Terrasse, sofern man eine Suite im EG hat). Der Balkon ist ebenfalls möbliert, hier standen hübsche Rattan-Möbel bereit - eine große Liege, ein bequemer Sessel sowie ein Tisch mit 2 Stühlen. Die Möbel sind aus dunklem Holz mit hellen Polstern uns Einsätzen, die Vorhänge und Lampen waren farblich darauf abgestimmt. Alles war in gutem Zustand mit ein paar kleinen Gebrauchsspuren. Neben den Sichtschutzgardinen gab es auch Verdunklungsgardinen, die das Zimmer wirklich gut abdunkelten. Das ganze Zimmer war perfekt gereinigt und sehr einladend. Das Bett hatte 4 bequeme Kopfkissen und war angenehm gefedert - überhaupt nicht durchgelegen und weder steinhart, noch zu weich. Die große Bettdecke war riesig (und angesichts der Temperaturen eigentlich fast überflüssig). Die Minibar war gut gefüllt, aber leider auch sehr (!) hochpreisig, eine 0,5 L Flasche stilles Wasser schlug mit ca. 2,70 Euro zu Buche, eine Dose Cola ca. 4,50 € (!!), ein Bier ca. 6,60 € (!!!). Ein Schokoriegel war für ca. 3,30 € zu haben. Unnötig zu erwähnen, dass wir nichts aus der Minibar konsumiert haben. Freundlicherweise gab es aber jeden Abend 2 0,5L Flaschen stilles Wasser kostenlos, außerdem standen ein Wasserkocher und Teebeutel zur Verfügung, sodass man sich bei Bedarf kostenlos einen Tee machen konnte. An den Fernseher angeschlossen ist ein MiniMac von Apple, über den man Internetzugang hat, außerdem Zugriff auf eine große Mediathek mit vielen Filmen, sowie zum Informationssystem, in dem man Infos zu den Aktivitäten, zum Menuplan der Restaurants, zu den Spa-Behandlungen und anderen Dingen hat. Außerdem gab es im ganzen Resort kostenloses WiFi (WLAN), wenngleich es recht langsam war. Das Bad war sehr groß, in der Mitte befanden sich die Badewanne sowie 2 Waschbecken mit einer großen Ablage dazwischen, an der Wand ein riesiger Kleiderschrank mit verschiedenen Fächern. Die begehbare Dusche war gut 2 m² groß, das WC mit einer Schiebetür separat abgetrennt. Das Bad war sehr schick, modern und gepflegt und ebenso sauber wie das gesamte Zimmer. In der Dusche lagen Shampoo, Duschgel, Conditioner und ein Massagehandschuh bereit, am Waschbecken gab es weitere Anemities wie Seife, Nagelfeile, Duschhaube, Bodylotion etc. Die Handtücher waren weiß, weich und flauschig, und es gab reichlich davon. Sie wurden bei Bedarf täglich gewechselt. Erwähnenswert ist noch, dass es auf der Toilette ein Telefon (!) an der Wand gab - das hatte ich bisher nur einmal in den USA gesehen. Der Ausblick geht bei allen (!) Junior-Suiten Richtung Meer (siehe Foto), wir hatten daher Blick auf den Garten mit Pool, Strand und Meer. Das Zimmer hat eine angenehm leise arbeitende Klimaanlage, bei der man Temperatur und Gebläse unabhängig voneinander einstellen kann. Außerdem gibt es noch einen fast lautlosen Deckenventilator. Lärm haben wir keinen gehört - weder von unseren Zimmernachbarn, noch von draußen. Allerdings sind die typischen Gäste des Resorts wohl auch keine Partyfreaks, die nachts betrunken durch die Gegend ziehen ;-) Durch einen Zufall hatten wir auch die Gelegenheit die „Presidential Villa“ zu sehen - sie liegt, ebenso wie die Hillside Villas, am Berg und man bekommt ein privates Golf-Car um dorthin zu gelangen. Die Presidential Villa hat 3 Schlafzimmer mit jeweils eigenem Bad und Sonnenterrasse, ein Wohnzimmer, 2 Pools, einen eigenen Fitnessraum, eine eigene Sauna, sowie eine Outdoor-Dusche. Aus den Pools (sog. „infinity-pools“, da sie quasi randlos Ausblick über die Bucht bieten) und von den Terrassen hat man einen unglaublichen Ausblick (siehe Bilder). Eine Übernachtung kostet zwischen 4000 und 9000 €.
Das Frühstück wurde täglich von 7:00 bis 10:30 Uhr im Hauptrestaurant, dem Corossol, serviert. Es gibt 3 Sitzbereiche, einer davon unter freiem Himmel, die anderen beiden sind überdacht aber an den Seiten ebenfalls offen, was angesichts der Temperaturen äußerst angenehm war. Das Ambiente ist sehr schön, gemütlich und etwas gediegen, es wird auch darum gebeten, keine Badesachen, FlipFlops und ärmellose Shirts (insbes. bei den Männern) zu tragen. Bei der Begrüßung wird ein Tisch angeboten, und nach den Getränkewünschen (Kaffee, Tee, Cappuccino) gefragt, die dann an den Tisch gebracht werden, während man ans Buffet geht. Das Buffet war äußerst umfangreich und vielseitig. Sehr positiv war, dass es von mehreren Seiten begehbar war, sodass auch zu den Stoßzeiten kaum Wartezeiten entstanden. Es gab mindestens 10 Sorten Brot und Brötchen, u.a. sehr leckere Mini-Croissants und kleine Schoko-Croissants, außerdem 2 Live-Cooking Theken, eine Obstbar, eine Müsli-Joghurt-Theke, 5 Sorten Cornflakes, eine ganze Reihe warmer Speisen und eine kleine Salatbar sowie eine Theke mit Milch und 4 verschiedenen Säften. Beim Live-Cooking gab es zum einen frische mini-Pancakes und Crèpes mit verschiedensten toppings (Ahornsirup, Schokoladensauce, Zimt-Zucker, Kokosraspel...), an der anderen Theke frische, nach Wunsch zubereitete Omeletts. In Warmhaltebehältern standen Rührei, Bacon, beans & sausages, gefüllte Tomaten und andere Leckereien bereit, an einer anderen Theke richtige warme Speisen wie Currys, Reis und eine Fischpfanne. Hier wurde den unterschiedlichen Frühstücksgewohnheiten verschiedener Nationen Rechnung getragen. Die Auswahl beim Aufschnitt war etwas eingeschränkt, hier gab es 3 Sorten Käse und 3 Sorten Wurst, dafür aber jede Menge verschiedene Marmeladen und frische Fruchtaufstriche. An der Müsli-Joghurt-Theke gab es Milchreis, Natur- und Fruchtjoghurt, sowie ein Müsli mit Joghurt (bereits zubereitet), neben der Saftbar waren Spender mit verschiedenen Cornflakes aufgestellt und ein gekühlter Behälter mit Milch. An der Obstbar gab es einerseits ganze Früchte (Kiwis, Orangen, Äpfel, Mini-Bananen), auf der anderen Seite jede Menge frisches, geschnittenes Obst (mehrere Sorten Melone, frische Ananas, Passionsfrucht, Blutorange...). Alles wurde immer wieder aufgefüllt und hübsch arrangiert, auch um kurz nach 10 war das Buffet noch immer ansprechend gefüllt. Um kurz vor halb 11, und damit Ende des Frühstücks, kamen die Bedienungen an den Tisch und gaben Bescheid, dass das Buffet demnächst schließe, falls man noch etwas haben möchte. Der Service war hier insgesamt sehr gut, fast immer wurden die Teller abgeräumt, während man erneut ans Buffet ging, sodass bei der Rückkehr Platz am Tisch war. Nicht gut war, dass durch den offenen Bereich häufig Vögel über die Tische spazierten, und gelegentlich auf auf dem Brot-Buffet saßen und im Brot pickten. Auch wenn das Frühstück im Prinzip jeden Tag gleich war, war die Auswahl so riesig, dass man auf jeden Fall abwechslungsreich frühstücken konnte. Abendessen: Das Constance Ephelia hat insgesamt 5 Restaurants, in denen man zu Abend essen kann. Im Hauptrestaurant Corossol musste man nicht reservieren, wollte man in einem der anderen Restaurants speisen, sollte man aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit von Plätzen, eine Reservierung machen. Dies kann man an der Rezeption machen, dort liegen auch die Speisekarten bzw. Menüs aller Restaurants für den jeweiligen Tag aus. Es gibt auch einen Wochenplan, sodass man schon grob weiß, was einen erwartet. Während unseres Aufenthalts wurde dieser jedoch mehrfach kurzfristig geändert, was schade war, da wir uns u.a. auf das italienische Buffet gefreut hatten. Das Hauptrestaurant Corossol ist das größte, es ist ein Buffet-Restaurant, in dem an jedem Abend ein anderes Buffet angeboten wird, jedoch gibt es einige „Konstanten“ wie Pizza Margharita, Penne aglio-olio oder Spaghetti Napoli, die jeden Abend angeboten wurden, falls einem das Thema des Abends nicht zusagt. Die Auswahl war sehr groß, es gab immer mindestens 5-6 bereits zubereitete Salate, je nach Thema unterschiedliche, die meist sehr lecker waren. An einer zweiten Salattheke konnte man sich auch einen Salat selbst zusammenstellen. An der Buffetinsel in der Mitte standen bereits vorbereitete Speisen bereit, auch hier gab es eine Auswahl von mindestens 10 Gerichten, und unzähligen Saucen, zudem wurde hier Pasta frisch zubereitet und auch die Pizza gebacken. An einer weiteren Theke waren ebenfalls 2 Köche verfügbar, dort gab es i.d.R. Reisgerichte mit verschiedenen Currys, Fladenbroten und Saucen, alles was also eher in die fernöstliche Küche (indisch, thai, vietnam...) geht. Desweiteren gab es noch eine Theke mit frischem Brot (auch hier eine sehr große Auswahl) und eine Nachtischtheke mit 8-10 Desserts sowie eine Eisbar, an der man frisches, sehr leckeres Eis (4 Sorten) mit unzähligen Toppings (Nüsse, Schokoladensauce, Streusel, Minzsauce...) bekommen konnte. Die Themenabende bei unserem Aufenthalt waren u.a. Italienisch, Indisch, Far Far East, Creolisch und Aqua Buffet. Das Helios ist ein weiteres Restaurant, das mediterrane Speisen anbot. Wir waren einmal dort essen, zur „Couscous Night“. Es handelte sich um ein 4-Gänge-Menü, zur Vorspeise gab es 6 indische Chutneys, dazu frisches Brot, danach folgte eine Tomaten-Gemüsesuppe. Beides war ausgesprochen lecker. Die Hauptspeise bestand aus Couscous mit gegrilltem Gemüse und einer großen Portion Fleisch (Lammhaxe, Rinderwürstchen und Hähnchen). Das Fleisch war sehr zart und lecker gewürzt, auch der Couscous war schmackhaft. Das Dessert waren 2 Stücke Baklava (Blätterteiggebäck mit Honig und Nüssen) mit einer Kugel Eis. Im Seselwa Restaurant gibt es Creolische Küche, auch dieses haben wir einmal ausprobiert. Hier bekamen wir ein 3 Gänge-Menü: Bei der Vorspeise hatten wir die Wahl zwischen Shrimps und Tintenfisch, wobei wir die Shrimps wählten, die äußerst lecker waren. Den Hauptgang gab es am Buffet, das hier sehr viel kleiner war, als im Corossol, aber dennoch ok, sowohl in Qualität als auch in der Auswahl. Der angebotene Fisch war sehr lecker zubereitet, jedoch nicht filetiert, sodass man beim Essen ständig auf Gräten achten musste. Das Dessert dagegen war wieder ein Gedicht, eine Mousse mit weißer Schokolade und Früchten. Desweiteren gab es das Adam & Eve, ein „Ethnic Grill Restaurant“, bei dem die Tische teilweise im Sand stehen und man daher mit den Füßen im Sand sitzen kann. Dieses haben wir aufgrund unserer Vorliebe für wenig Fleisch nicht getestet. Im Adam & Eve wird auch mehrmals pro Woche das Lobster Dinner angeboten (Hummer), worauf wir verzichtet haben. Dieses hätte einen Aufschlag von ca. 46 € gekostet. Das exklusivste Restaurant ist das Cyann, welches signature cuisine anbietet. Dieses ist das einzige Restaurant, das nicht in der Halbpension eingeschlossen ist, sondern wo ein Aufpreis gezahlt werden muss. Mittags wird hier Sushi angeboten, abends kann man a lá carte speisen. Man bekommt abends 400 Rupien (ca. 24 €) angerechnet, was darüber hinausgeht, wird der Kreditkarte belastet. Es sei gesagt, dass man dort jedoch nicht für 400 Rupien essen kann, sondern deutlich mehr ausgibt. Am letzten Tag haben wir das Sushi im Cyann ausprobiert, es gibt verschiedene Kombinationen, wobei man nicht genau weiß, was man bekommt, sondern nur ob Maki / Rolls, Nigiri, Sashimi oder eine Kombination aus mehreren. Ich entschied mich für die Maki/Rolls Kombination (9 pieces für 395 ScR/ca. 24 €), mein Mann wählte das „signature Sushi“, das ebenfalls aus 9 Teilen bestand, davon 3 Nigiri, 3x Reis mit Squid (Tintenfisch) und 3 Maki-Rolls, zum Preis von 415 ScR / 25 €. Als Vorspeise bekamen wir eine kostenlose Miso-Suppe, die sehr lecker war. Das Sushi war kunstvoll angerichtet mit einem kleinen Salat-bouquet, einem Sößchen sowie der obligatorischen Soja-Sauce, Ingwer und Wasabi. Das Ganze sah sehr ansprechend und frisch aus. Auch geschmacklich war es sehr gut und das Geld wert. Nicht ganz so glücklich waren wir mit dem Tintenfisch, den weder mein Mann, noch ich besonders mögen. Er war allerdings lecker zubereitet, sodass wir ihn dennoch gegessen haben. Es wäre hilfreich gewesen, wenn die Fischsorten auf der Speisekarte erwähnt, oder bei der Bestellung nach Vorlieben / Abneigungen gefragt würde(n). Der Espresso im Anschluss kostete ca. 3,30, schmeckte aber außergewöhnlich gut! Der Service war wie erwartet sehr gut und aufmerksam. Die Zee Bar ist hinter der Rezeption und neben dem Corossol gelegen. Hier gibt es den ganzen Tag / Abend über Cocktails. Das Ambiente ist ähnlich dem Corossol, es ist ein überdachter, aber zu den Seiten offener Bereich mit Blick auf eine schöne Wasser-Anlage und im Hintergrund das Meer. Es gibt viele bequeme Sessel und Bänke, teilweise direkt an der Bar, teilweise auch etwas separierter, wenn man mehr Zweisamkeit möchte. Die Karte ist recht umfangreich, und der Barkeeper sehr versiert. Er konnte uns Unterschiede zwischen den Cocktails erklären und die Cocktails an sich waren äußerst lecker. Sogar ein Mai Tai schmeckte hier sehr lecker, und nicht nur nach Alkohol. Das Preis-Niveau ist dafür allerdings auch recht gehoben - für einen normalen Cocktail wurden knapp 12 Euro fällig. Besonders zu empfehlen sind der Seselwa Mai Tai, der Frozen Strawberry Daiquiri (herrlich fruchtig und PERFEKTE Konsistenz!) sowie die Eigenkreation des Barkeepers Hazmi. Abends wurde hier häufig Live-Musik gespielt.
Der Check-In war sehr angenehm, wir wurden freundlich begrüßt, und in die ZeeBar geführt, wo sich eine Assistentin persönlich um uns kümmerte. Wir bekamen ein erfrischendes Tuch und anschließend einen hausgemachten Eistee, während die Assistentin die persönlichen Daten mit uns durchging und verschiedene Dinge erläuterte. Sie gab uns einen Lageplan des Resorts und erklärte die beiden Strände, den Shuttle-Service, die Freizeitmöglichkeiten und das Spa sowie die verschiedenen Restaurants, deren Ausrichtung und den Dresscode. Die Informationen dazu waren auch auf dem Lageplan nochmals vermerkt. Danach wurden wir mit einem Golf-Car abgeholt und zum Zimmer gebracht. Wir bekamen auch hier eine kurze Erläuterung zum Zimmer (Klimaanlage, iMac, Entertainment-System...), kurz darauf wurde bereits unser Gepäck gebracht. Der Service im Corossol war ok bis gut, aber nicht sehr gut, und auch etwas abhängig davon, wo man saß. Grundsätzlich wurden wir sehr freundlich zum Tisch geführt, uns wurden die Stühle zurechtgerückt und man legte uns die Servietten in den Schoß, dann wurden auch schon die Getränkebestellungen aufgenommen. Teilweise dauerte es jedoch etwas, bis die Getränke auch gebracht wurden, einmal waren wir sogar bereits mit der Vorspeise fertig, bis die Flasche Wasser endlich gebracht wurde. Meist wurden die Teller abgeräumt, während man erneut ans Buffet ging, es kam jedoch auch vor, dass wir an einen nicht abgeräumten Tisch zurückkamen und erstmal Platz schaffen mussten, da die 2er Tische nicht riesig sind. Auch die Rechnung für die Getränke wurde nicht immer gleich gebracht, teilweise mussten wir nach dem Essen eine ganze Weile warten, bis die Dessert-Teller abgeräumt und wir gefragt wurden, ob wir die Rechnung möchten, obwohl wirklich viel Personal herumlief. Der Service im Seselwa war sehr freundlich und aufmerksam, wir hatten einen persönlichen Kellner, der sehr aufmerksam, aber nicht aufdringlich war. Im Helios war der Service ebenso freundlich, nur gegen Ende nicht ganz so aufmerksam, obwohl das Restaurant vielleicht zur Hälfte von Gästen besetzt war. Hier mussten wir nach dem Dessert SEHR lange warten, bis jemand vorbei kam - eigentlich hätten wir noch einen Espresso bestellen wollen, auf den wir dann nach über 10 Minuten Wartezeit aber verzichtet haben. Im Außenbereich der Bar klappte der Service im Gegensatz zum Innenbereich nicht so gut - drinnen wurden wir immer sehr schnell und freundlich bedient, draußen warteten wir teilweise SEHR lange. Die Arbeitsteilung zwischen Bedienungen, die Tische reinigen, Gäste zum Tisch führen und Bestellungen aufnehmen ist mir bis zum Schluss nicht ganz klar geworden. Der Zimmerservice war außergewöhnlich gut. Über ein Schildchen an der Tür konnte man wählen, ob man nicht gestört werden möchte, oder das Zimmer gereinigt werden soll. Während wir beim Frühstück waren, wurde das Zimmer jeweils gereinigt, die Handtücher gewechselt, die Mülleimer geleert sowie die Betten gemacht und mit frischen Blüten dekoriert. Nachmittags fanden wir einmal eine gekühlte Flasche Sekt mit einigen süßen Teilchen vor, die für uns kostenlos (!) bereitgestellt worden waren. Am Abend, während wir beim Abendessen waren, wurde das Zimmer noch für die Nacht hergerichtet (Betten aufgeschlagen, Vorhänge geschlossen, Licht eingeschaltet...) und 2 kostenlose Wasserflaschen bereitgestellt. Zweimal erwartete uns auch ein warmes Schaumbad mit frischen Blüten. Am Zimmerservice gab es wirklich nichts auszusetzen. Das Personal in den Golf-Cars und bei verschiedenen Aktivitäten war ebenfalls absolut freundlich und sehr engagiert. Der Checkout erfolgte an der Rezeption, unser Gepäck wurde von einem Angestellten im Zimmer abgeholt. Wir konnten unsere Rechnung der Woche wahlweise bar oder per Kreditkarte begleichen, oder eine Kombination aus beidem. Wir entschieden uns für letzteres, da wir noch etwas Bargeld übrig hatten. Äußerst positiv fand ich die Art, wie Trinkgelder gehandhabt wurden - es wird am Ende des Aufenthalts ein Trinkgeld gegeben, das zwischen allen Angestellten aufgeteilt wird. Auch ist es möglich, bestimmten Angestellten ein Extra-Trinkgeld zukommen zu lassen. Es ist aber weder nötig, noch üblich oder erwünscht, bei jedem Essen, jeder Fahrt im Golf-Car oder jedem Drink an der Bar ein Trinkgeld zu geben, sodass man nicht ständig nach Kleingeld am Kramen war, was ich sehr entspannt fand.
Das Constance Ephelia Resort liegt im Nordwesten der Insel Mahe auf einer Halbinsel. Vom Flughafen braucht man mit dem Auto ca. 45 Minuten. Nach Victoria fährt man ebenfalls gut 45 Minuten, eher sogar etwas länger. Direkt hinter dem nördlichen Ausgang des Ephelia Resorts gibt es eine Bushaltestelle, außerdem einen Kiosk, an dem man sich günstig mit Wasser, gekühlten Getränken, und ein paar Snacks wie Äpfel oder Chips versorgen kann. Wer die Natur liebt und Ruhe und Erholung sucht, ist hier richtig. Wer eine Stadt & Einkaufmöglichkeiten in der Nähe braucht, wird hier nicht auf seine Kosten kommen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pools: Zu jeder Bungalow-Gruppe mit den Junior-Suiten gehört ein eigener Pool mit mehreren Liegen. Die Pools sind sehr sauber und mit schönen Natursteinen gestaltet. Die ganze Poolanlage ist sehr hübsch angelegt und auch sehr sauber, um den Pool herum ist eine Terrasse aus Holz angelegt, zu allen Liegen gibt es Sonnenschirme und in einer kleinen Hütte am Pool gibt es jederzeit frische Handtücher. Nachmittags geht oft ein Hotelangestellter mit kostenlosen, frischen Obst-Spießen herum, auch kann man bei ihm aus der Karte Snacks und Getränke wie auch Cocktails bestellen. Hinter dem Pool gibt es einen weiteren Bereich mit Liegen, die unter Palmen im Sand platziert sind. Direkt dahinter liegt der Strand, der bei Flut nicht sehr breit ist, weshalb dort keine Liegen stehen. Leicht erhöht und ebenfalls im Sand mit direktem Blick aufs Meer gibt es aber nochmals Liegen, u.a. auch Doppelliegen für Paare, die perfekt halbschattig unter den Palmen standen und direkten Blick aufs Meer boten. Der südliche Strand ist wunderschön naturbelassen und bei Flut nur wenige Meter breit, aber aus feinem Sand und gesäumt von Palmen und Mangroven. Es geht sehr flach ins Meer, und man kann mehrere hundert Meter ins Meer waten, ohne auch nur bis zur Hüfte im Wasser zu stehen. Entsprechend ist das Wasser herrlich warm, da es von der Sonne leicht erwärmt werden kann. Je näher am Strand - desto wärmer das Wasser, direkt am Strand hat es fast Badewannentemperatur, geht man weiter hinein, wird es langsam erfrischend. Nachteil ist, dass man hier nicht wirklich schwimmen kann. Bei Ebbe zieht sich das Meer sehr weit zurück, über einen Kilometer. Dann liegen Seetang und Korallenreste am (nun sehr breiten) Strand, was nicht mehr ganz so hübsch aussieht, aber für einen Strandspaziergang immer noch ok ist. Obwohl das Hotel bei unserem Besuch zu etwa 50% belegt war, war der südliche Strand sehr einsam und selten mehr als 5-6 Leute dort unterwegs. Am nördlichen Strand ist das Gelände stärker abfallend und das Wasser daher tiefer, sodass man problemlos schwimmen kann. Es ist minimal kälter als am südlichen Strand (da es tiefer ist), aber immer noch sehr angenehm und wunderschön türkis-blau. Der Strand ist insgesamt etwas breiter, und es stehen Liegestühle bereit, die i.d.R auch gut besucht waren - das typisch einsame Seychellen-Feeling gab es hier weniger. (dafür gab es aber ja den Südstrand) Nahe dem Strand gibt es ein Tor, das vom Gelände des Ephelia führt. Da alle (!) Strände auf den Seychellen öffentlich sind, mischen sich hier teilweise auch Einheimische und andere Gäste unter die Gäste des Ephelia, was aber nicht weiter störend ist. Am Nordstrand ist generell mehr los, es liegen die Tauch- und Schnorchelboote vor Anker, und auch Gäste, die Surfen oder Katamaran segeln wollen, sind hier zu finden. Sportmöglichkeiten: Es gibt ein Fitnesscenter, in dem sowohl verschiedene Aktivitäten angeboten werden, als auch Sportausrüstung kostenlos ausgeliehen werden kann. Zum Fitnesscenter gehört ein eigener kleiner Pool, in dem man Bahnen schwimmen kann, außerdem ein sehr gut (!) ausgestatteter und klimatisierter Fitnessraum. Außerdem gibt es einen Squash-Court, einen Fahrradverleih, eine Tischtennisplatte sowie 4 Tennisplätze, alles kann kostenlos (!) genutzt werden. Es wurde fast täglich ein Workout angeboten, u.a. ein Kinesis-Training (ähnelt Pilates), dann ein Bauchmuskel-Training oder ein „Body Toning“ (Muskel-)Training. Dabei standen 2 Trainer für 4-5 Gäste zur Verfügung, was wirklich sehr angenehm war. Der Squash-Court war klimatisierbar, was angesichts der hohen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit sehr angenehm war. Die Tennisplätze liegen leider alle in der prallen Sonne, sodass sie eigentlich nur abends angenehm zu nutzen sind, sie können dann aber sogar beleuchtet werden. Sowohl im Fitnessraum als auch an den Tennisplätzen stand kostenloses Wasser und Handtücher bereit. Außerdem gibt es 2 Boat Houses, in denen Wassersport-Aktivitäten gebucht werden können. Kostenlos werden Tretboote, Kajaks und sogar Katamarane zum Segeln angeboten (wobei man letztere bedienen können muss, ansonsten kann man einen, dann kostenpflichtigen, Kurs belegen). Kostenpflichtig waren Aktivitäten wie Windsurf-Kurse (Einzelunterricht), Katamaran-Segelkurs (Einzelunterricht) sowie Tauch- und Schnorchel-Touren per Boot. Beim Tretbootfahren in der Bucht des Nordstrands haben wir sogar eine Meeresschildkröte beim Schwimmen entdeckt :-) Wir waren einen Tag tauchen, täglich werden 2 Tauchgänge angeboten. Für 2 Tauchgänge für 2 Personen haben wir inkl. Leihequipment ca. 310 Euro bezahlt. Das Tauchboot war einfach, aber modern und bot Platz für bis zu 10 Taucher plus Crew. Die short-range Tauchplätze sind in 8-15 Minuten zu erreichen, es gibt auch long-range-Touren, die etwas teurer sind, was sich aber kaum lohnt - auch im 15 Minuten Umkreis gibt es reichlich sehenswerte Tauchspots, u.a. Wracks und geschützte marine parks. Wir waren beim ersten Tauchgang zu sechst, beim zweiten zu acht und hatten jeweils 2 dive-guides dabei. Vor dem Dive gab es jeweils ein kurzes Briefing, was ich sehr positiv fand. Zu sehen bekamen wir u.a. Schildkröten, Rochen, Barakudas, Trompetenfische und viele kleinere, farbenfrohe Fischarten wie Drückerfische, Clownfische, etc. Die Tauchbasis ist eine anerkannte PADI-Basis, dementsprechend ist es auch möglich, dort Tauchkurse wie den Open Water Diver zu machen. Zum Schnorcheln kann man mit dem Tauchboot rausfahren, und dort u.a. in den geschützten Marine Parks schnorcheln, was p.P. 700 scr, also ca. 42,- € kostet. Alternativ kann man sich auch per Boot nach Therese Island bringen lassen, was nur 300 scr (ca. 18 €) kostet und dort so lange man möchte bleiben, um zu schnorcheln, oder den einsamen Strand zu genießen. Die 3. Alternative ist, direkt am Nordstrand zu schnorcheln - hier gibt es seitlich jeweils ein kleines Riff, an dem man aber auch einiges an Fischen zu sehen bekommt. The Spa Village: Das Ephelia verfügt über das größte Spa im indischen Ozean, insgesamt über 5000m². Es gibt zum einen das Spa de Constance, sowie das Shiseido Spa & Boutique, beide bieten eine ganze Reihe von Massagen und Schönheitsbehandlungen. Die Sauna, das Dampfbad und verschiedene Pools sind bis 14 Uhr für alle Gäste nutzbar, von 14-21 Uhr ist die Nutzung den Gästen vorbehalten, die das Spa für Massagen oder Behandlungen nutzen. In der Spa Boutique konnte man Beauty-Produkte erwerben. Die Preise für die Massage waren recht gehoben, im Shiseido Spa kostete eine Entspannungsmassage von 90 Minuten ca. 147 €, eine „perfect purifying facial“ Behandlung (60 Minuten) ca. 113 €. Im Spa de Constance wurden für eine 75 minütige hot stone Massage ca. 124 € fällig, die Aromatherapie Massage (60 Minuten) kostete ca. 83 €. sonstige Aktivitäten: Es gibt für die Woche immer ein Programm mit Aktivitäten, sowie ein Alternativprogramm für Schlechtwetter, was ich sehr positiv fand. Beim „Schlechtwetter-Programm“ gibt es vermehrt Indoor-Aktivitäten, sodass es auch dann nicht langweilig wird. Täglich steht die Schildkröten-Fütterung auf dem Programm - im Ephelia Resort gibt es ein großes Schildkrötengehege, in dem mehrere große Landschildkröten (Aldebra Giant Tortoises) leben. Die jüngste ist 2, die älteste über 100 Jahre alt. Ebenfalls täglich wird eine 1-2 stündige Radtour über die Insel angeboten, jeden 2. Tag gibt es einen Trail-Hike (Wanderausflug), mit 2 unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, bei dem man die Schönheit der Natur in der direkten Umgebung bzw. in der näheren Umgebung kennenlernen kann (beides kostenlos). Ansonsten gab es bei uns die Gelegenheit, einen Cocktail-Mix-Kurs zu machen, bei dem uns die Feinheiten des Cocktailmixens witzig und lehrreich erläutert wurden (kostenlos), Klettern und Zip-Rope (eine Art Seilbahn-System in großer Höhe zwischen den Bäumen, war uns jedoch zu teuer), eine Vorstellung der Gewürze und Früchte der Insel sowie eine Fototour, bei dem mit einem Guide die schönsten Spots auf der Halbinsel erkundet werden konnten und bei der wir viele Erläuterungen über die Pflanzen und Tiere der Insel bekamen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Laura |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 133 |