Bungalows Vistaflor

Die Anlage besteht aus doppelstöckigen Bungalows, die in drei Reihen angeordnet sind. Sie ist nicht mehr die neuste, jedoch in einem sehr guten Zustand. Zwischen den einzelnen Eingängen befinden sich gepflegte Blumenbeete, die für ein schönes Ambiente sorgen. Es ist zu empfehlen, sich einen Safe zu mieten, da man die Bungalows über die Terasse betritt und die Türen nicht sehr vertrauenserweckend wirkten. So ein Safe kostet für zwei Wochen etwas über 40 Euro. Das Hotel ist nicht behindertengerecht, da die Bungalows, wie schon erwähnt, doppelstöckig sind (Wohnbereich und Küchenzeile im Erdgeschoss, Badezimmer und Schlafzimmer im ersten Stock) und sich der Speisesaal im Kellergeschoss befindet. In dem Zeitraum, in dem wir da waren, waren überwiegend Engländer, Holländer und deutsche Rentner in der Anlage, was allerdings daran lag, dass wir in der absoluten Nebensaison gefahren sind. Jeden Abend gab es abwechselnde Animation, die wir allerdings nicht in Anspruch genommen haben, da wir abends meist unterwegs waren. Nachmittags gab es entweder Darts oder auch Aerobic. Kinderbetreuung gab es keine. Im Empfangsbereich standen 6 Computer, mit denen man entweder ins Internet gehen, einige Spiele wie z. B. Sims spielen oder auch die ersten Urlaubsfotos auswerten konnte (1Euro/15min). Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass das Preis/Leistungsverhältnis im Vistaflor definitiv stimmt. Es ist kein Luxushotel aber sauber und ordentlich und auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich. Für das Geld kann man wirklich nicht mehr verlangen. In der Region ist immer etwas los, so dass man nicht gezwungen ist, im Hotel zu bleiben. Für junge Leute kann ich besonders den Banana Tropical Pub im Faro2 empfehlen. Gute Drinks und gut gelaunte Kellner für gutes Geld. Das Wetter war im Februar nehezu perfekt. Ca. 22°C und fast immer Sonne. Nur an einem Tag hat es geregnet, aber selbst dann kriegt man den Tag dank der nahegelegenen Einkaufszentren gut rum. Als Ausflugsziele würde ich auf jeden Fall Las Palmas, Puerto de Mogan und Aqualand empfehlen...alles gut mit Bussen zu erreichen. Abschließend kann man sagen, dass es ein durchweg gelungener Urlaub war und ich die Anlage Vistaflor auch jeder Zeit wieder buchen würde, wenn auch wahrscheinlcih nur mit Frühstück.

Die Zimmer waren sehr gepflegt und für bis zu drei Personen geeignet. Da sie mit einer Küchenzeile ausgestattet sind, gibt es einen Kühlschrank, in dem man seine Getränke kaltstellen kann. Die Badezimmer haben eine Badewanne mit Dusche, sind recht kleine, aber zweckmäßig. Es wurde mindestens jeden zweiten Tag geputzt. Bei der Gelegenheit gab es auch immer frische Handtücher. Die Bettwäsche wurde in zwei Wochen zweimal gewechselt, was absolut ausreichend ist. Im Schlafzimmer befindet sich ein Doppelbett (ohne Ritze) und im Wohnbereich ein Sofa, welches als drittes Bett genutzt werden kann. Ein Fernseher ist auch vorhanden, dessen Benutzung kostet jedoch Geld (1Euro/Std.) Andere Geräte wie zum Beispiel Toaster oder Wasserkocher können gemietet werden.

Das Essen im Hotel war nicht so gut, wobei man meiner Meinung nach für das Geld nicht mehr erwarten konnte. Zum Frühstück gab es jeden Tag Rührei, Speck, Würtschen, Bohnen, 3 Sorten Cornflakes, drei Sorten Aufschnitt, Käse, 3 Sorten Marmelade und Salat. Zu trinken gab es Kaffee, Tee, Kakao und verschiedenen Fruchtsäfte, die jedoch eher an Instantzeug erinnerten. Zum Abendessen gab es immer eine Vorsuppe, eine Sorte Fleisch, eine Sorte Fisch, meist eine Art Reistopf, drei Beilagen und ganz wichtig für die Kids: immer Pommes und Pizza. Darüberhinaus gab es ein Salatbuffet und zwei verschiedene Sorten Nachtisch und eine kleine Eistheke. Kurz gesagt: es war für jeden was dabei um satt zu werden, vermissen wird man das Essen jedoch nicht. Der Speisesaal befindet sich zwar im Keller, ist jedoch lange nicht so schrecklich, wie hier oft geschrieben wird. Er ist sehr hell, ist in fröhlichen Farben gestrichen und es kommt auch Tageslicht hinein. Die Kellner waren sehr nett und aufmerksam. Gebrauchtes Geschirr stand nie lange auf den Tischen herum. Mittag konnte man in der Poolbart essen, wo es jeden Tag eine andere Spezialität gab, wie zum Beispiel Paella aus der Riesenpfanne oder Spanferkel. Die Preise waren für eine Bar angemessen, man konnte für das gleiche Geld jedoch im Faro2 wesentlich besse essen gehen.

Das Personal war überwiegend freundlich. An der Rezeption hat jeder Mitarbeiter, wenn auch manchmal sehr gebrochen, Deutsch gesprochen. Zur Not half aber immer auch etwas Englisch weiter. Die Rezeptionisten waren immer bemüht zu helfen. Die Zimmer wurden mindestens alle 2 Tage gereinigt, wobei das Reinigungspersonal sich recht unsichtbar durch die Anlage bewegt hat und immer sehr freundlich war. Im Hotel befindet sich eine Münz-Wäscherei, falls die Klamotten dann doch mal nicht ganz gereicht hat.

Zum Strand von Maspalomas (beim Faro) sind es zu Fuß etwa 20 Minuten. Dieser kleine Spaziergang lohnt sich allerdings, denn der Strand ist wirklich wunderschön und selbst im Februar kann man im Atlantik schwimmen gehen, wenn man nicht allzu zimperlich ist. Für zwei Liegen mit Sonnenschirm bezahlt man etwa 7, 50Euro. Wer nicht laufen möchte, kann auch den kostenlosen Shuttlebus vom Hotel nutzen. Der fuhr morgend um 9 und um 10Uhr zum Strand und nachmittags um 16 und um 17 Uhr wieder zurück zum Hotel. Die Einkaufzentren Yumbo und Cita erreicht man zu Fuß in etwa 15 Minuten. Zum Faro2 benötigt man lediglich 5 Minuten. Darüber hinaus ist Taxifahren sehr günstig, so dass wir abends des öfteren diese Alternative genutzt haben. Direkt vor dem Hotel ist eine Bushaltestelle, von der fast alle wichtigen Linien abfahren. Als Alternative gibt es ein paar Schritte Richtung Playa del Ingles eine weitere Haltestelle, von der man definitiv zu allen wichtigen Punkten der Insel gelangen kann. Das öffentliche Verkehrsnetz ist gut ausgebaut und ziemlich verlässlich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool in der Anlage ist sehr schön. Er ist gepflegt und es gibt ein Kinderbecken. Die Wasseroberfläche ist auf einer Höhe mit dem Fussboden, so dass man sich nicht beengt fühlt. Es sind ausreichend Liegen und Sonnenschirmen vorhanden, was die Leute jedoch nicht davon abhält, ihr Handtuch morgens um 7 auf die Liege zu schmeißen, und dann erst mittags aufzutauchen. Sport wurde nicht großartig angeboten. Ebenso wenig Kinderbetreuung. Es gibt jedoch einen kleinen Spielplatz. Im Hotel befindet sich ein kleiner Supermarkt, in dem man im Notfall einkaufen kann. Da dieser aber recht teuer ist, lohnt es sich für größere Einkäufe, ein paar Meter Richtung Playa del Ingles zu laufen.