- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir haben es sehr genossen, im ruhigen und kleinen Ü18- Bereich des Hotels zu wohnen - und dennoch die gesamte, wunderschöne Anlage nutzen zu können.
Unser großes, helles Zimmer (Zimmernummer 4008) war sehr schön eingerichtet und hat einen recht neuwertigen Eindruck gemacht. Wenn man das Zimmer rein kam, befand sich auf der linken Seite der ausreichend große Kleiderschrank mit eingebautem Safe. Hier konnten wir ohne Probleme unsere Wertsachen samt Notebook verstauen. Auf der rechten Seite befand sich die Tür zum Bad. Das Bad war komplett in Marmor gehalten. Ein Fön, ein großer Spiegel gehörte ebenso zur Ausstattung wie die schön angelegte Dusche mit Holzboden. Direkt an das Bad angrenzend war die große Badewanne. Das große Bett machte einen bequemen Eindruck. Das Zimmer verfügte zudem über eine Minibar, die täglich aufgefüllt wurde. Ein Flachbild-Fernseher mit einer üppigen Programmauswahl (spanisch und englisch) sowie eine Sitzecke waren ebenso Bestandteil des Zimmers. Im gesamten Zimmer konnte man das WLAN der Hotelanlage nutzen. Wenn ihr in die Heimat telefonieren wollt, nutzt am besten Skype. Wir haben für die Gespräche nach Deutschland nur zwei Cent pro Minute gezahlt. Der schöne Balkon mit bequemen Stühlen und Hängematte lud uns gelegentlich zum Entspannen ein.
Während unseres Aufenthaltes nutzten wir die vielfältigen Möglichkeiten, der auf der Hotelanlage angebotenen Verkostung. Im Royal-Bereich konnte man sich zwischen dem „Thalassa“ (Buffet u. à la Carte) und dem Sternerestaurant „Cata Tapa“ (à la Carte) und dem „Blue Sea“ (Snackbar à la Carte) entscheiden. In Strandnähe konnte man seinen Durst sowohl an der Cocktailbar als auch an der Fruchtbar stillen, aber auch an den beiden Pools wurde man mit köstlichen Getränken versorgt. Den Abend konnte man an der Pianobar gemütlich mit einem Cocktail auf der Terrasse oder im Inneren mit Livemusik am Flügel ausklingen lassen. Nicht zu vergessen: der 24-Stunden Service, der eine große Bandbreite an vielseitigen Köstlichkeiten jederzeit aufs Zimmer bringt. „Thalassa“ (Buffet u. à la Carte): Reichhaltiges Frühstücksbuffet mit einer großen à la Carte - Auswahl an Ei-Spezialitäten. Platzmöglichkeiten im klimatisierten Innenbereich oder auf der herrlichen Außenterrasse. Täglich wechselnde Mittagskarte mit Buffetanteilen und Spezialitäten (BBQ, Fisch, …). Abends hochwertige Spezialitäten à la Carte. „Cata Tapa“ (à la Carte): Nur abends ab ca. 19 Uhr geöffnet. Stilvoll eingerichtetes Restaurant direkt am Infinity-Pool. Keine wechselnde Karte. Exklusive Spezialitäten im Tapa-Stil. Zwischen den drei Gängen kamen oft „Grüße aus der Küche“ mit weiteren Köstlichkeiten. Für jeden Genießer ein Muss. „Blue Sea“ (Snackbar à la Carte): Bietet hauptsächlich zur Mittagszeit eine leichte Mahlzeit für Zwischendurch. Ab ca. 10 Uhr Ausschank von Softdrinks und Cocktails. Am Abend überschaubare Auswahl an à la Carte- Gerichten. Besonderer Charme hatte die offene Bauweise, mit Rundumblick auf das Meer, Infity-Pool und den Strand, untermalt von dezenter Housemusik. Fruchtbar: Versorgt Gäste direkt am Strand mit frisch gemixtem Obst (Smoothis). Herrlich erfrischend und fruchtig lecker. Für manchen ein zweites Frühstück. Achtung Suchtgefahr! Pianobar: Durchgehend geöffnet, tagsüber hauptsächlich Kaffee, am Abend leckere Cocktails im gehobenen Ambiente. Auf Wunsch waren nationale sowie internationale Spirituosen erhältlich. Mamajuana ist das absolute Trendgetränk und sollte unbedingt hier probiert werden, weil es in der Pianobar die beste Mischung gibt. Einfach lecker. Im Nicht-Royal-Bereich war die Auswahl der Restaurants besonders am Abend um einiges vielseitiger. Neben den beiden Buffetrestaurants „Gran Caribe“ und „La Palapa“ der Snackbar „Pleamare” am Pool (Fastfood) und „Creperia Bretonne” (Snacks) konnte man sich zwischen den vier à la Carte-Restaurants „La Toscana” (Italiener), „Mikado” (Japaner m. Kochshow), „Mariachi” (Mexikaner) und „Rodeo” (Steak House) entscheiden. Den besten Kaffee fanden wir in der „Bar Palmeral“ (Kaffee- u. Cocktailbar) gleich neben der Rezeption. Buffetrestaurants „Gran Caribe“ und „La Palapa“: Im Gran Caribe üppiges Frühstücksbuffet, mit deutlich mehr Auswahl als im Thalassa. Zu den Stoßzeiten sehr überlaufen, auch qualitativ nicht ganz am royalen Buffet. „Pleamare” am Pool (Fastfood): Zu Stoßzeiten sehr überfüllt. Mittelmäßiges Essen u. Ambiente aber toll für all diejenigen, die mal Lust auf ein Stück Pizza haben. Teilweise ergaben sich relativ lange Wartezeiten auf die begehrten Pizzen oder frische Pommes. Getränke waren ab und an nicht vorrätig oder nicht gekühlt. „Creperia Bretonne” (Snacks): Crepes-Liebhaber kommen mit vielen Variationen auf ihre Kosten. Toller Service in kleinem Cafe-ähnlichem Ambiente. Leider erst ab 16 Uhr geöffnet (manchmal auch erst ab 17 Uhr). „La Toscana” (Italiener): Mittelmäßig gutes italienisches Essen im schön stilvoll eingerichteten Ambiente. Leider gab es keine Pizza, nur Pasta-Varianten, die jedoch wirklich lecker waren. Der Nachtisch ließ allerdings zu wünschen übrig (Tiramisu ist nicht zu empfehlen). „Mikado” (Japaner m. Kochshow): Teilweise sehr lange Wartezeiten. Essen mit Kochshow in kleinen Gruppen (bis zu 12 Personen). Essen war ok, Show bei uns wenig spektakulär. Sushi waren köstlich. „Mariachi” (Mexikaner): Auswahl hat nicht sehr überzeugt. Fleisch war trotz „well done“-Bestellung fast blutig. Ambiente war schön und passend. „Rodeo” (Steak House): Große Auswahl an diversen Steak-Spezialitäten und anderen USA-typischen Leckereien. Besonders empfehlenswert: Cheese cake (=Käsekuchen). Man fühlt sich, wie mitten in Texas. „Bar Palmeral“ (Kaffee- u. Cocktailbar): Öffnet um 10 Uhr und bietet Kaffee-Liebhabern leckere Kaffee-Variationen. Cocktails und kleinere Snacks werden ebenfalls angeboten. Gemütliche Wohnzimmeratmosphäre mit Korbsesseln und Blick auf die Palmenanlage. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Auswahl an Speisen jeden Gaumen beglücken sollte. Qualitativ ist das Essen im Royal-Bereich hochwertiger, wenn auch mit weniger Quantität. Besonders am Abend sollte die Kleiderordnung in den Restaurants beachtet werden, aufmerksame Kellner weisen Gäste bei Nichtbeachtung darauf hin.
Vom absolut freundlichen Servicepersonal waren wir mehr als begeistert. Zu negativen Kommentaren in diesem Forum kann ich nur sagen: so wie es in den Wald hineinruft, schallt es auch wieder hinaus! Zimmermädchen: unser Zimmermädchen war unsre gute Fee. Sie hatte IMMER ein Lächeln auf den Lippen, grüßte stets wenn wir sie sahen (auch wenn es 10 Mal am Tag war) und richtete unser Zimmer tagtäglich wie neu. Sowohl die riesige Badewanne, als auch das Bad war jeden Tag mit neuen, und unterschiedlichen Blumen dekoriert – auch noch am letzten Tag ein Augenschmaus! Hatte man einmal die Zimmerkarte vergessen (oder funktionierte diese nicht mehr…), ließ sie uns, mit einem Lächeln auf den Lippen und den Worten „No Problemo senora!“ auf unser Zimmer. Sie wusste, welche Gäste in welchen Zimmern wohnten und war auch die Einzige, die uns unsere Tür öffnen konnte. Sie war übrigens eine der wenigen Personen, die kein Wort Englisch gesprochen hat – dennoch haben wir uns wunderbar verstanden. Auch die Kellner in den Restaurants waren stets freundlich und bemüht den Gästen den Tag so angenehm wie möglich zu gestalten. Zwar war nicht immer alles perfekt, doch wir sahen, dass sie alles dafür taten um uns einen perfekten Urlaub zu ermöglichen! Wer über mangelnde Sprachkenntnisse des Personals schimpft, sollte sich an die eigene Nase packen – wer in ein fremdes Land fliegt, sollte die grundliegenden Redewendungen in der Landessprache beherrschen – oder sich (wie wir) nicht über kleinere Sprachbarrieren aufregen! Das Personal hat ein außerordentliches Gespür dafür, wer sich bemüht, ein paar Worte auf Spanisch zu lernen – gerne helfen sie dabei, und dann fällt ihnen auch oft wieder das ein oder andere deutsche Wort ein. Der hier gelobte 5-Sterne-Royal-Service an der Rezeption blieb bei uns in den letzten Tagen leider aus – weshalb wir hier auch „nur“ 5 Sonnen vergeben. Aufgrund des isländischen Vulkans, und der im April ausgesprochenen Flugverbote über ganz Europa, mussten / durften wir unseren Aufenthalt um einige Tage verlängern. Das Problem dabei war: keiner wusste wie lange das sein wird. Somit buchte der Reiseveranstalter von Tag zu Tag die Zimmer weiter, was an sich wunderbar gewesen wäre, hätten wir die Zimmer auch immer nutzen können. Denn offizieller CheckOut aus den Zimmern ist um 12 Uhr, ist bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Buchungsverlängerung vom Reiseveranstalter eingegangen, wurde die Zimmerkarte gesperrt. Statt wie andere Hotels auf die mündliche Zusage des Veranstalters zu vertrauen, und die Zimmer zu verlängern, mussten wir einmal sogar bis 17.30 Uhr ohne funktionierenden Zimmerschlüssel auskommen – an der Rezeption drohte man uns sogar, wir müssten bis spätestens 18 Uhr das Zimmer räumen. DAS ist kein Royaler Service!!! Doch die Freundlichkeit einiger Mitarbeiter an der Rezeption, und die Tatsache, dass sich dies in einer Ausnahmesituation abspielte, lässt uns auch auf das Serviceteam im Lobbybereich mit meist positiven Erinnerungen zurückblicken.
Nach einem 10-stündigen Flug waren wir sehr froh darüber, dass wir vom Flughafen aus lediglich nur 20 Minuten ins Hotel brauchten. Trotz der Nähe zum Flughafen, blieb der befürchtete Fluglärm aus: Zwar kreuzten 2-3 Flugzeuge am Tag den strahlend blauen Himmel der Hotelanlage, doch wer sich davon wirklich belästigt fühlt, muss sich fragen, wo man Prioritäten setzen sollte. Auf dem Weg zum Hotel bekam man einen ersten Eindruck von Land und Leuten. Die Vegetation unterscheidet sich im Landesinneren doch stark von dem, was man in den Hotelresorts sieht. Obwohl die Armut sehr hoch ist, sind die Straßen verhältnismäßig sauber – und sicher (dazu später mehr). Viele Berichte hier im Forum bemängelten den Strand, den wir (zum ersten Mal in der Karibik) einfach nur traumhaft fanden. Das überall erwähnte, und schlechtgeredete Seegras, was wir als ganz natürlich und unstörend empfanden, wurde mehrmals täglich (von früh morgens bis in den späten Nachmittag hinein) von einem sehr freundlichen Team entsorgt. Da das Hotel nicht direkt an der Touristenhochburg, sondern etwas abseits liegt, ist es auch außerhalb des Privatstrandes sehr ruhig. Folgt man dem Strand nach rechts, kommt eine kleine Ansammlung von Händlern, die vor allem Bilder, Tabakwaren und Rum anzubieten haben, aber auch Schmuck und andere Souvenirs sind hier zu finden. Auch in die andere Richtung kommt man zu einer Hütte, in der die immer gleichen Waren angeboten werden. Oft können die Verkäufer auch ein paar Brocken Deutsch, Verhandlungen sollte man jedoch auf Englisch/Spanisch führen. So kann man mindestens die Hälfte des Preises sparen – ohne jedoch aus den Augen zu verlieren, dass diese Menschen von dem Geld leben müssen, das sie hier verdienen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung spielte für uns in diesem Urlaub keine Rolle. Positiv ist aufgefallen, dass wir im Royal-Bereich nicht von Animation oder ähnlichem gestört wurden. Es gibt jedoch die Möglichkeit die Animation des Nicht-Royal-Bereich mitzunutzen. Das Angebot an der Beach-Party teilzunehmen nahmen wir dankend an und hatten einen tollen Abend. Traumhaft war der Infinity-Pool in Strandnähe. Ausreichend sehr bequeme Liegen waren verfügbar. Saubere Toiletten leicht erreichbar. Guter Anschluss an die Cocktailbar :-). Das künstlich angelegte Riff zog eine Menge an verschiedensten Fischarten an, sodass man bei jedem Schnorcheln immer wieder was neues für sich entdecken konnte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuela |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 4 |