- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Über das Hotel und die Größe wurde hier schon so oft geschrieben. Einige Dinge stimmen aber aus unserer Sicht nicht 100% mit den anderen Bewertungen: Wir hatten ein privileged Zimmer (Aufpreis) und waren mit der Größe und der Sauberkeit sehr zufrieden. Die privileged Zimmer sind renovierte Zimmer mit ein paar Extras gegenübern den anderen "älteren" Zimmern. Hausschuhe, Bademäntel, LCD, wir hatten 2 riesige Betten (wobei wir immer nur in einem geschlafen haben), Fön und andere Kleinigkeiten, welche teilweise mit den normalen Zimmern überein stimmen. Hinzu bekamen wir 4 Essensgutscheine für alle Themenrestaurants (Mexikanisch, Steak, Tapas (Lobster) und italienisch. Des Weiteren sitzen die "Silberarmbändler" beim Essen im Hauptrestaurant auf der etwas helleren linken Seite im Gegensatz zum "Normalvolk" auf der rechten etwas dunkleren Seite. Unterschied gibt es essensteschnisch oder bedientechnisch nichts. Es ist also egal wo man sitzt oder was man für ein Bändchen hat. Einen kleinen Vorteil hat es, dass man mittags auf der Tapasterrasse mit einer tollen Aussicht aufs Meer essen kann, während alle anderen in die anderen Restaurants gehen "müssen". Wir waren immer in den anderen Restaurants, weil es dort bis auf die Aussicht, ebenso toll ist. Bzgl. Nationalitäten kommen wir ganz unten darauf zu sprechen. Der Hauptweg ist auch wie hier fälschlicherweise erwähnt keine 10 Minuten lang, höchstens im Moon-Walk. Der Strand ist einfach WOW. Toller Sand, super Meer usw. Die Getränke bekamen wir direkt an die Liegen geliefert und.... wir wollen beim Gedanken daran sofort wieder hin. Kommen wir zur Überschrift..... Die vorgezogene Europameisterschaft wurde sogar zu einer Weltmeisterschaft. Aber fangen wir von vorne an: Teilnehmer waren zu Beginn Italien, Spanien und England. Zu gewinnen gab es Schattenplätze am Strand. Es ist bewundernswert wie die italienische Mannschaft zu Beginn des Turniers souverän die Liegen belegte. Die spanische und die englische hatten hier ganz klar das nachsehen, auch weil sie zu diesem Zeitpunkt ganz klar in Unterzahl waren. Kein fairer Wettkampf. Als die deutsche Mannschaft sich in die Vorbereitung des Wettbewerbs einschaltete in Form von Strandläufen bei Sonnenaufgang, wurde den Deutschen bewusst, dass es kein leichtes Turnier werden würde. Das Catenaccio der Italiener, jahrelang an diesem Strand einstudiert, war von vollem Erfolg.Man sieht von ihnen nichts, machen das ganze Spiel nur kaputt, sind aber sehr effektiv. So einfach wollten die anderen Nationen aber nicht aufgeben. Inzwischen mischten sich ganz wenige Russen und einige Amerikaner mit ins Geschehen ein. Die Amerikaner, selbsbewusst wie diese Nation egal in welcher Lage auftritt, bieteten den Italieniern sofort Paroli. Gleich gefolgt von den wiedererstärkten Spaniern. Der Zeitpunkt der Spiele war inzwischen auf 6 Uhr vorverlegt. Die Deutschen griffen zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht ins Turnier ein, waren sie ja noch mit Strandläufen und Erholung beschäftigt. Aber das änderte sich ein paar Tage später. Technisch und spielstark wie man unsere Nation kennt, bekamen wir sofort die gewünschten Siege in Form von Liegen. Aber nicht nur das, wir zerstörten auch das gegnerische Spiel, in dem wir Schattenhandtücher auf Sonnenliegen gepasst haben. Nun konnten wir gemütlich während unserer Erholung, also nache dem Spiel, den hoffentlich aufkommenden taktischen Geplänkel der anderen Nationen anschauen. Leider kam es komischerweise nicht dazu, da manche das Spiel trotz Reservierung nicht antraten. Die Platzierungsspiele wurden am Ende der Runde sogar auf 5:45 Uhr ausgetragen. Fakt: Es gibt ausreichend Liegen und ausreichend Schatten am Strand, aber nur wenige Sonneschirme, welche leider reserviert werden, ebenso am Pool. Hier kann man aber mit dem Personal die Handtücher entfernen, weil manche Reservierer nicht oder erst nach dem Mittag kommen. Vom Hotel ist das Reservieren nicht gewollt, aber wird geduldet. Zusammengefasst: Ein tolles Hotel mit freundlichem Personal und dem gewünschten Erholungsfaktor. Einziges Manko oder Ärgernis ist das Reservieren der Liegen.
Wie oben ebenfalls erwähnt waren die Zimmer schön und sehr geräumig. Man kann natürlich auch ein Upgrade auf die Flitterwochenhäuser buchen, aber das sind Preise, die wir schmunzelnd zur Kenntins nahmen (190$ pro Tag pro Person). Und außer ein andere Räumlichkeiten und andere Strandliegen war kaum ein Unterschied zu merken. Wobei, einer fiel uns schon auf: Diese Personen waren stärker und dauerhafter alkoholisiert als andere.
Wie oben schon erwähnt gab es mehrere Restaurants. Wir fanden immer irgendwo etwas leckeres zu essen. Sei es morgens im Hauptrestaurant oder in den einzelnen Themenrestaurants (Achtung: Im Steakhaus ist es sehr schwer einen Platz zu bekommen, wenn das Hotel voll ist). Hier gibt es auch keine Reservierungen, wer zuerst kommt, isst zuerst. Öffnungzeiten sind hier ab 18:30 Uhr und die Schlange vor dieser Zeit erinnerte an bessere Aldiangebote. Die Qualität der Themenrestaurants sind unterschiedlich. Italienisch war nicht toll, Steak lecker, ebenso Tapas, Mexikanisch ok. In allen Themenhäusern war die Größe der Portion nicht übermäßig und erinnerte eher an Sternerestaurants mit einem Klecks. Aber man musste nicht noch ins Hauptrestaurant gehen. Kommen wir zu den Getränken: Wer hier nichts findet, sollte sich intravenös mit Flüssigkeit versorgen. Zig Cocktails, Coronar Bier, Pepsi, Sprudel, Wasser, 7up..... Die Cocktails sind..... prost.... frisch zubereitet und nicht mit gepanschtem oder verdünnten Alkohol zugeführt. Geld benötigt man in diesem Hotel nicht, höchstens als Dankeschön oder Anerkennung in Form von Tips.
Das Personal war sehr freundlich, ebenso war die Zimmerreinigung toll. Hauptsprache ist logischerweise spanisch, mit englisch kam man überall durch. Wer hier deutsch erwartet, sollte seinen Urlaub nach Poppendorf oder Deppenhausen verschieben (liegt alles in Deutschland). Unsere Türöffnungskarte ging einmal nicht, und nach 2 Minuten war der technische Service schon bei uns. Anders als bei der Telekom....
Das Hotel liegt mitten in einer tollen subtropischen Anlage. Je nachdem wo man sein Zimmer hat läuft man 2 Schritt mehr zum Strand, dafür 2 Schritt weniger zum Frühstück. Einkaufsmöglichkeiten nutzten wir keine, wir wussten ja das dieses Hotel ein wenig abgelegener liegt, ebenso Ausflugsmöglichkeiten. Der Transfer zum Flughafen dauert ca. 35 Minuten, je nach Taxifahrer und seinem Bleifuss. Da wir keinen Transfer pauschal gebucht haben taten wir uns bei unserem 1. Besuch in Mexiko ein wenig schwer zum Hotel zu kommen. Hier wurden wir mit 50€ ein wenig gelinkt, aber was macht man nicht alles als einzige Touristen zwischen 15!!! Mexikanern am Flughafen. Der normale Hoteltransfer kostet 37$.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt zig Animateure, einen Kinderclub, Abendprogramm usw. Wir nutzten genau nichts. Wenn man sich als deutscher zu erkennen ergeben hat, wurde man nur zu einem Smalltalk verführt, ansonsten wurde nur derjenige animiert, der dies auch wollte. Hauptsächlich Italienier, Franzosen oder Spanier, Mexikaner, Amerikaner, Engländer usw. Aber zum Nationenkampf kommen wir noch weiter unten :-) Pool war auch vorhanden und wurde von uns wie Jesus nur zum drüberlaufen genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |