Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub – nur noch bis 1.9.!
Alle Bewertungen anzeigen
Matthias (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Februar 2020 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel: Das Hotel steht seit 01. Mai 2024 unter neuer Leitung (Quelle: Hotelier, April 2024)
Ein OK-Hotel... mit viel Luft nach oben.
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Gleich vorweg die Information warum wir uns dieses Hotel ausgesucht haben. Wir haben nach einem AI-Hotel im 4-Sterne Bereich gesucht, bei dem die Bewertungen im 5-Sonnen-Bereich lag. Als wir diese Hotels nach Preis sortierten, kam ganz oben (Billigstes) das Drago-Park. Da also die Bewertungskriterien stimmten und auch die Bewertungen hier auf HC recht gut aussahen haben wir gebucht. Nach unseren Vorstellungen hat dann vor Ort nicht alles so gepasst, wie wir es uns gewünscht hätten. Obwohl wir den günstigen Preis immer im Hinterkopf hatten, fanden wir das Essen doch etwas zu einseitig und die Auswahl insgesamt zu spartanisch. Selbst in dieser günstigen Preisklasse sind wir besseres gewohnt. Die Qualität einiger Lebensmittel war gut, teilweise aber miserabel – dazu später mehr. Englisch oder Deutsch können hier nicht so viele wie z.B. auf Mallorca, aber man kommt ohne Probleme klar. Das Personal war zweigeteilt, die einen waren superfreundlich, andere waren wiederum eher von der unfreundlichen Sorte – auch hier später mehr. Fuerte bietet ein einzigartiges Klima für uns deutsche im Winter – windig, warm und manchmal etwas kalt, idR. immer alles zusammen an einem Tag – wir lieben es! Die Zimmer sind abgewohnt, Stubenhocker könnte das stören. Wir haben hier nur beim schlafen viel Zeit verbracht, tagsüber waren wir unterwegs bzw. am Pool. Die unmittelbare Umgebung ist so lala – wer gerne zur andern Seite wandert und keine direkte Strandlage braucht, der sollte zufrieden sein – auch dazu unten mehr.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren zwar alt und abgewohnt, doch es wurde weitestgehend in Schuss gehalten. Als wir ankamen roch es muffig, wir vermuten das Zimmer stand eine Weile leer und es wurde nicht gelüftet. Nach paar Tagen war der Geruch weitestgehend verschwunden. Alle Balkone zeigen Richtung Pool und auf dem Balkon ist ein kleiner Wäscheständer. Jeden Tag werden die Zimmer gereinigt und die Handtücher gewechselt. Das Bad hat einen großen Spiegel und viele Ablagemöglichkeiten. Der Safe kostet pro Tag 3 € und das System (Chipkarten-Safe) funktioniert nicht immer wie es soll! Wir haben also für 2 Wochen 42 € für einen schlechten Safe bezahlt – extrem überteuert! Es gibt im Bad außer Toilettenpapier, Seife und Duschgel keine zusätzlichen Gimmicks. Die ersten Tage wurde es in der Nacht relativ kalt und wir haben für jeden eine Decke mehr bestellt, das hat super geklappt. Die Klimaanlage konnte man nicht wie sonst üblich auch zum heizen benutzen (vielleicht war sie kaputt). Wir haben uns extra mal einen Mini-Heizlüfter für unsere Reisen gekauft und da wir die Situation auf den Kanaren kennen, waren wir so gut vorbereitet.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Weil wir daheim beim Fleisch nur auf Qualität setzen, leben wir in diesen Hotels weitestgehend vegetarisch. Hier empfand ich die Vegi-Auswahl als OK, aber in den 2 Wochen gab es kaum echte Variationen und das ist nicht OK. Ich will hier nichts schlecht reden, alles passt schon irgendwie und man hat sicher auch eine bessere Auswahl als bei sich zuhause, doch wir kennen selbst in dieser günstigen Preisklasse eine deutlich bessere Hotelgastronomie. Wir würden dem Frühstück die Note 3 geben, dem Mittagessen die Note 4 und dem Abendessen geben wir in der 1. Woche die Note 5 und in der 2. eine freundliche 4... mehr ist bei der Leistung nicht drin! Beim Frühstück war der Kaffee aus den Automaten ungenießbar, es gab zwar eine gute Auswahl an Brötchen und Obst, aber kaum etwas wurde in den 2 Wochen mal variiert. Käse und Wurstwaren waren eine fertige Katastrophe. Das Mittagessen war zu 80% immer gleich und total langweilig, man konnte aber schön draußen sitzen. Eine relativ gute Idee empfand ich, dass von 11-12:30 Uhr Pommes und Burger (mit widerlichen Superbilligfleischbriketts natürlich) angeboten wurde. Langschläfer konnten so tatsächlich gleich Mittagessen gehen. Die Pommes konnte man idealerweise in eine praktische Tüte füllen – hier hat jemand mitgedacht! Die Kaffeemaschinen im Pool-Restaurant waren andere wie im Hauptrestaurant – hier gab es, wenn man die richtigen Knöpfe drückte, tatsächlich richtigen, genießbaren Kaffee aus gemahlenen Bohnen. Warum geht das nicht auch im Hauptrestaurant? Das Abendessen war teilweise gut, teilweise schlecht, die Auswahl an warmen Gerichten hat zu wenig gewechselt, Salat und Obst hat in den 2 Wochen auch kaum eine Variation erlebt. Die Nachspeisen waren immer nett hergerichtete aber billigste Qualität und auch hier nur marginale Veränderungen in den 2 Wochen. Das kalte Vorspeisenbuffet mit einer Art Manchego-Käse und guten Oliven war wiederum ansprechend. Die AI-Weine gehen leicht Richtung Essig und sind für mich als Pseudo-Weinliebhaber abscheulich, aber das Bier (Tropical – wie überall auf den Kanaren) ist mild, hat nur 4,7% Alk. und ist gut trinkbar. Die AI-Cocktails sind unterirdisch, aber man kann sich mit dem AI-Angebot relativ gut eigene Kreationen mixen. Auf harten Alkohol verzichten wir in solchen Hotels, da einem der Billigfusel meistens den nächsten Tag ruiniert. In der Poolbar kann man sich selber Bier, Wein, Softdrinks und eklige Saftverschnitte zapfen. Äußerst positiv finde ich, dass man sich auch in der Hauptbar (nur Abends offen) selber bei Bier, Softdrinks und Wasser bedienen kann... somit gibt es nie eine längere Schlangen am Abend. Fazit: Manches hat gut geschmeckt, manches war von übelster Qualität und geschmacklich unterste Schublade. Für uns hat in den 2 Wochen vieles zu wenig variiert. Für die Größe des Hotels, war auch die Auswahl insgesamt nicht zufriedenstellend, wobei man hier sagen muss, dass uns eine kleine Auswahl, aber dafür qualitativeres Essen besser gefällt! Die Getränke sind das übliche AI-Angebot, mit dem Vorteil, dass es hier weniger Warteschlangen gibt. Ach ja, den Leuten, denen das satt-werden primär wichtig ist, die können hier beruhigt hingehen... für manche ist ja jeder Mampf gerade gut genug.


    Service
  • Eher schlecht
  • Wir kennen die spanischen Hotelangestellten aus unseren vorherigen Urlauben in Spanien als durchweg freundlich und vor allem kinderfreundlich. Hier haben wir bei einigen die gewohnte spanische Freundlichkeit wieder erlebt, aber gerade das ältere Personal (allem voran der alte Oberkellner) im Restaurant kann auch anders. In den 2 Wochen hatten wir genug Zeit das System zu beobachten. Wer z.B. etwas zu früh am Morgen ins Restaurant kommt oder welcher Bösewicht es wagt Besteck vom Besteckwagen zu nehmen, kann beim sofortigen erwischt werden, ordentlich angepfiffen werden. Zur Persona non grata wurde man vor allem dann, oder hat sich zumindest so gefühlt, wenn man sich unbefugt an einen der Tische setzte auf denen das Reserviert-Schild stand. Das Reservieren war sowieso der ganz große Blödsinn und sorgte allzeit zuverlässig für kleine Stressmomente im Restaurant. Da wir immer sehr zeitig (ca. 7:45 Uhr) beim Frühstück waren, haben wir "nur" böse Blicke kassiert oder hinter uns wurde manchmal lautstark die Türe wieder zugescheppert. Gerade der Oberkellner (Borderliner-Persönlichkeit) war teilweise so angepisst durch diverse Kleinigkeiten, dass er nicht mal auf eine freundliche Begrüßung der Gäste reagierte und einfach grimmig vorbeirannte. Eine Minute später freut er sich wieder, summt fröhlich ein Lied und grinst in der Gegend herum. Warum auch immer das so läuft, wir hatten kein echtes Problem damit, da wir kaum persönlich davon betroffen waren und fanden die kleine Schmierenkomödie neben dem Essen eher unterhaltsam. Manch anderer Gast tat uns aber auch schon etwas leid, wenn derjenige von einem der Übeltäter angefahren wurde. Da das Rezeptionspersonal, die Putzfrauen und so ziemlich alle jüngeren Kellner und Kellnerinnen idR. gut drauf waren, war soweit alles OK. Bei allen Problemen sollte man gleich zur Rezeption gehen, da man ohne spanisch Kenntnisse kaum weiter kommt. 10-20 spanische Wörter oder Redewendungen kann ich jedem Urlauber Empfehlen zu lernen, man kommt so besser zurecht und immerhin ist man ja auch in Spanien und die Leute verstehen am besten Spanisch!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage ist voll OK für Wanderer und Pool-People. Die unmittelbare Lage (<500-1000 m) ist leider wie ausgestorben. Restaurants, Bars oder gute Läden kann man hier nicht finden. Der kostenlose Shuttle-Bus hält an seiner ersten Station an dem „Shopingcenter“ (es sollte bei Strafe verboten sein, das so zu nennen). Es ist KEIN Shopingcenter! Es ist eine Ansammlung kleiner Souvenir-buden und Ähnlichem, die 100% von Touris leben! Der Shuttelbus hält bei der Endstation an dem wunderschönen kleinen Esmeralda-Strand - Top! In der Nähe (fußläufig) gibt es noch den afrikanischen Markt, mit allerhand gefälschtem Kram – wer gut handeln kann, kann hier Spaß haben und vielleicht was nettes finden, aber das meiste ist Schrott. Man kann mit dem Bus relativ gut nach Jandia (nettes Städtchen zum shoppen und flanieren ) fahren. Der Bus fährt jede halbe Stunde. Da auf der Insel ohnehin nur in den größeren Städten etwas los ist, und ganz speziell in Costa Calma vergleichsweise noch weniger los ist, ist ein AI-Hotel hier echt von Vorteil. Wir sind zwar durch das ganze Dorf gewandert, aber außer gewaltigen Hotels, einem schönen Palmen-Park und tollen Stränden wird hier wenig geboten. Mit einem Mietwagen mal die weitläufige Gegend erkunden können wir nur jedem ans Herz lege, da Costa Calma kaum das Wunderschöne Fuerte widerspiegelt.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Unterhaltung war tagsüber auf den Poolbereich eher sportlich ausgelegt. Abends gab es eine schrecklich laute Disko und den Bar-Bereich ohne jegliche Unterhaltung, was ich gut fand, da ich mich lieber selber unterhalte, als irgendeine drittklassige Show oder ein Gedudel ertragen zu müssen. Der Pool war groß und für Kinder optimal, da fast alle Bereiche nicht tief waren. Da ich die hygienischen Bedingungen des Pools in Frage stelle, sollte man etwas Ekelresistent sein. Morgens wurde der Bereich um den Pool so geputzt, dass ein Teil des Reinigungswassers in den Pool gelang. Sicher ist das nie auszuschließen, aber man kann ohne Probleme sich etwas mehr Mühe geben, so dass die verunreinigte Vogelkotbrühe so wenig wie möglich in den Pool gelangt. Ich habe einfach immer gehoft, dass genug Chor im Wasser ist und dieses gut desinfiziert!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(13)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Februar 2020
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Matthias
    Alter:36-40
    Bewertungen:51