Club Jandia Princess

Ein etwas abgenutztes Konzepthotel für separiertes Adults only und mit eingeschränkter Nutzung für Familien. Restaurant und Hotelzimmer sehr hellhörig. Sehr bemühtes und freundliches sowie hilfsbereites Personal.

In den Gästehäusern ist es hellhörig; grenzwertig für empfindliche Urlauber. Fugenverlegte Fliesen in den Laubengängen tragen zur Unruhe bei. Nachbargeräusche sind hörbar. Der angebaute Generatorenraum am Haus 4-100 ff erzeugte ganzzeitig hörbare Geräusche in den Zimmern und Warmluft bei der Treppe des Laubengangs. Die Doppelzimmer sind durchschnittlich groß; mit dem Klappsofa allerdings für Eltern mit Kindern zu klein. Der Minisafe kostet extra. Die Badewanne ist mit dem ungünstig platzierten Wasserhahn nicht nutzbar; Ein- und Aussteigen gleichen dem Hineinschlängeln in einen Rennwagen. Der Brandschutz (Fluchtpläne, Rauchmelder, Wandhydranten) wurde beachtet, wenngleich eine Evakuierung der oberen Geschosse mit einer Drehleiter für die Feuerwehr mangels Erreichbarkeit nicht möglich sein sollte. Die Terrassentüren haben Schiebetüren mit Insektenschutzgittern.

Herausragende à-la-carte-Küche und Service im El Lagar. Toller Panoramablick im La Choza. Das Büffetrestaurant mit gepflegtem Schokobrunnen hat die Atmosphäre einer Bahnhofsgaststätte. Aufgrund uneben verlegter Fliesen gleicht das Rollen der Servierwägen dem Wetteifern nach Aufmerksamkeit; es scheppert, poltert und klappert von überall her. Übereifrig werden Teller abgeräumt, ungeachtet dessen ob man sich eben mal nur eine Tasse Kaffee vom Automaten nachschenken wollte; Pech wer alleine verreist oder wenn gerade mal Alle am Büffet noch unterwegs sind - der Tisch wird abgeräumt samt zuvor organisierter Mahlzeit und noch unberührter Getränke. Morgens gibt es nur kleine Gläser (0,1l); der Griff nach einer Karaffe wird rigoros verhindert (das ist nur für abends). Dafür gibt es abends keinen Kaffee; die Automaten werden zuvor abgedeckt. Von den 3 Kaffeeautomaten im La Choza waren während unseres Aufenthalts zwei ganzzeitig defekt.

Überwiegend sehr hilfsbereites und freundliches sowie mehrsprachiges Personal. Stets erreichbar und auch in Stoßzeiten ausreichend verfügbar. "Normal-all-inclusiv-Urlauber" (weißes und gelbes Band) müssen Eistee extra an der Bar bezahlen, bekommen jedoch pina colada, mochito, whiskeycola und auch andere cocktails kostenfrei; das muss man nicht verstehen aber eben akzeptieren ("Premium-all-inclusiv-Träger" von silbernem oder schwarzem Armband erhalten alles gratis; Pech wer als Familie unterwegs ist und Kinder mit der Präferenz für Eistee hat). Der Kritik am unkonsequenten Umgang des Hotels mit dem Liegeplatzreservierungsverbot, wird tröstend eine kostenfreie Nutzung der balinesischen Betten angeboten; die sind jedoch nicht am Pool. Der Geldautomat war während unseres Aufenthalts ganzzeitig defekt.

Etwa 5km von Morra Jable entfernt. Die Umgebung ist zurückhaltend als "karg" zu bezeichnen. Das Meer ist traumhaft schön. Je nach Tour dauert der Transfer vom und zum Hotel 1,5 bis 2h. Die Taxifahrt nach Morro Jable kostete etwa 8 €, zum Hafen etwa 10 € und vom aufwändig und liebevoll betriebenem Zoo etwa 35 €.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Bogenschießen darf man erst ab 16 Jahren teilnehmen. Der Freizeit-/SPA-Bereich ist nur für "Adluts-only". Väter und Mütter können aufzahlen und dann eben ohne Kinder den Bereich nutzen. Zwei von drei Scootern waren defekt, jedoch ohne Verweis darauf. Das eingeworfene Geld wurde an der Rezeption problemlos ersetzt, wenngleich dennoch keine Reparatur oder ein Zettel "Defekt" angebracht wurde (holen sich alle Kinder das Geld wieder?). Das airhockey ging hin und wieder - das Geld war dafür jedesmal weg. In der kleinen Einkaufskollonade sind vier Einkaufsläden mit teilweise unmotivierten Kassiererinnen, die beineüberschlagend unmotiviert in ihre smartphones getippt haben.