Caybeach Meloneras

Das Hotel besteht aus mehreren kleinen Bungalows, in denen jeweils zwei Parteien wohnen. Es wurde (Juli 2008) zum größten Teil von Spaniern (mit unglaublich vielen Kindern) bewohnt, die viel Spaß am Leben hatten und dies auch lautstark zum Ausduck brachten. Man sollte auf jeden Fall ein Mittel gegen Mosquitos einstecken, denn diese werden doch gegen Abend mehr als lästig. Außerdem sollte man sich von den Temperaturangaben nicht täuschen lassen: die Sonne dort gibt sich wirklich Mühe und ich hatte trotz Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 25 einige Probleme. Meloneras/Maspalomas ist ruhig, gediegen und verhältnismäßig teuer, die ganze Ortschaft ist auf Besucher angelegt, die sich einfach nur gepflegt entspannen wollen. Sollte man zur Abwechslung Lust auf lautstarke Diskotheken, Eimersaufen und billige Erotik bekommen, kann man für wenig Geld mit dem Taxi ins ca. 5 Kilometer entfernte Playa del Ingles fahren (dort sollte man aber auf keinen Fall wohnen).

Da die gesamte Anlage ziemlich neu ist, sind auch die Zimmer nicht zu beanstanden. Die Badezimmer (mit Dusche und Badewanne) sind verhältnismäßig groß und für ein Hotel dieser Kategorie durchaus ansprechend. Um die auf dieser Insel zahlreich vorhandenen Krabbler draußen zu halten, empfiehlt es sich, den Abfluss der Badewanne zuzustöpseln. In den Zimmern selbst sind Rauchmelder installiert und direkt neben der Tür klebt ein Nichtraucherzeichen. Die Raucher unter uns sollten Ihrem Laster also nur auf dem Balkon frönen. Ein kleiner Wermutstopfen noch: für die Benutzung des Zimmersafes (14 Tage) nahm man mir an der Rezeption 33,-€ ab, so etwas muss nicht wirklich sein.

Naja, ich hatte ÜF gebucht, ich sag mal, der Kaffee war in Ordnung, das Frühstück selbst war keine kulinarische Orgie, aber um Längen besser als alles, was ich mir an einem normalen Arbeitstag selbst gönne, also nicht überragend, aber auch nichts zu meckern.

Die Fremdsprachenkenntnisse des Personals sind nicht überragend, aber mit Englisch und ein paar Brocken Spanisch kommt man eigentlich immer ans Ziel. Auffallend sind die Freundlichkeit und Bemühtheit sämtlicher Mitarbeiter/innen im Hotel. Die Zimmerreinigung funktionierte auch für deutsche Verhältnisse problemlos. Den Umgang mit Beschwerden konnte ich nicht testen, weil ich keine hatte.

Man muss schon ein paar Minuten laufen, um zum Strand zu gelangen. Kommt man nachts aus einer der Strandbars oder Diskotheken, ist es schon etwas gewöhnungsbedürftig, durch breite, einsame, aber gut beleuchtete Straßen zu laufen. Belästigungen durch Sonnenbrillenverkäufer, Prostituierte oder Diskothekenwerber muss man allerdings nicht befürchten. Man sollte sich aber nicht wundern, wenn man um 3 Uhr in der Nacht noch von ein paar einheimischen Joggern überholt wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt mehrere Pools, welcher Entertainmentfaktor dort vorliegt, kann ich nicht beurteilen, denn ich fliege nicht ans Meer, um am Hotelpool zu versauern. Im Untergeschoss des Hotels befinden sich neben einem Minimarkt (nicht getestet) unter Anderem drei Internet-Terminals, für 10 Minuten zahlt man dort jeweils 1,-€.