CM Castell de Mar

Das Hotel selbst ist von außen ein 10stöckiger Plattenbau, der aber dadurch jedem Zimmer einen gigantischen Meerblick verschafft. Vorsicht vor den Quallen!! Aber es sind genug Ärzte im Ort. Man muss in der Hauptsaison damit rechnen eine Nacht in einem anderen Hotel zu verbringen. Dadurch verliert man einen halben Tag, bekommt aber Getränkegutscheine. Ich würde das Hotel nur mehr mit Frühstück buchen und am abend in den umliegenden Lokalen essen gehen. Die Preise sind nicht zu hoch und man bekommt etwas mehr Urlaubsfeeling, als wenn man sich jeden Tag ums gleiche Essen beim Buffett anstellen muss.

Die Zimmern sind groß und sauber und haben alle einen traumhaften Meerblick. Der Balkon ist super, aber spätestens um 10 Uhr morgens ist aus auf dem Balkon so heiß, das man nicht mehr draußen sitzen kann. Man hat fast alle deutschsprachigen Programme zur Auswahl. Und der Fernseher ist Verhältnismäßig groß.

Das Frühstück war wie in jedem Hotel mit Bohnen, Speck, Würstchen, Eiern etc. nicht schlecht. Es wurden sogar frische Pfannkuchen gemacht und man konnte sich seine Eier genau so bestellen wie man sie wollte. Aber das Abendessen war grauenhaft. Es gab immer das gleiche. Die Salate waren teilweise nicht mal richtig kalt, das essen nicht wirklich warm. Der Geschmack war zwischen mangelhaft und ekelerregend. Also sind wir dann gegen Ende des Urlaubs in den naheliegenden Restaurants essen gegangen. Die Kellner waren wie gesagt sehr unfreundlich. Die Tische im Speisesaal werden einem zugewiesen (man sitzt die ganze Woche gleich) und auf der Terasse sind sie frei wählbar. Wir haben uns dann auf die Terasse gesetzt. Als eines Abends die Terasse besetzt war, war es sehr schwer für uns im Speisesaal noch einen Platz zu ergattern, da wir ja keinen reserviert hatten. Das Personal war sehr genervt und setzte uns an einen bereits benutzten Tisch, der nicht einmal abgewischt wurde.

Wir haben immer auf der Terasse des Hotels gegessen (wegen dem tollen Meerblick). Die Bedienungen waren sehr unfreundlich und haben ständig in spanisch geredet und man hatte teilweise das Gefühl das sie über die Gäste gesprochen haben. An der Rezeption waren die Mitarbeiter sehr freundlich. Beim Check-in gab es Probleme. Unser Zimmer war doppelt belegt und so wurden wir um 23 Uhr noch in einen anderen Ort in ein anderes Hotel verfrachtet. Es wurde gesagt das wir etwas zu essen und zu trinken bekommen, aber im anderen Hotel hat keiner was davon gewusst. Wenigstens das Taxi bezahlte man uns. Wir sind dann draufgekommen, dass sie das aber mit allen Gästen machen. Anscheinend bekommen so die Hotels, die nicht in strandnähe sind auch ihre Gäste. Jedenfalls hat es uns einen halben Urlaubstag gekostet, weil wir dann am nächsten Tag trotzdem erst um 14 Uhr unser Zimmer beziehen durften. Wir bekamen 50 Euro Getränkegutschrift dafür. Dann hatten wir eine Juniorsuite gebucht und 3 Tage (!!) nach unserem Aufenthalt kam das Hotel zu uns und entschuldigte sich bei uns, das wir diese nicht bekommen hatten (nachdem das Zimmer das wir hatten so groß war, nahmen wir an das eine eine JS war). Wir hätten nochmal umziehen sollen, war wir nicht taten. So bekamen wir den Differenzbetrag wieder in Getränkegutschrift. Obwohl wir uns sehr angestrengt haben, haben wir es nicht geschafft diesen zu verbrauchen und wollten dann mit dem Rest Ansichtskarten kaufen. Erst als wir sie ausgesucht hatten, sagte man uns, dass das nicht ginge. Dafür war das auschecken in 5min erledigt.

Die Entfernung zum Strand ist kaum vorhanden. Gerade mal ein schmaler Promenadeweg trennt das Hotel vom Strand. Der Strandabschnitt vor dem Castell de Mar ist der breiteste in Cala Millor und so waren auch im Juli immer genug Liegen und Schirme vorhanden. Der Preis ist jedoch sehr teuer (10, 50 Euro für 2 Liegen und 1 Schirm). Derjenige der die Liegen vermietet ist aber ein sehr freundlicher und netter Kerl. Vorsicht: Es laufen stündlich Verkäufer herum, die einen Melonen und anderes Obst andrehen wollen (sehr nervig wenn man schläft, weil sie einen mit ihrem Geplärre aufwecken). Ein paar Urlauber vor uns hatten 5 Stücke genommen, weil er sie ihnen aufdringlichst aufgeschwatzt hat. Er wollte dann über 50 Euro für die 2cm dicken Scheiben haben. Erst als die Urlauber mit der Polizei drohten lenkte er ein und verkaufte sie um 25 Euro (finde ich trotzdem zu teuer). Man hat in der Nähe einen Burger King, einen Spar und wenn man ein bisschen die Promenade entlang spaziert auch tolle Italiener, Chinesen und vor allem Fischrestaurants mit sehr normale Preisen. Transferzeit zum Flughafen dauert fast über eine Stunde. Aber es ist toll, weil man über die komplette Insel fährt und so auch die Insel gleich am ersten Tag ein bisschen besser kennen lernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool im Hotel ist sehr sauber, aber natürlich sind auch hier die typischen Liegen-Reservierer unterwegs. Der Poolbereich ist mit Glaswänden umzäunt und dadurch haben wir es dort keine 10min ausgehalten, weil sie die Hitze staut. Da war die zarte Brise am Strand viel angenehmer. Am Strand gibt es zwar nicht wirklich Möglichkeiten für Wassersport, hat uns aber nicht gestört. Das Meerwasser ist tatsächlich türkis, aber teilweise mit Seegras und Algen übersät. Außerdem hatte ich Begegnungen mit Quallen. Ich bin sofort aus dem Wasser geflüchtet und hab mich dann auch den ganzen Tag nicht mehr in das Wasser getraut. Beim Essen hörte man dann von mehrern Urlaubern, dass sie sogar von Quallen erwischt und verletzt wurden. Abends gibt es immer eine Unterhaltung, die jedoch für Publikum über 50 erst interessant wird. Man hört aber so ziemlich aus jedem Hotel die gleiche typische Urlaubsmusik. Wenn man sie nicht mag, hat man ein Problem, aber dafür war unser Hotel so gnädig, die Musik vor 10 Uhr einzustellen, manch andere Hotels haben bis spät in die Nacht gespielt.