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Boris (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2008 • 2 Wochen • Strand
Entspanntes Hotel in der Karibik Europas
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Urlaub im Phantasialand! Da wo die Schönsten baden und flirten, wo die Reichsten ankern und protzen. Wo niemand mehr als zwei Stockwerke hochziehen oder Neonschilder aufstellen darf, wo die Gegend aussieht wie ein altes Fischerdorf, die "alten" Gebäude aber maximal ein paar Jahre alt sind. Eine schöne Fassade - willkommen in der perfekten Illusion. Das Colona Resort Country & Sporting Club ist ein teures aber doch vergleichsweise günstiges Hotel auf einer Anhöhe im Grünen. Die Strände in der Umgebung sind die schönsten der Insel, allerdings auch maximal so "geheim" wie das Rezept von Spaghetti Arrabiata. Apropos Spaghetti: In der Umgebung kochen Francois und Jean-Paul teures Hummer-Zeugs und nicht Mama Miracoli günstige Pasta. Wer Hirten, eine Pizza und "Sardinien" sucht, kann gerne nach Porto Cervo (und ganz sicher auch in dieses Hotel) fahren, braucht aber definitiv einen Mietwagen! Wir waren Mitte Juni an der Costa Smeralda. Also kurz vor den Sommerferien und damit deutlich nach dem Winterschlaf aber auch vor der absoluten Hochsaison. Die Strände waren gut gefüllt, das Hotel gut gebucht und die Restaurants in Porto Cervo fast voll. Da die Discotheken und Clubs noch seelenruhig mit verschlossenen Türen auf die Hauptsaison gewartet haben, wird im Juli und August aber bestimmt alles irgendwie noch deutlich getoppt (nur leerer und günstiger wird es garantiert nicht) Außerdem waren wir im schöneren Country-Bereich des Hotels untergebracht (aber vielleicht sind dafür die Matratzen im Sporting ja besser ;-) Die wichtigsten Tipps: Packt die Sonnenmilch ein, nehmt ein paar Bücher mit und entspannt jeden Tag in einer anderen Bucht. Bucht unbedingt die Halbpension. Und besorgt euch einen Mietwagen, nur so geht es zu den Postkartenstränden, in die Berge und ins "normale" Sardinien. Wer das nicht tut, spaziert seinen Urlaub lang durch die Luxus-Welt von Porto Cervo und liegt am Pool - war aber irgendwie nicht auf der vielleicht schönsten Insel im Mittelmeer!


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Hotel ist in zwei "Gärten" aufgeteilt. Den Country und den Sporting-Bereich. Der Country-Bereich ist der schönere, da er den größeren Pool hat und die Gebüde auf einem Hügel gebaut sind. Die normalen Doppelzimmer sind Bungalows mit Holzdach, eingestöckige Gebäude mit maximal drei Wohnungen nebeneinander. Jedes Zimmer hat eine Mini-Terasse und eine kleine Küche mit Spüle, Schränken (die mit dem Geschirr sind abgeschlossen) und Kühlschrank. Es gibt ein kleines Sofa, ein kleines Bad mit Dusche, TV mit deutschen Sendern und ein breites Bett. Persönliche Abzüge gibt es allerdings für die Matratze (wer es hart mag, wird sich bestimmt freuen)


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Restaurant ist ein guter Grund dieses Hotel zu buchen. Langweiliges Büffet gibt es nur in Sachen Salat. Alles andere kommt als Vier-Gang-Menü. Heißt: Das Amuse-Geul steht fest. Es folgt der Pasta-Gang, der aus vier Varianten gewählt werden kann. Dann das zweite Hauptgericht ebenfalls mit vier Varianten (ein Fleisch, ein Fisch, ein vegetarisches Gericht, sowie eine kleinere Nummer wie Omelette). Alles italienische Küche, fast jeden Tag auch eine sardische Spezialität in der Auswahl. Die Küche hat es wirklich geschafft sich in zwei Wochen - bei all den Varianten - nicht einmal bei auch nur einem Gericht zu wiederholen. Respekt! Wir haben Halbpension gebucht, die reichte völlig, wir sind satt geworden, haben allerdings auch nichts stehen gelassen. Nochmal vier Gänge am Mittag wären aber echt zuviel gewesen. Wer allerdings nur das normal italienisch-spartanische Frühstück bucht, macht einen Fehler. Bedenkt man, dass die Halbpension vielleicht 15 Euro mehr am Tag kostet, ist das nur ein Drittel dessen, was man mindestens in den umliegenden Restaurants springen lässt. Snackbars gibt es maximal am Strand, aber ganz sicher nicht Abends in Porto Cervo.


    Service
  • Gut
  • Die Zimmermädchen sieht man kaum. Wie die Heinzelmännchen kommen sie, schrubben alles blitzeblank und sind schon wieder weg bevor man vom Frühstück zurück ist. Am Empfang spricht der eine perfektes Englisch, der andere Deutsch und wer ihn sucht, der findet bestimmt auch einen der Französisch kann. Irgendwie klappt die Verständigung jedenfalls immer. Es gibt einen Internet-Rechner für 5 Euro die Stunde. Wünsche werden so gut es geht und gerne erfüllt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Geschwungen in die Hügel über Porto Cervo gebaut, es fliegt immer ein leichter Wind über die Bungalows und den Pool. Traumhaft Grün. Eine Oase, ohne eigenen Strand. Bis zum ersten kleinen Strand (**) sind es gute zehn Minuten zu Fuß, zum zweiten (***) geht es drei Mal am Tag mit dem Hotelbus. Zu Fuß geht hier aber niemand, und mit dem Hotelbus fahren auch nur wenige. Denn die Fünf-Sterne-Strände sind über die gesamten rund 50 Kilometer der Costa Smeralda verstreut und die Lust jeden Tag einen neuen zu entdecken ist einfach riesig. Bis zum neuen Yachthafen (und damit zum ersten Supermarkt) sind es gut 15 Minuten zu Fuß, ins Reich der Schönen und Reichen nach Porto Cervo eine gute halbe Stunde. Auf dem Weg dorthin gibt es einige Restaurants, diese allerdings kein bisschen weniger glamourös (geschweige denn günstiger) als im sardischen Epizentrum des Luxus. Dieser abendliche Spaziergang macht immer wieder Spaß. Nach zwei Tagen wiederholen sich allerdings die Ferrari, Designer-Kleider und Austern-schlürfenden "Rich-Chicks" und die Lust die Insel zu erkunden wächst mit der Größe der Champagner-Magnum-Flaschen. Wer einen Mietwagen hat ist jetzt wieder der glückliche: Ein Blick auf Korsika, Märkte in den Küstenorten, eine Fahrt in die Berge, oder von Baja Sardina aus mit dem Boot ins Archipel La Maddalena (dorthin fahren und den Trip vorab am Strand buchen! statt 85 Euro bei unserer Reiseleiterin im Hotel haben wir dort nur 45.- bezahlt...) Vom Flughafen dauert die Fahrt ins Hotel übrigens cirka 40 Minuten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es geht sehr entspannt und ruhig auf der Anlage zu. Die Pools leuchten Azur-Blau und sind sehr sauber. Liegen und Schrime sind genügend da, es gibt Tennisplätze und eine Poolbar. Viele Hotelgäste joggen Abends über die grünen Hügel, vorbei an den Luxus-Villen. Das Motto ist: relaxen!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Boris
    Alter:26-30
    Bewertungen:1