Calimera Yati Beach

Man sieht dem Hotel zwar seine Jahre an, der Allgemeinzustand ist aber als "Gut" zu bezeichnen. Wenn irgendwann die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind, kann man es unserer Meinung nach ohne weiters als Top bezeichnen. Es waren hauptsächlich Deutsche und Tschechen untergebracht und der Altersspektrum ging von wenigen Monaten bis hin zum Rentenalter. Ausflüge: Wir haben mehrere Ausflüge unternommen. Die Inselrundfahrt ähnelte einer Kaffeefahrt. Zuerst ging es in eine Töpferei, danach in eine Art Heimatmuseum und zum Abschluss in die Hauptstadt Houmt Souk, wo die erste Anlaufstation ein Teppichhandel war. Ein Reitausflug führte uns hoch zu Ross durch die Landschaft rund um die Hotelmeilen. Wer noch nie, so wie wir, geritten ist, kann sich hier auf dezente schmerzen im Podex freuen! :-) Den meisten Spaß hatten wir bei einer Buggy-Tour.

Wir hatten leider nicht das Glück, ein renoviertes Zimmer zu bekommen. Zuerst wurde uns das Zimmer 818 zugewiesen. In Diesem war allerdings direkt neben der Klimaanlage ein riesiger Schimmelfleck zu sehen. Nach direkter Beschwerde an der Rezeption bekamen wir ohne Probleme ein anderes Zimmer. Auch dieses war noch nicht renoviert, aber absolut sauber (Zimmer 804). Es wurde an 6 Tagen in der Woche gereinigt und auch der Handtücherwechsel war problemlos.

Andere Länder, andere Sitten. Wer auf sein Schnitzel nicht verzichten will, bzw. kann, sollte in Deutschland bleiben. Es war immer ausreichend Essen vorhanden. Sehr zu empfehlen ist die Pizza. Hier kann man dem Koch seine Lieblingszutaten zusammengestellt übergeben und der zaubert daraus eine sehr leckere Pizza. Das Frühstücksbuffet war ebenso reichhaltig. Logischerweise schmecken die Wurst und der Käse nicht so wie der aus Deutschland, aber essbar.

Das Personal war uns gegenüber immer freundlich und hilfsbereit. Wer mit einem Lächeln auf die Leute zugeht, bekommt auch ein Lächeln zurück. Leider gibt es immer noch "Gäste", die sich wie die Axt im Wald benehmen und sich dann beschweren, das Personal sei unfreundlich. Am Trinkgeld kann es auch nicht liegen, da wir prinzipiell erst in den letzten Urlaubstagen Trinkgelder geben. Es bewährt sich immer wieder der alte Spruch "Wie man(n) in der Wald hinein ruft, so schallt es auch wieder heraus"!

Das Hotel liegt direkt am Strand. Dieser wurde jeden morgen von angeschwämmtem Seegras gereinigt. Das hier und da mal eine leere Plastikflasche rumliegt, hängt eher mit Gästen zusammen, die ihren Kram einfach rumliegen lassen. Der Transfer vom Flughafen dauerte ca. 35 Minuten, abhängig von den Hotels, die vorher angefahren werden. Es werden zahlreiche Ausflüge angeboten, die aber nicht alle zu empfehlen sind. Näheres unter "Tipps".

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie überall auf der Welt herrschte die Unsitte, das die Strand- und Poolliegen mit Handtüchern schon sehr früh am Morgen reserviert wurden. Rund um den Aktivpool war es selbst bei langsamer Gangart sehr rutschig. Es gab mehrere Gäste, die es auf die Nase gelegt hat. Mit Ausnahme vom Montag (Freier Tag der Animation) gab es reichlich Gelegenheiten sich sportlich zu betätigen. Egal ob Dart, Wasserball, Beach-Volleyball war für jeden irgendetwas dabei. Die abendlichen Shows waren auch sehenswert. Schade finden wir nur, das die Show "The Vampires Dance" nicht mehr in der klassischen Variante auf deutsch, sondern in der rockigen englischen Variante aufgeführt wird. Täglich ab 23:00h lud die Discothek zum abtanzen ein. Der Musikstil bewegte sich von den 70ern, bis hin zu den aktuellen Charts. Im Internetcorner standen 4 PC´s zur Verfügung. Für 15 Minuten wurden 2 TD = 1 Euro fällig. In der Boutique gab es reichlich Schnickschnack von Taschen über Zigaretten und Souveniers. Diese waren allerdings völligst überteuert und wer nicht gnadenlos handelt, wird übers Ohr gezogen.