Das Hotel gehört zu den älteren auf Fuerteventura und macht entsprechend einen etwas abgewohnten Eindruck ( Möblierung ). Das Hotel ist absolut sauber und gepflegt. Ebenso die terassenförmige Gartenanlage mit den darin angelegten Wohneinheiten. Also alles ok. Die Gästestruktur tendierte bei unserem Aufenthalt stark ins englische, allerdings ohne die allgemein bekannten negativen Erscheinungsformen. Der Altersdurchschnitt lag über 50. Handykontakt war gut. Täglich hatte ein Arzt eine Stunde Sprechzeit im Hotel. Wer hier ein Rummelhotel erwartet ist falsch. Wer die Ruhe ( lange Strandspaziergänge usw. ) sucht liegt richtig. Liegen reichten um diese Jahreszeit aus und das morgentliche Reservierungsrennen fand nicht statt. Von der Lage und der Hotelanlage ( Gartenlandschaft, Pool´s usw. ) ist es sicherlich eines der besten auf der Insel. JA...........wenn die Gastronomie nicht so am Boden wäre !!!!!!!!!!!!!!!! DARUM SOLLTEN DIE 4-STERNE SCHNELLSTENS AUF 2, 5 REDUZIERT WERDEN !!! S C H A D E !!!!!!!!!!
Zimmer( soweit uns bekannt ) waren eigentlich ok. Die Möbel machten einen verwohnten Eindruck und sollten mal ausgetauscht werden. Handtuchwechsel auf eigene Anforderung. Bettwäsche wurde 2 mal gewechselt. Sonst alles top, sauber und ordentlich. Gewisse spanische Besonderheiten muß man einfach zur Kenntnis nehmen, da, eben, spanisch.....
Ja nun geht es los: Die gastronomische Leistung dieses 4 – Sterne – Hauses ( ?? ) war ein einzige Katastrophe. Frühstücksbuffet: Mehrfach war keine Butter vorhanden. Bei Reklamation wurde man vom Saalchef ( ? ) darüber informiert, das ja Margarine da sei > Frechheit < !!!. Das Wurst- und Käseangebot wiederholte sich in absoluter Eintönigkeit täglich. Die abgepackte Marmelade war Gelee der billigsten Klasse. Teilweise war das Verfalldatum abgelaufen..... Die sogenannten Fruchtsäfte wurden aus Konzentrat und Wasser im Automat zusammengemischt. Entsprechend kam ein Geschmack in Richtung Gummibärchen zustande. Also Finger weg von dem Gepansche !!! Der Kaffe war „Bodensehkaffee“, also seeehr dünn. Niemand war für das Nachlegen am Buffet verantwortlich. Leere Platten standen so lange herum, bis Gäste reklamierten. Das Servicepersonal war so knapp kalkuliert, das der Job teilweise im Laufschritt erledigt werden mußte. Dann aber noch freundlich - alle Achtung !!! Die vielen Kleinigkeiten die daneben waren könnten noch weiter ausgebreitet werden..... Aber das würde diesen Rahmen sprengen. Abendbuffet: s. Frühstück.... Das sehr dünne Fleisch (alle Sorten ), wurde auf den Spiegeleierplatten zubereitet und war entsprechend trocken, ja teilweise brüchig. Entsprechende Saucen standen meistens nicht zur Verfügung bzw. die Schüsseln waren leer. Wenn es dann mal etwas Ausgefalleneres gab, passiert es wie am Beispiel der Seezungen, die nach der Hälfte des Buffets alle waren und es wurde trockener und grätiger Lachs angeboten. Fisch in Sauce ( welcher Fisch ??? ) gehörte zum Standartangebot. Ebenso der Begriff Rind-, Schweine-, Geflügelfleisch in Sauce usw. usw. usw..... Beim Vorspeisenangebot handelt es sich fast ausschliesslich um Dosengemüse. Eine Sorte grüner Salat wiederholt sich 2 Wochen lang.....!!!! Manchmal gab es kanarische Kartoffeln..aber die daszugehörige Mojosauce stand an einem der Salatbuffets ( ca 2o Meter entfernt ) als Dressing, zusammen mit Senf und Ketchup ( englische Küche ???). Es gab 2 Salattheken, jedoch war nur die eine mit einem Dressingangebot ausgestatt. Also mußte man stets zickzack laufen. Man könnte hier noch reichlich weiter berichten, aber das sollte reichen. Gesamteindruck: Hier wird auf Teufel komm heraus das Hotel kaputtgespart. Es war augenscheinlich ein totales Verantwortungschaos. Niemand war auch hier für das Nachfüllender Buffets verantwortlich. Dieses geschah meistens erst nach Meckern der Gäste...... und die Herren in den dunklen Anzügen standen nur mit wichtigem Gesichtsausdruck herum. Diese Küche ist primitiv, einfallslos, billig und in keinem Fall eines 4-Sterne-Hauses würdig. Wir kennen 4-Sterne-Häuser, auch aus der Princess-Gruppe, die sich geschämt hätten, so etwas anzubieten. Es scheint so, als ziehlte man bewusst auf ein Publikum das die englische Küche gewohnt ist und keinen Wert auf Gäste aus Zentraleuropa mehr gelegt wird. Gäste die dieses Haus länger kannte zeigten sich erschüttert über diesen Verfall in den letzten 6 – 12 Monaten. Das AI-Angebot ( landestypisch ) kann akzeptiert werden, auch wenn es nicht unbedingt das Pralle ist. Da kennen wir grundsätzlich auch Besseres.
ber den Service grundsätzlich kann nichts Negatives gesagt werden. Wir waren bestens zufrieden, andere nicht so. Allerdings muss man da auch sagen - wie man es in den Wald ruft, so kommt es auch raus. Das Benehmen einiger „Gäste“ gegenüber dem Personal möchte ich hier nicht näher beschreiben. Das hatten die Bediensteten wirklich nicht verdient. Verständigungsprobleme haben wir nicht erlebt. An der Rezeption waren Deutsch und Englisch Standard. Ebenso bei den meisten Personen im Service in unterschiedlicher Stärke. Also überall keine Verständigungsprobleme. Wenn man dann noch einige Spanischkenntnisse hat klappt es noch viel besser.
Die Hotelanlage liegt direkt über dem bekannten langen, tollen Strand und ist über 2 Treppenwege schnell, ohne große Wanderung, direkt zu erreichen. Vorteil !!! Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind in der Nähe nicht vorhanden. Bus- und Taxiverbindungen nach Morro Jable und Jandia sind gegeben.. Die angebotenen Ausflugsmöglichkeiten sind Geschmacksache, da Fuerteventura ausser den Stränden, nicht viel bietet. Nachbarhotels sind Fuerteventura Princess und Esquinzo Beach. Entfernung zum Flughafen ca. 90 km. Bustransfer 2-4 Stunden je nach Abladestellen – Taxi 1 Stunde ca. 65 – 90 € je nach Verhandlungsgeschick.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport kann nicht bewertet werden. Die Pools waren alle ok und klasse angelget. Sonnenschutz ist nicht unbedingt bekannt ( keine Sonnenschirme ), dafür Palmen und Holzdächer. Pool-Bar war auch ok, nur gibt es ansprechenderes Plastikgeschirr als das hier eingesetzte. Man merkte auch hier den Billigheimertrend. Fruchtsäfte s. Frühstück..... Über das sogen. Abendprogramm breitet man am Besten den Mantel des Schweigens.....
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im März 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Uwe |
| Alter: | 66-70 |
| Bewertungen: | 9 |


