Club Kastalia Holiday Village

Wenn man hier hin reist findet man eine begrünte Bungalowanlage mit Strandlage. Doch schon die Ankunft an der Rezeption lässt einen stutzen, denn statt einer einladenden Empfangshalle,die einen in den Erholungsurlaub einstimmt, findet man einen unscheinbaren, ernüchternden Bunker vor. Das Einchecken ging an sich relativ schnell, denn die Rezeptionisten hat uns weder freundlich begrüßt, noch mit hilfreichen Infos zum Hotel geglänzt. Den Mund aufbekommen hat sie erst als sie die Kaution für die Handtuchkarten abkassieren wollte. Als der Zimmerpage unsere Koffer gegen ein geringes Entgeld zum Bungalow brachte und wir das Zimmer sahen waren wir vollends enttäuscht. Wir suchten sofort den Kontakt zur Rezeption doch dort stießen wir trotz höflicher Schilderung der Problematik auf taube Ohren, Unfreundlichkeit und Genervtheit. Was genau das Problem der Mitarbeiter war wissen wir nicht, denn man unterhielt sich stets türkisch und ließ einen stehen. Nach drei Tagen an den wir jewils morgens an der Rezeption parat stehen mussten, um um ein neues Zimmer zu betteln, bekamen wir dann ein anständiges Zimmer, natürlich gegen Gebühr. Das Personal allgemein spricht sehr schlecht deutsch und noch schlechter englisch.Wir benötigten 30 min um den Strandtuchboy zu finden,nach Wegbeschreibungen die aus wildem Armgefuchtel bestanden. Die Sprache mit den Kleingeld beherrschen sie allerdings perfekt. Wenn man also neue und saubere Badehandtücher erwartet, sollte man wie bei allen andren Sachen, drauf zahlen. Der gläserne Fitnessraum ist der absolute Witz. Er ist nicht klimatisiert und 10h -12h am Tag von Sonnenlicht und damit Hitze durchflutet. Jedes Fitnessgerät gibt es nur einmal und selbst die einen sind Exemplare aus der Steinzeit. Auch beim recht einladenden Tennisplatz gab es wieder einen Haken. Nur mit speziellen Schuhen und einer kleinen Platzgebühr kann man diesen nutzen. Das Essen ist gut. Die Beschaffung der Getränke wiederrum gestaltet sich schwierig ist bei einem "all inklusiv" Urlaub mehr als ärgerlich. Wir haben uns irgendwann einfach arrangiert, die Sonne und das Meer genossen, würden jedoch nie wieder dahin fahren und es auch keinem weiter empfehlen! Hoffentlich werden die Bungalows bald abgerissen und der Strand erhält eine eigene Bar. Ansonsten bin ich der Meinung kann man für das gleiche Geld in andere Länder fliegen, wir dda freundlicher behandelt und kann einen stressfreien ERHOLUNGsurlaub erleben.

Die Bungalows: gehen gar nicht. Hier erwarten euch als Pärchen nicht mal 20qm große Zimmer, das Bad <5qm. Die Klimanlage roch noch Schimmelsporen und war damit nicht nutzbar. Das viel zu kleine Bad musste man mit Dreck, Schimmel und Ameisen teilen. Auch tagsüber hatte man kaum Licht in dieser "Buchte", denn man musste die Vorhänge zu ziehen, da sich nach der 1qm großen "Terrasse" der Fußweg anschloss und permanent Leute ins Zimmer schauen konnten.Als Lichtquelle dienten 3 schussähnliche Löcher in der Wand. Die Putzfrauen nutzen die Terrassentüren übrigens auch gern, um nachzuklopfen ob jetzt gereinigt werden könne. In diesen Zimmer hat man überhaupt keine Privatssphäre und fühlt sich keineswegs wohl. Null. Die Superior Suiten: sind das komplette Gegenteil, sie sind größer, man kann sich um die eigene Achse drehen ohne an irgedeneiner Wand anzustoßen. Sogar eine Sitzecke ist vorhanden, klein aber fein. Das Bad ist sauber. Die klimaanlage funktioniert, ist allerdings fest auf 20 Grad Celsius eingestellt. Hier konnte man sich wohlfühlen, natürlich gegen einen Aufpreis von 5 Euro pro Person pro Tag.

Die Köche geben sich sehr viel Mühe. Es gibt jeden Tag eine riesengröße Auswahl an Salaten und frischen Obst. Die warmen Speisen sind manchmal etwas gewöhnungsbedürftig, aber allzeit gut veträglich. In regelmäßigen Abständen gibt es für die Gäste dann kleine Leckerlis in Form von z.B. frisch zubereiteten Rindersteaks oder Lamm. Natürlich wiederholt sich das Angebot relativ schnell und irgendwann hat man dann Reis, Pommes, Nudeln und Pizza satt, aber wer sich am ersten Tag nicht gleich von allem etwas holt und in sich reinstopft, kommt 14 Tage kulinarisch gut um die Runden. Das einzig landestypische sind die Süßspeisen, die vom Dessertkoch persönlich zugeteilt werden, womit Matschereien vermieden werden. Man kann auch getrost gegen Ende der Restaurantzeiten dinieren, es ist immer genug von allem da. Was absolut nervig ist und schon fast an Frechheit grenzt, ist der Umgang mit den Getränken. Liegt man am Strand muss man sich den ganzen Tag an versifften Wasserspendern bedienen. Softdrinks gibts nämlich nur in den Bars, die man ausschließlich angekleidet und trocken betreten darf (ist ja auch in Ordnung, aber wie wärs mal mit ner Strandbar?) Da es eigentlich auch nur eine Bar gibt, kann man sich vorstellen wie die Nachfrage und damit die Wartezeit aussieht. Auch wahnsinnig ärgerlich ist die Bewirtung von Personal. Wenn Essen übrig bleibt, kann sich die Crew gern an allen bedienen. Aber da Tische für die Mitarbeiter der Rezeption regelrecht reserviert werden, vollgepackte Teller während der Esszeiten aus den Fenstern zu den Gärtnern wandern und sämtliche Reiseleiter zu allen Mahlzeiten antreffbar- und nicht ansprechbar sind, fragt man sich ob man nicht das Urlaubsfeeling für die mitbezahlt. Unprofessionell.

Das Personal gibt sich Mühe..................sie arbeiten gefühlt 24h und das 7 Tage die Woche, werden ihren Aufgabenbereich jedoch nur selten gerecht. Wie schon erwähnt sind kaum Fremdsprachkenntnisse vorhanden im Gegensatz zu Fremdwährungen. Hat man sich dann miit Kleingeld ein paar Sympathiesanten erkauft, wird man auch mit einem Lächeln begrüßt, tut man dies nicht, wird man bestimmt auf die Tippbox hingewiesen. Insgesamt sind sie in allen Tätigkeiten schnell und aufmerksam, vor allem wenn es darum geht denn Zapfhahn abzustellen. Der Arzt hat sehr exklusive Sprechzeiten, 2xmal 30 min pro Tag. Die Mitarbeiter der Rezeption waren mehr als unverschämt, gingen Beschwerden nur nach mehrmaliger Erinnerung und dann noch knurrend nach. Am besten man lässt bei Problemen jegliche Höflichkeit und Benehmen weg, schreit wütend und laut herum und verlangt nach der Direktion, dann bewegt sich auch was.

Die Anlage liegt in Konakli und erreicht man mit dem Bus von Antalya erst nach 2 h 30 min. Bei der Rückfahrt ist diese Dauer noch steigerungsfähig und damit wirklich nervig und anstrengend. Die Bungalows sind reichlich begrünt, liegen allerdings sehr nah aneinander und an den Laufwegen zum Restaurant und zum Strand, Intimsphäre hat da keiner. Insgesamt ist der Komplex überschaubar und gut ablaufbar. Der Strandstreifen mit Sand ist relativ schmal, da sonst kein Platz für die gefühlten 1000 Beachvolleyballplätze gewesen wäre. Deshalb liegt man auch ölsardinenartig nebeneinander. Hand ausstrecken nach rechts - berührt man den Bauch seines Partners, hand ausstrecken nach links - tätschelt man die Plautze irgendeines Fremden und sowas geht garnicht. Ins Meer kann man auch ohne Badeschuhe hinaustreten, ob es sauber ist oder verdreckt liegt an Wind und Strömungsstärke. Möchte man mal aus dem Hotel raus, ist der nächstgelegene kleine Einkaufskomplex schnell erreichbar, 5 min. Nach Konakli sind es mit dem Bus 10 min und nach Alanya 30min.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wenn man will kann man, muss aber selbst Initiative zeigen und schnell aufspringen, wenn irgendeiner laut Booooooooooooooooooooooooooogenschießen brüllt, denn sonst ist er weg. Angebot ist gut und Nachfrage umso besser. Die Ersten scharren schon ne halbe Stunde vor Volleyballspielbeginn im Sand , um in einer der 20 gebildeten Mannschaften zu spielen. Das einzige was deutlicher Angeboten wird, ist Bingo, und dafür muss man wie immer zahlen. Die Shows abends sind kreativ und mit Liebe inszeniert. In der Disco danach kann man zwar tanzen, sollte man allerdings Durst bekommen, muss man dafür...na? Wie gesagt.....Strandliegen und Sonnenschutz sind da, der Geruch vom 20 cm entfernten fremden Nachbarn auch.