CAVO MEDITERRANEO HOTEL

Ich habe im August eine sehr schöne Woche im Nina Beach verbracht in einem Doppelzimmer zur Alleinnutzung mit Halbpension. Das Haus ist nicht das neueste, verfügt dadurch aber über einen herrlichen Charme. Die Zimmer- und Gästeanzahl ist überschaubar, für mich hatte das Hotel genau die richtige Größe. Die Gästestruktur empfand ich als sehr angenehm. Es war ein buntes Gemisch aus Familien mit Kindern, Ehepaaren und Alleinreisenden unterschiedlichen Alterns aus Deutschland, Polen, Frankreich, Italien, den Niederlanden (keine Partymacher, das fand ich sehr angenehm!) Das Hotel verfügt über eine großzügige Eingangshalle und einen sehr hellen geräumigen Speisesaal mit Fenstern zu allen Seiten. Abends ging die Sonner hinter den Palmen im Garten unter. W-Lan war verfügbar an der Poolbar und auf der Terrasse vor dem Speisesaal, nicht auf dem Zimmer, was ich zum Abschalten im Urlaub sehr erholsam fand. - Ausflüge in die Umgebung nicht bei der Reiseleitung, sondern an der Hotel-Rezeption buchen (ist viel günstiger) - die Umgebung mit dem Rad erkunden. Ich bin nach Mastichari geradelt (es gibt Wege, die nicht an der Hauptstraße entlanggehen) und auch nach Kos (Radweg an der Küste entlang und auch in Kos gibt es viele Radwege) - für die Touren auf der Insel hatte ich mir die "Dodekanes Offline Map" auf mein Android-Smartphone heruntergeladen, die mir gute Dienste geleistet hat bei der Orientierung bei den Fahrradtouren (Schilder sind leider auf den kleinen Straßen Fehlanzeige). - Ich spreche kein Griechisch, bin aber mit Englisch gut über die Insel gekommen. -unbedingt an der Pool - Bar bei Zoe (10 - 18 Uhr) oder bei Petros (ab 18 Uhr) einen frisch gepressten Orangensaft bestellen!

Das Zimmer war einfach, aber es hatte alles, was man braucht. Im Bad gab es genügend Abstellflächen für Kosmetika etc und Aufhängemöglichkeiten für die Handtücher. Der Balkon meines ZImmers ging nach Norden raus und hatte in der 2. Etage Blick über die Felder bis zum Meer und auf die gegenüberliegenden Inseln Pserimos und Kalymnos. Der Fernseher ist klein, aber völlig ausreichend, um mal abends die Nachrichten zu gucken (ARD, RTL, ein Kindersender auf Deutsch). Eine Fernbedienung zum Senderwechsel bekommt man gegen eine geringe Gebühr an der Rezeption. Auf dem Balkon sind Tisch und Stühle vorhanden, so dass man sich auch mal raussetzen und den Blick in die Natur genießen kann. Auf dem Balkon gab es eine Aufhängemöglichkeit zum Trocknen der Handtücher. Eine Klimaanlage konnte man für 6 Euro am Tag hinzubuchen (Mein Tipp: Klimaanlage morgens vor dem Verlassen des Zimmers ausschalten, spart unnötig verschwendete Energie. Ich habe sie immer erst wieder abends zum Schlafengehen eingeschaltet, das war völlig ausreichend zum Abkühlen auf eine angenehme Temperatur). Das Bett war prima, ich hatte die ganze Woche nicht einmal Probleme mit dem Rücken, was für die Matratze spricht.

Das Frühstück war gut, es gab Kaffee, Tee und für die Kinder warmen Kakao. Süß, Herzhaft, Müsli, es war alles da. Lücken im Büffet wurden schnell wieder aufgefüllt. Beim Abendessen war es ähnlich, besonders die große Auswahl an frischen Salaten fand ich sehr ansprechend und ich habe sie bedenkenlos und ohne Folgen gegessen. Es gab verschiedenes warmes Essen am Buffet (griechisch) und auch hier wurde schnell wieder aufgefüllt, falls etwas ausging (von hier aus noch ein dickes Lob an den Koch!) Getränke konnte man direkt am Tisch bestellen und nach dem Essen bezahlen, die Preise waren völlig okay. Für Kleinkinder gab es spezielle Hochstühle. Hier noch ein dickes Dankeschön an Katharina für die frischen Garten-Blumen auf den TIschen jeden Morgen.

Im Restaurant sprach jeder Englisch, an der Rezeption wurde Englisch (Nina) und Deutsch (Krista) gesprochen. Nachts war die Rezeption auch deutsch- und englischsprachig besetzt. Das Zimmer und das Bad wurden regelmäßig gereinigt, manchmal erst später am Tag, was aber für mich kein Problem darstellte. Wo Menschen aufeinandertreffen, ist Kommunikation wichtig. Alle waren sehr bemüht, auch wenn viel zu tun war. Und es gab immer wieder Zeit für einen kleinen Plausch oder ein freundliches Wort. Es gab zeitweise Engpässe beim Reinigungspersonal durch Krankenstand, aber ich habe mich immer wohl gefühlt. Ein bisschen Eigenverantwortung und Kommunkationsbereitschaft ist hilfreich und sollte für jeden Gast selbstverständlich sein (Wünsche freundlich äußern und auch mal abwarten können, wenn sie nicht sofort erfüllt werden, und bei Missverständnissen einfach mal nachfragen anstatt rumzumeckern). Ich habe alle Mitarbeitenden so erlebt, dass Jeder im Haus tut sein Bestes tut, und es ihnen wichtig ist, dass es den Gästen gut geht und man einen schönen Aufenthalt verbringt.

Mir hat die Lage vom Nina Beach sehr gut gefallen für meine Aktivitäten. Das Haus bot einen sehr guten Ausgangspunkt für Ausflüge mit dem Rad in alle Himmelsrichtungen). In der näheren Umgebung gibt es einige Tavernen, die ich aber nicht besucht habe. Der Strand ist zu Fuß in 7 bis 10 Minuten zu erreichen durch eine grüne Allee. Auf der anderen Straßenseite gibt es einen Mini - Supermarkt, der auch spät abends noch geöffnet hat. Die Bushaltestelle für den Bus nach Kos befindet fußläufig 5 Minuten entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool war sauber, schön groß und geeignet, um sogar Bahnen zu schwimmen. Rund um den Pool gab es ausreichend Liegen und Sonnenschirme. Besonders gefallen hat mir der Garten mit den schönen alten hohen Bäumen rund um den Pool. Am Pool direkt gab es eine Dusche und ein kleines zweites Becken für die Kinder. Der nahe Strand war sehr schön. Man konnte dort Liegen und Sonnenschirme gegen eine geringe Gebühr nutzen oder sich einen Schattenplatz unter den Tamarisken suchen. Am Strand gab es eine Dusche direkt an der Strandbar. Ich habe direkt im Hotel ein Fahrrad gemietet für die ganze Woche (für 3 Euro am Tag). Animation im Hotel fand keine statt, was ich als sehr angenehm empfand. Alle 14 Tage findet ein griechischer Abend statt, den ich leider verpasst habe (war in der "falschen" Woche da ;-))