Club Jandia Princess

Das Hotel ist nicht mehr das Jüngste und hier und da gab es ein paar "Macken" zu sehen. Wir hatten vorher diverse negative Hotelbewertungen gelesen und waren mit etwas Bedenken dort angereist. Aber nichts von all dem. Das Hotel ist sehr schön angelegt. Trotz der über 500 Zimmer hat man nicht das Gefühl in einem "Hotelbunker" zu sein. Die Zimmer sind in 9 verschiedenen Gebäudekomplexen untergebracht, welche auf mehrenen Ebenen gebaut sind. In der Hotelanlage gibt es sehr viel grün und jede Menge Palmen. Durch die vielen verschiedenen Pools hat man auch dort nicht das Gefühl eines "Massenauflaufes" Man kann überall gut mit den Linienbussen hinkommen (auch nach Costa Calma usw). Wir haben daher in diesem Urlaub entgegen unserer sonstigen Gewohnheiten gar keinen Mietwagen genommen. Auch wandern und lange Strandspziergänge sind sehr gut möglich. Wer gern wandert, sollte unbedingt auf den größten Berg von Fuerteventura, den Pico de la Zarza (807m hoch) laufen. Von dort oben hat man eine grandiose Sicht, besonders beeindruckend ist der Blick auf die Westküste.

Die Zimmer sind ausreichend groß,landestypisch eingerichtet und in ruhiger Lage, auch von der Abendanimation bekommt man im Zimmer nichts mit. Es war immer alles sauber, Frische Handtücher gab es oft auch ohne dass man sie auf die Erde gelegt hatte. Was uns sehr gut gefallen hat, waren die zusätzlichen Sonnenschutztüren mit Fliegengitter bei den Balkontüren. Diese konnte man verschliessen, sodass man auch bei geschlossener Tür Luft ins Zimmer lassen konnte. Die Klimanalge, welche gut funktionierte, haben wir dadurch gar nicht genutzt.

Wir hatten All Inklusiv gebucht und waren damit sehr zufrieden. Die in AI enthaltene Getränkeauswahl hat uns vollkommen ausgereicht. Die Buffets gibt es in Hauptrestaurant (Frühstück auch in der Snackbar mit Aussichtsterrasse). Uns hat es immer sehr gut geschmeckt. Die Auswahl war groß und abwechslungsreich und unserer Ansicht nach war immer für jeden etwas dabei. Irgendjemand hatte in einer Bewertung geschrieben, dass es nur Dosenobst gegeben hätte. Das war bei uns defenitiv nicht der Fall. Es gab jeden Tag morgens, mittags und abends eine große Auswahl von frischem Obst. Und auch die Salate fanden wir sehr lecker.

Das Personal war immer sehr freundlich, die meisten verstehen auch deutsch. Die Rezeption ist durchgängig besetzt. Die Zimmer werden jeden Tag gereinigt. Die gesamt Hotelanlage war immer sehr sauber, jeden Morgen wurde der Pool und die Liegeflächen gereinigt. WLAN ist recht hochpreisig, ein Tag kostet 9, drei Tage 19 und eine Woche 29 Euro. Nutzen kann man es nur mit einem Gerät, also nur Laptop oder Handy. Verfügbar ist das WLAN nur im Bereich der Lobby. Wir hatten zweimal eine Woche genommen. Jedesmal gegen Ende der Woche war die Zuverlässigkeit sehr schlecht, gerade am letzten Tag wurde oft länger keine Verbindung zum Internet hergestellt.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Über Treppen kann man diesen erreichen. Es ist vom Ort Morro Janble ungefähr 7 km entfernt. Nach Jandia mit dem Fischerort Morro Jable kann man zu Fuß über den Strand (hier sollte man jedoch auf Ebbe und Flut achten, da es sich bei Flut nicht so gut gehen läßt) in ca. 1 Stunde laufen. Oder mit dem Linienbus, der direkt oberhalb des Hotels abfährt (das sollte man auf jeden Fall mal machen, die spanischen Busfahrer haben doch einen etwas anderen Fahrstil als die Deutschen...). Durch die etwas abgeschiedene Lage ist sehr ruhig.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Am Animationsprogramm haben wir nicht teilgenommen (ist nicht so unser Ding), hat uns aber auch nicht gestört. Wir schon erwähnt verfügt das Hotel über mehrer Pools auf verschiedenen Ebenen, so dass sich die Gäste verteilen. Wir waren die letzen beiden Februarwochen da. Zu Anfagn war es noch recht leer, aber nach ein paar Tagen wurde das Hotel richtig voll. Wie wir hörten, soll es ausgebucht gewesen sein (wohl auch durch Umbucher von Ägyptenund Tunisien und Ferien in Italien). Dadurch war die Alterstruktu sehr gemischt (bisher kannten wir von Februarurlauben auf den Kanaren hauptsächlich nur Rentner). Aber trotzt der vielen Menschen hatte man überall noch genug Platz und fühlte sich nicht gestört.