Bungalows Cordial Sandy Golf

In der Nähe befinden sich ausnahmslos kleine Bungalowanlagen, keine riesigen Hotelbauten. Die Anlage ist ein Garten Eden. Sehr schön gepflegt und bepflanzt, aber auch recht einfach und schlicht. Halt eine 3 Sterne Anlage. Wie bei den meisten zuhause auch! Die Bungalows sind kreisförmig in 2 Reihen um den runden Pool in der Mitte angeordnet. 32 Bungalows mit je 4 Einheiten. Alles ist überschaubar, fast familiär und gemütlich. Wifi ist kostenlos, funktioniert allerdings nur in Poolnähe. Bei den Bungalows in der 2. Reihe bricht das Netz meist zusammen. Es gibt viele Stammgäste, die mit Gutscheinen und Vergünstigungen noch zusätzlich gelockt werden. Ein Großteil der Urlauber ist im Rentenalter, somit ist es auch sehr ruhig. Für Paare hervorragend geeignet. Viele Deutsche, ein paar Engländer, aber auch Spanier verbringen ihren Urlaub hier! Die Anlage präsentiert sich in einen ordentlichen Zustand. Alles wirkt gepflegt. Deutsche Verhältnisse darf man allerdings nicht voraussetzen! Ganz zum Schluss: Bungalows 15-20 sowie 53-58 würde ich auf keinen Fall empfehlen. Da diese sich in der Nähe der Straße mit Bushaltestelle befinden. Außerdem würde ich nicht Bungalows 1-6 und 39-44 nehmen, auch nicht Bungalows 33-38 und 71-76. Diese befinden sich am Parkplatz und bei der Mülltrennung. Ich denke die besten Bungalows befinden sich im mittleren Kreis. Rezeption ist nur von 8:00 Uhr bis 24:00 Uhr besetzt, danach soll es einen Wachdienst geben, den wir jedoch nie gesehen haben. Donnerstag und Sonntag werden die Bungalows nicht gereinigt, keine Betten gemacht usw. Handtuchwechsel ist alle 3 Tage, Bettwäschewechsel alle 4 Tage. Safe kostet 13 € pro Woche. Fernseher (so groß wie die meisten Computermonitore) kostet 13 € pro Woche. Haarfön ist nicht im Bungalow vorhanden (kann man tageweise ausleihen), Haarwäsche, Duschgel usw. ist alles nicht vorhanden. Bademantel sowieso nicht. Wenn man ohne Verpflegung gebucht hat, kann man täglich dazu buchen: Frühstück 8,50 €, Abendessen 12,50 €. Beim Abendessen sind die Getränke extra zu zahlen, allerdings moderate Preise (großes Bier 3 €). Ich würde ohne Verpflegung buchen und dann ab und an mal Abendessen ausprobieren. Es gibt überall Minimärkte, in denen man alles bekommt was benötigt wird. Auto von Cicar buchen, damit die Insel erkunden. Das geht ganz einfach von Deutschland aus. Ab Flughafen Telde, auch das Abgeben funktioniert problemlos. Alle Versicherungen machen. Wir hatten einen Opel Corsa mit 20000 km auf der Uhr, Navi, 5 Türen 14 Tage lang für 240 €. Tankregelung voll/voll bzw. so wie geholt wieder zurück. Fahrt in die Berge! Es ist einfach nur wunderschön. Fataga, Mogan, San Bartolome, Santa Lucia, Agüimes. Täler wie die Canyons in Amerikas Westen, Oasen gleiche grüne Talgründe. Höhlen in denen teilweise immer noch Menschen wohnen. Playa de los Amadores, eine Bucht mit Strand wie in der Karibik. Essen in kleinen Restaurants an der Straße. Kanarische Kartoffeln mit Soße. Zicklein, Hase, Fisch sowieso! Die Schlucht von Guayadeque. Und so viel anderes noch. Einfach mal nicht immer am Pool oder am Strand liegen! Traut euch.

Die Bungalows sind für 2 Personen ausgelegt. Für 3 würde ich es nicht empfehlen! Ein kleines Kind im Babybettchen vielleicht, aber dann wird es schon eng. Auf der Couch kann man nicht schlafen. An den Enden befinden sich harte Kanten. Die Ausstattung ist gut, allerdings alt und austauschbedürftig. Die Bettgestelle sind wirklich nur Gestelle und dann noch auf Rollen. Keine Lattenroste. Die Matratze wird quasi auf ein Brett gelegt und so ist dann auch der Schlafkomfort. Die Matratzen sind neu, allerdings hart und mit Federkern. Die alten Matratzen sind weich und mit Federkern, allerdings durchgelegen. Wir hatten beide Sorten und keine war wirklich gut. Klimaanlage gibt es nicht, nur einen Ventilator. Das funktioniert nur bedingt. Wir hatten im Mai Außentemperaturen von 22-27 °C und bekamen den Bungalow sehr selten auf unter 24 °C Innenraumtemperatur. Deshalb auch nur ein Laken zum Zudecken. Die Küche ist nahezu komplett, sogar Toaster und Mikrowelle sind vorhanden. Besteck und Geschirr je 1x für 3 Personen. Wir benutzten nur die Trink-Gläser. Die Bäder sind entweder mit einer kleinen Badewanne und Duschabtrennung ausgestattet, oder mit ebenerdiger Dusche (renoviert). Es gibt einen relativ großen Waschtisch und einen großen Spiegel. Was fehlt ist ein Fön, Haken zum aufhängen sucht man vergeblich. Nur über der Dusche befindet sich eine Art Handtuchablage. Im Schlafzimmer gibt es einen Einbauschrank mit genügend Platz für 2 Personen. Die Terrasse ist ausgestattet mit 3 Stühlen, 1 Tisch und 2 Liegen, allerdings alles weiße preiswerte Baumarkt-Qualität.

Wer Frühstück und/oder Halbpension gebucht hat, nimmt das Essen im Nachbarhotel Green Golf ein. Der Speiseraum ist relativ klein. Die meisten Urlauber sind hier Selbstversorger. Das kann man nach 2 Wochen Urlaub hier dann auch nachvollziehen. Denn die Qualität der Speisen ist oft nicht das höchste Niveau. Außerdem wiederholt sich natürlich immer alles. Die Quantität ist nicht berauschend. Aber man findet etwas. Und ich glaube, wir klagen dann doch auf hohem Niveau. Denn zuhause gibt es auch nicht immer etwas anderes… Die Atmosphäre während des Essens ist meist ruhig, wenn nicht gerade der laute Kellner zum Frühstück mit seinem Abräumwagen unterwegs ist. Zum Abendessen werden die Teller weggetragen. Das ist deutlich angenehmer und auch viel leiser! Leider bläst die Klimaanlage immer über die Köpfe hinweg, selbst zum Frühstück wenn es noch nicht so warm ist. Dadurch sind manche Speisen und die Teller sowieso oft kalt. Die Speisen sind meist nicht mit Kärtchen versehen, obwohl diese vorhanden sind. Sie werden aber nicht immer hingestellt. Empfinde ich als nicht günstig, da die Gäste immer nachfragen müssen, ob das nun Fleisch oder Fisch ist was da vor ihnen liegt… Getränke müssen zum Abendessen natürlich bezahlt werden. Trinkgeld kann man geben, muss man aber nicht.

Bis auf ein paar Gärtner sind alle Angestellten der Anlage freundlich. Was man vom Personal des benachbarten Hotels (Green Golf) nicht sagen kann. Dort wird doch sehr gespielt freundlich getan, doch bei genauem Hinsehen merkt man, dass einige den verkehrten Arbeitsplatz haben. Mit Deutsch kommt man weitestgehend gut weiter. Englisch hilft allerdings ungemein und wenn man Spanisch versucht, brechen alle Dämme. Na ja, das ist halt überall so. Zimmerreinigung ist in Ordnung, mehr aber nicht. Die Ansprüche auf Sauberkeit sollten hier nicht zu hoch angesetzt werden. Beschwerden oder Bitten wurden erfüllt, teilweise aber mit einiger Zeitverzögerung.

Die Anlage befindet sich im Bereich Campo International, im hinteren Teil von Maspalomas. Dadurch hat man natürlich kein Strandhotel. Der Weg zu den Dünen bzw. zum Strand beträgt 30 Minuten zu Fuß. Man kann allerdings auch den mehrmals täglich fahrenden Busshuttle nutzen. Dieser fährt mehrere Hotels ab und fährt die Urlauber fast bis zum Strand und bringt sie dann natürlich auch wieder zurück… Shopping ist an der Strandpromenade von Maspalomas/Meloneras bedingt möglich. Dort gibt es auch ein Shoppingcenter und sowie einige Restaurants. Diese werben allerdings teilweise aufdringlich um Gäste. Da heißt es dann cool und entspannt bleiben und immer lächeln! Musikalische Unterhaltung findet man in einer Musikbar (19th Hole) und manchmal in einem kleinen irischen Pub direkt am Strand. Manche Restaurants haben auch Alleinunterhalter engagiert. Oder mal nach Playa de Ingles reinfahren. Da steppt der Bär… Die Busverbindungen sind auf der Insel allesamt hervorragend, die Busse fahren bis ins kleinste Dorf in den Bergen. Für Wanderer ohne Auto interessant. Ein Taxi steht immer vor der Tür und der Transfer ist günstig, so wie das Benzin. Während unserer Zeit 1,13 € für Super 98 Oktan.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Animation gab es nicht. In der Nachbaranlage gab es einen Kinderclub und manchmal Kinderdisco bzw. Abendunterhaltung. Einmal sogar ganz hervorragend (spanischer Abend). Der Pool ist relativ klein, zum Schwimmen reicht er nicht. Zum Planschen oder Abkühlen schon. Sauber war er immer, es wurden auch regelmäßig vor den Augen der Urlauber Wasserproben genommen. Am Morgen wurde er immer gereinigt. Liegen waren genügend vorhanden. Selbst in der Zeit, da die Anlage komplett ausgebucht war, war es recht entspannt. Es gab kaum Liegen-Reservierer. Sonnenschirme gab es kaum, allerdings eine Art Unterstände.