Wir waren im Mai 2013 für 2 Wochen auf Dhonveli und haben es wirklich sehr genossen. Das Hotel: Die Insel ist ca. 600 m lang und 100 m breit - liegt nur 18 km nördlich von Malé und ist daher vom Flughafen gut per Speedboot erreichbar. Es gibt verschiedene Zimmer und Bungalow-Typen vom normalen Doppelzimmer bis hin zur "Water-Villa". Auf der Insel befinden sich drei Restaurants (die Verteilung der Gäste geschieht an hand der gebuchten Zimmer, damit ist immer gewährleistet, dass jeder seinen eigenen Tisch hat), drei Bars, ein Spa, einen Fitness-Raum, Tennisplatz, Pool, Tauchschule, Surf-Schule und Wassersport-Center (Jetski, Banana-Boat, Tretboot usw.). Das Zimmer: Wir hatten ein Superior-Zimmer gebucht. Unser Zimmer (307) lag auf der Westseite zum offenen Meer hin - der große Vorteil: wir hatten unseren eigenen kleinen Strand direkt vor der Terrasse und mussten nicht am Hauptstrand der Lagune erst nach Liegen suchen - vom Bett ins Meer waren es keine 8 m ;) Das Zimmer und das Bad waren schön groß. Ausstattung: Großes Doppelbett, zusätzliches Einzelbett, großer Schreibtisch, Sofa, TV, Minibar, Kleiderschrank mit Safe, Klimaanlage, Terrasse. Im Bad: großzügiger Waschtisch,Föhn, ebenerdige Dusche und ergonimsche Badewanne. Zimmer und Bad waren stets sauber und wurden zweimal täglich hergerichtet. Essen: Das Essen war super. Naturgemäß stark von der asiatischen Küche beeinbflusst - dennoch gab es jeden Abend ein anderes "Länder-Thema" (Arabisch, Indisch, Britisch, Japanisch, Russisch usw.), so das man sich quasi einmal um die ganze Welt essen konnte - es gab sogar Schweinefleisch obwohl die Einfuhr auf den Malediven eigentlich streng verboten ist - da haben die Hotels wohl ein Sonderrecht ähnlich wie beim Alkohol. Freizeit: Auf der Insel sebst gibt es keine Animation, aber ein schönes Ausflugsprogramm. Den BBQ-Trip nach Kuda Bandos und einen Rundgang in Malé können wir nur empehlen. Delfin-Safari kann man sich sparen, die sieht man auch quasi so immer wieder "nebenbei" ;) Sehr lustig war das Sunset-Fishing bei dem man vom Boot aus selbst angeln darf. Tauchen und Schnorcheln gehören natürlich ebenso zum Malediven-Trip dazu - die Jungs von der Tauchschule sind wirklich ein cooler Haufen. Ansonten besteht die Hauptaktivität natürlich im süßen "nichts-Tun". Service: Das Personal ist immer freundlich und hilfsbereit. Man sollte allerdings wissen, das man sich mit etwas Trinkgeld ein gewisses Plus an Extra-Service erkaufen kann und der Aufenthalt dadurch noch angenehmer wird ;) Hinweise/Tips: Badeschuhe einpacken! Durch Korallenbruchstücke besteht sonst Verletzungsgefahr im Wasser. Man sollte sich auch bewusst sein, dass das Meer kein Streichelzoo ist. Einige der niedlichen bunten Fische sind sehr giftig (Stachelrochen, Steinfische, Feuerfische). Nebensaison buchen: Wir haben absichtlich unsere Reise für Mai gebucht, zwar besteht da die Möglichkeit, das man ein-zwei Regentage erwischt, aber dafür ist es deutlich günstiger und die Insel nur halbvoll und damit schön ruhig. Fazit: Es war unsere erste Malediven-Reise, daher kann ich keinen Vergleich zu anderen Inseln ziehen - dennoch kann ich die meisten Kritikpunkte anderer Bewertungen nicht bestätigen. Wir waren rundum zufrieden und können das Hotel allen "Malediven-Einsteigern" weiter empfehlen.

Zimmer