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Esther (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2016 • 1 Woche • Sonstige
Hostel mit großem Freizeitangebot
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Mittlere Apartmentanlage mit großem Sportangebot, primär auf Triathleten und Tennistraining ausgelegt. Sehr laut.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Ausstattung: Kleinste Kategorie. Einfach. Mikrowelle, Putztuch, Handtücher, Tropendusche plus Handdusche top. Betten, eher unbequem. Jedes Apartment hat eine eigene Terrasse mit Möblierung und Wäschehalter. Keine Klimaanlage, kein Fernseher. Safe kann gegen Gebühr gemietet werden. Sauberkeit: Schlecht. Ungeziefer im und unter dem Bett (Kakerlaken und anderes). Am schlimmsten im Erdgeschoss. Sie machen aber auch vor dem dritten Stock keinen Halt. Hier aber eher weniger vertreten. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch, das kann schon vorkommen. Abends brennt draußen ständig das Licht, eine Art Festbeleuchtung und lockt Ungeziefer an. Egal ob nach außen hin oder zum Innenhof/-gang gerichtet. In den Innengängen stehen jedem Apartment Mülleimer zur Verfügung. Das lockt natürlich weitere Viecher an. Ist für die Selbstverpfleger und Reinigungskräfte bequem, aber vielleicht nicht sinnvoll platziert. Handtücher: Ich hatte mehrfach Handtücher mit eindeutigen Bremsspuren. Einen Teil der Handtuchausstattung konnte ich daher nicht verwenden. Sie werden zwar täglich gewechselt, mindestens ein Handtuch mit Fäkal- oder Menstruationsflecken ist auf jeden Fall dabei (mittig, dünn, lang, nicht großflächig, wie z. B. Sandabrieb). Wenn man zu zweit ist, muss man sich natürlich neue besorgen. Ein sauberes Handtuch war für mich als Alleinreisende meistens dabei. Lärm: Eigentlich ist kein Apartment wirklich ruhig. Die Anlage scheint nicht wirklich durchdacht und ist so konzipiert, dass Bar, Restaurant, Kinderbetreuung, Shops und die Veranstaltungsarena inmitten des höhlenartig gebauten Komplexes gelegen sind. Es gibt zwei zentrale Ausgänge, die zum Sportplatz gelegen sind, durch die sich alles und jeder schleust und an denen jeder zum Verabschieden stehen bleibt und sich natürlich unterhält. Durch die höhlenartige Konstruktion hallt jedes Türschlagen, jede noch so leise Unterhaltung, Kinderbetreuung, Abendshow etc. Die Sportbereiche sind hingegen dezentralisiert und reihen sich um den Komplex herum. Das heißt, egal ob man ein Apartment hat, das von der Kinderbetreuung, den Restaurants o. ä. entfernt liegt, bekommt man von außen herum, vom Sportplatz, von der Tanzfläche am Pool, vom Spinningraum, von der TRX-Fläche daneben usw. direkten Lärm ab. Privatsphäre: Keine. Es gibt leider kein "Bitte nicht stören"-Schild, dass man draußen an die Tür hängen könnte. So ist es mir mehrfach passiert, dass Techniker und Putzfrauen zwar geklingelt hatten, aber eine Sekunde später im Apartment standen. Und dabei war es ihnen auch egal, ob sie störten. Sie machten einfach kurz ihr Ding und gingen wieder. Zweisamkeit mit dem Partner muss da schnell gehen, sonst könnte sich die Putzfrau oder der Techniker dazugesellen. Zugang zu Zimmern und Sicherheit: Labyrinthartiger Aufbau des Komplexes. Schlechte Beschilderung und Wegweiser. Wenig bis keine Lifts. Ich glaube lediglich zwei. Hier muss auch gut überlegt werden, wie man wo hingelangt. Einfach ein wirrer nicht nutzerfreundlicher Aufbau. Den zweiten und dritten Stock erreicht man über kleine Wendeltreppen. Mein Zugang war meist mit Kinderwagen zugestellt. Bricht mal ein Feuer im zweiten oder dritten Stock aus, haben diese Apartments wohl keine Chance. Der Fluchtweg ist der gleiche, wie zum Apartment hin. Nämlich die Wendeltreppe. Und das, obwohl jedes Apartment mit einem Cerankocher ausgestattet ist. Feuerleitern hab ich keine gesehen. Feuerlöscher sind natürlich im Erdgeschoss an der Wendeltreppe gelegen. Bringt für ein Feuer in den oberen Stockwerken wenig. Nachfolgend, eine ausführliche Beschreibung zu Ungeziefer & Co. Anscheinend hatte ich "etwas" Pech. Das erste Zimmer, Nr. 145 B, war direkt gegenüber irgendwelcher Stromaggregate oder Maschinen gelegen, so dass ich kaum Ruhe zum Schlafen fand. Bei offenem Fenster zu schlafen war nicht möglich. Ein Unding bei einer Zimmertemperatur von 30 Grad und keiner Klimaanlage. Ich überlegte kurz, ob der Lärm mit Ohrstöpseln auszuhalten wäre, entschied mich aber aufgrund meiner Ohrerkrankung dazu, mein Ohr belüftet zu lassen und um einen Zimmerwechsel zu bitten. Ich erhielt Zimmer 310 B. Es hieß also wieder Koffer packen und im neuen Zimmer auspacken. Vom Regen in die Traufe. Im Zimmer roch es widerlich penetrant nach "nassem Handtuch", obwohl es neu renoviert war. Der Geruch kam vom Wandpanel an dem die Betten standen. Ich dachte, es sei lediglich mit einem zu nassen Tuch abgewischt worden und säuberte "selbst" das gesamte Panel samt angrenzenden Fußboden mit einem Handtuch und Seife. Die Seife übertünchte den Geruch ein wenig, ging allerdings nicht weg. Lüften half auch nicht, egal ob man den ganzen Tag lüftete. Der Geruch kam direkt aus dem Panel. Also beschwerte ich mich wieder. Es wurde nach einem neuen Zimmer gesucht und ein Zimmerwechsel am nächsten Tag angeboten. Zwischenzeitlich wurden Techniker geschickt, um sich des Problems anzunehmen. Sie sprühten irgend eine chemische Substanz um das Panel zu trocknen. Danach roch das ganze Zimmer nach Chemikalie. Schlafen im Schlafzimmer war unmöglich. Ich denke, dass es auch gesundheitlich nicht unbedenklich war. Meine Sachen hatte ich auch nur teilweise ausgepackt und den Rest im Wohnzimmer deponiert, damit meine weiteren Sachen nicht auch noch den Geruch annähmen. Ich schlief den Tag im Wohnzimmer auf der Couch. Am nächsten Tag wurde mir angeboten, zwei Apartments zunächst zu besichtigen, um sicherzustellen, dass ich wohl nicht noch einen weiteren Apartmentwechsel ansteuern würde. Sie könnten ja Arbeit haben. Bis dato keine Entschuldigung und nichts. Ich entschuldigte mich hingegen für die Unannehmlichkeiten. Glatter Hohn. Die Damen waren jedoch freundlich und halfen weiter. Ein Apartment lag in der Nähe des Maschinenraumes, was ich erst gar nicht besichtigte. Das zweite war noch unrenoviert und stammte aus der ersten Generation des Clubs. Abgenutzte Holzeinrichtung, braune alte 70er Jahre Fliesen und im Badezimmer stand ein blauer Dusch-/Toilettenstuhl. Es war wohl ein altes abgenutztes barrierefreies Apartment, das mir hier angeboten wurde. 1.250 Euro für 5 Tage netto war mir das Apartment zu teuer. Da es mich außerdem an meinen Krankenhausaufenthalt Mitte des Jahres erinnerte, lehnte ich dankend ab und bat darum, weiter für mich zu suchen. Mittlerweile kam ich mir schon ziemlich blöd vor. Wie ein Bittsteller, der Arbeit verursachte, obwohl ich eigentlich Gast war und eine Entschuldigung seitens der Hotelverwaltung hätte erwarten dürfen. Aber nichts kam. Das nächste Apartment war Nr. 21 B. Ein auf den ersten Blick tolles Apartment. Super sauber auf den ersten Blick. Doch die Überraschung kam Nachts. Unter meinem Bett kamen Kakerlaken hervor. Wie das tapfere Schneiderlein tötete ich 6 kleine (ca. 1 cm), eine mittlere fing ich im Glas (3 cm) und ließ sie stehen, die restlichen Kleinen ließ ich herumlaufen. Ich wollte auch gar nicht weiter wissen, wieviele noch unter den Betten seien. Ich entschied auch hier auf der Couch im Wohnzimmer zu schlafen. Aber hier das gleiche Bild. Ungeziefer. Genervt von dem was mich noch erwartete, ging ich wieder zur Rezeption und fragte, ob ich zurück ins stinkende Apartment könne. Dort könne ich wenigstens ungezieferfrei auf der Couch schlafen. Die Rezeptionisten schon etwas genervt, gaben mir das Zimmer und ich ging schlafen und holte meinen Koffer am nächsten Tag nach. Ich entschied, den restlichen Urlaub auf der Couch des stinkenden Apartments zu verbringen, doch irgend wann gegen Vormittag fingen nicht angekündigte Bauarbeiten gegenüber meines Apartments an. Ich war fassungslos. Von Erholung keine Spur! Nur Stress! Und keine Entschuldigung seitens des Hotels. Auf der Internetseite des Clubs war geschrieben, dass die Renovierungsarbeiten abgeschlossen wären. Hätte ich gewusst, dass sie während des laufenden Betriebes renovierten, wäre ich erst gar nicht gekommen. Was macht man? Diverse Zimmerwechsel hatte ich hinter mir. Der Ruf als unzufriedener und nervender Gast etabliert. Ich entschied mich nach einem letzten Zimmerwechsel zu fragen. Die Nachtbesetzung der Rezeption hatte mir ohnehin geraten, nochmals zu kommen, da ich ja nicht auf der Couch schlafen könne. Neues Rezeptionistenteam, Geschichte bereits bekannt, ich solle mit dem aktuellen Chefrezptionisten sprechen. Ich fragte ihn wann die Renovierungsarbeiten aufhörten, es war nichts angekündigt. Er war ungehalten und sagte, dass sie die Renovierungsarbeiten nicht stoppen können, sie würden letzte Hand anlegen, es würde 2 Tage oder länger dauern. Super. Dann ist mein Urlaub vorbei. Nur Koffer ein- und ausgepackt, umgezogen, Stress gehabt, nicht erholt. Lange Rede, ich bekam ein neues Zimmer. Nr. 121 A. relativ sauber. Wenig Ungeziefer. Heute hatte ich ein totes Ungeziefer im Bett. Muss ich wohl während des Schlafes platt gewalzt haben. Gattung unbekannt.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Buffet: Buffet, 80er Jahre Style mit gefüllten Eiern, schlecht geputzten Fleischtomaten (riesige grüne Strünke), sehr an das überwiegend englische Klientel angepasst. Nichts herausragendes. Fisch und Fleisch sind meist trocken und zäh. Aber wie gesagt, das englische Klientel gibt hier vor, was gewollt ist. Insgesamt aber eher mittelmäßig, da es meist das Gleiche zu essen gibt. Restaurant drinnen: Viel zu dunkel. Man kann das Essen zwar sehen, einen oder mehrere Ticks heller wäre nicht schlecht. Für abends als schummriges Restaurant für ein Date, ganz nett. Die Einrichtung erinnert jedoch an eine alte deutsche abgenutzte Gastwirtschaft mit Laternenbeleuchtung. Sauberkeit Restaurant Terrasse: Draußen fliegen Haarknäuel herum. Viele Sitzbezüge und Kissen der Bänke sind schmutzig, egal wie herum man sie dreht. Einfach widerlich, wenn man gleich gemütlich essen möchte. Sauberkeit Geschirr: Geht. Ein zwei Besteck waren dreckig. Es kann schon sein, dass die Tassen morgens nicht ganz sauber sind, dann nimmt man sich ne neue.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Weibliches Servicepersonal sehr freundlich Zunächst wurde freundlich auf meine Beschwerden reagiert. Vielen Dank, den beiden Damen. Sie waren immer sehr höflich. Insgesamt kann ich nur sagen, dass das weibliche Servicepersonal kontinuierlich freundlich war. Männliches Servicepersonal, egal wo, gemischt, von nett bis genervt Insbesondere der letzte Chefrezeptionist, obwohl ich einmaligen Kontakt zu ihm hatte; zu den anderen mehrmals. Wenn ich mich als Gast beschwere, hat der Rezeptionist zu schweigen und zuzuhören und mich nicht zu unterbrechen. Ich bin der Gast und ich muss das Hotel auch nicht verstehen. Ich bezahle eine Leistung und für die Erholung. Wenn die Leistung nicht erbracht werden kann, verlange ich normalerweise eine Entschädigung oder zumindest eine Entschuldigung. DIESE KAM NIE AN! Im Gegenteil! Ich sollte das Hotel verstehen. Nein, nein und nochmals nein. Wenn man eine Leistung nicht erbringen kann, bietet man sie nicht an. Ganz einfach. Dann wäre ich nämlich woanders hingefahren und wäre jetzt erholt. Hier kommt einfach zu vieles zusammen, Zimmerwechsel, dreckige Handtücher, über das normale Maß hinausgehende Ungeziefer, schlechter Service. Restaurantservice: Wenn man nicht aufpasst, wird einem als Alleinreisender, der Teller noch während des Essens weggezogen. Das Personal kennt die Stellung des Bestecks 8 und 4 Uhr für "nicht fertig" und 20 nach 4 für "ich bin fertig" nicht. Ist vielleicht auch zu deutsch und nicht international. Was soll ich da als Alleinreisende noch machen, wenn ich mir noch etwas zu trinken holen möchte? Ich muss ja wohl meinen Platz verlassen, anders geht es nicht. Heute wurde mir die Untertasse weggenommen bevor ich etwas sagen konnte. Ich war noch am Trinken, die Tasse gerade vollgefüllt und in der Hand. "Ah you want a plate?" Dann stellt sie mir die Untertasse, die sie bereits auf meinem schmutzigen Frühstücksteller abgestellt hatte, wieder hin. Ein anderes Mal komme ich wieder und mein halbvoller Teller ist weggeräumt. Ich sitze und warte und möchte Wasser bestellen, jeder andere Tisch darf, nur zu mir kommt keiner. Ich hole jemanden, er sagt, ich müsse am Tisch bestellen, er würde mir folgen, macht er auch, bis wir draußen sind, dann rennt er zu einem anderen Tisch. Und mein Kellner ist weg. Ich muss wieder vom Tisch aufstehen um einen Kellner zu holen, um Trinken zu bestellen. Sports Booking Service: Gemischt. Die zwanzigjährigen Norweger waren nicht sehr freundlich, eher arrogant. Das spanische Personal war sehr nett.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Autofahrt ca. 40 min. von Arrecife. In der direkten Umgebung kahle Erd-/Schutt-Hügel. Zum Baden im Meer eher schlecht gelegen, da steinig. War mir bekannt. Ist bei Vulkaninseln eben so. Es gibt jedoch eine kleine, künstlich angelegte Lagune, die direkt an die Anlage angeschlossen ist und in der Kajak- und Aufrechtpaddeln o. ä. angeboten wird. Dort findet sich auch ein kleiner Sandstrand, der jedoch nicht wirklich zum Baden einlädt.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Großes Freizeitangebot. Das Einzige was nervt ist, dass die Kurse zwei Tage im voraus gebucht werden müssen. Da kann es schon vorkommen, dass man keinen Platz bekommt. Ich hatte zusätzlich die Tanzkonvention gebucht. Hier erscheint man ganz entspannt. Der Platz ist garantiert. Achtung Sonne! Wer glaubt, im Schatten Sport machen zu können, sei es Tai Chi, Aerobic oder ähnliche Sportarten, der irrt. Der einzige Platz, an dem es ein wenig Schatten gibt, ist Volcano. Der hat eine winzige Überdachung unter die jedoch nicht alle drunter passen und bei Sonnenstand auch nicht wirklich hilfreich ist. Das Tanzstudio ist natürlich drinnen, ebenso der Spinningraum. Alle anderen Aerobic-Aktivitäten oder ähnliches werden in brühender Hitze praktiziert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im September 2016
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Esther
    Alter:36-40
    Bewertungen:1