Club Esse Sunbeach

Flächenmäßig große Anlage mit einzelnen Bungalow-Einheiten. Wie so oft hört man oben fast jedes Wort, das in den unteren Zimmern gesprochen wird. An den wenigen regenfreien Tagen wird man von 3 Rasenmähern gleichzeitig am Pool lautstark beschallt und bei dem vielen Rasen kamen wir insgesamt bei einer Woche Aufenthalt und bei 4 Regentagen doch an 3 Tagen mind. 4 Stunden pro Tag in den Genuß der Rasenmäher. Ausserdem brummte an manchen Tagen lautstark ein Generator, wo genau das Brummen herkam, wussten wir nicht. Gäste: fast ausschl. Deutsche, (Altersdurchsnitt 50) viele sind wohl auch mit dem hotel durchaus zufrieden, wie wir gehört haben. Wir nicht !!!!!! Ein Hotel nur für schönes Wetter und wenn man kulinarisch nicht so anspruchsvoll ist. Mietwagen 1-2 Tage ist zu empfehlen.

Wir hatten ein Deluxe Zimmer, sehr gross und das Zimmer an sich war (wenn es denn ruhig gewesen wäre) das beste an dem ganzen Hotel.

Die schlechteste Versorgung, die wir jemals hatten (in Relation zum 4 Sterne Anspruch: nie wieder all-inclusive in Süditalien. Im Hauptrestaurant war in allem Selbstbedienung, auch bei den Getränken. Als Wein gab es nur billigsten italienischen (vermutlich Lambruso) Fusel, wenn man einen halbwegs qualitativ guten Wein aus Sizilien haben wollte, kostete das 15,-- Euro Aufpreis. Man erhielt dann aber immerhin 2 saubere Gläser. Die übrigen waren doch ziemlich unappetitlich. Brot gab's fast immer nur eine Sorte (vermutlich die kalabresische Spezialität mit einer dicken Kruste, an der man sich fast die Zähne ausgebisen hat). Butter zum Brot gab's nur zum Frühstück. Oliven (wir haben bestimmt 5 Millionen Olivenbäume gezählt) gab es nur ein einziges Mal. Wahrscheinlich gehen alle übrigen in den Export. Die Vorspeisen waren einigermassen ok, wenngleich es auch immer den gleichen Salat gab, die warmen Speisen waren immer halbkalt, draussen vor der Türe gab es noch einen Grill. Durch Zufall erfuhren wir davon, gesagt wurde einem nix. Beim Frühstück nur Dosenobst, Müsli war an 4 von den 7 Tagen aus. Also ich hab in der Woche 1 Kilo abgenommen. Da sind wir von Spanien mit 4 Sternen aber wirklich viel besseres gewohnt.

Personal war ok. Manchmal etwas lustlos, beim Abräumen waren sie sehr flott. Zimmerreinigung sehr gut. Zimmer waren auch total sauber. Leider hatten wir ziemlichen Regen und wir haben 2 Tage jämmerlich auf dem Zimmer gefroren, weil die italienischen Elektriker nicht in der Lage waren, die Klimaanlage auf warm umzustellen. Auch hatten wir mal einen ganzen Tag kein warmes Wasser.

Das Hotel ist ein ziemlich grosser Komplex mit einzelnen Bungalows, die z.T. sehr weit weg vom Hauptgebäude und vom Strand liegen. Die gesamte Beleuchtung der Anlage ist zudem mangelhaft. Viele ältere Leute werden da ihre Schwierigkeiten haben. Wenn man kein Mietauto hat, ist man aufgeschmissen, es gibt praktisch nichts, was man bei nicht so schönem Wetter unternehmen kann. Keine Sauna, keine grossartigen Sportmöglichkeiten, (ausser Tennis) und Biergarten !!! Wer's mag !!! Abends wird man bei schlechterem Wetter in der Hotelhalle bei lieblos gepanschten Cocktails lautstark von einer Live-Bank beschallt. Eine Unterhaltung ist da nur schwer möglich. Es gibt div. wechselnde Märkte, wir waren auf dem in Soverato. Billigstes Niveau. Wie bei uns auf dem Flohmarkt. Ramsch-Artikel. Wenn man einigermassen was kaufen möchte, dann geht man am besten in das Einkaufszentrum La Fontane bei Catanzaro. Preisniveau: wie bei uns. Dafür aber wirklich Markenartikel, Achtung bei den Größen: die Italiener schneidern wahnsinnig klein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool war schweinekalt. Pool war sauber, wird aber offensichtlich nicht geheizt und ist deshalb für regelmäßige Schwimmer ungeeignet. Im Sommer bei 35 Grad Aussentemperatur mag es ja ganz angenehm sein, aber im Oktober sollte dieses Hotel eigentlich wie die anderen Hotels alle auch geschlossen sein, denn für die etwas kühleren Temperaturen ist es nicht ausgelegt. Es gibt auch keinerlei Wellness Angebote für kühlere Tage. So lungerte das halbe Hotel in der Hotelhalle auf Plastikstühlen. Alles in allem wird hier nur gespart, auch bei den Sonnenauflagen: man musste die immer selber (wie alles eigentlich) herumtragen, auch zum Strand.